Hardnine 7 - Leasing und direkt defekt?

Hsnbrg

Neues Mitglied
Guten Morgen Zusammen,

ich bin absoluter Neueinsteiger im E-Bike Segment und darf mich seit letztem Donnerstag auch Besitzer eines solchen nennen.
Mein Arbeitgeber hat neuerdings ein ziemlich attraktives Leasingangebot, wo ich mich breitschlagen lassen habe dies in Anspruch zu nehmen. Da ich als Kind immer gerne im Gelände unterwegs war, sollte es nun auch ein MTB werden.

Letztendlich ist es ein Hardnine 7 geworden. Generell ein super tolles Rad.
ABER.. das Rad wurde mir kurzerhand von der Leasinggesellschaft geliefert.. nicht viel herumgeredet und viel Spaß damit gewünscht. Kurz nachdem fiel mir auf, dass der Lenker nicht mittig geklemmt war.. Gut 1cm musste ich ihn korrigieren und da hatte ich schon den ersten Aha-Moment.. die 4 Inbusschrauben der Klemme waren nicht mal handfest, quasi fast locker. Habe die dann mit entsprechenden 6 Nm festgezogen und mir nichts weiter dabei gedacht.. kann ja mal vorkommen. (obwohl auch eigentlich nicht...)

Gestern stand dann die erste "größere" Tour an.. bin 50 km durch Wald, Land und Straße. Viel Spaß gehabt. Irgendwann fing ich an ein "klacken" wahrzunehmen, nur bei fahrt, wenn das Hinterrad dreht.. mit dem Motor hat das nichts zutun.
Wieder zuhause angekommen wollte ich dem auf die Spur gehen und habe bemerkt, dass das Hinterrad deutlich Spiel in alle Himmelsrichtungen hat. Als absoluter Neuling von solchen modernen MTB´s gehe ich davon aus, dass das so nicht korrekt ist.

Wie kann das sein, bei einem neuen Rad, nach lediglich 50 km?

Nun stehe ich vor der Wahl..

- Leasinggeber kontaktieren, Reparaturauftrag erstellen, Fahrrad abholen lassen und ggf. wieder ~4 Wochen darauf verzichten?

- Morgen selber den Weg in eine Werkstatt suchen und hoffen, dass man das mal eben kontrolliert und ggf. instandsetzen kann.
(Kann man das Rad in dem Zustand schieben? Fahren werde ich so definitiv nicht mehr).

Wie würdet Ihr vorgehen?

Gruß
Hsnbrg
 

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Re: Hardnine 7 - Leasing und direkt defekt?
Nicht fahren ist genau die richtige Schlussfolgerung, auch wenn ich vermute das nicht viel ist. Evtl. ne Schraube lose am Hinterbau oder die Steckachsre am HR selber. Das kannst auch du kontrollieren, wenn danach nix mehr speil hat - kannstes wieder knallen lassen. Versuch Hilfe von ner Werkstatt zu bekommen, wenn die cool sind schauen die direkt mal danach und können dann auch sagen ob mehr ist, oder nur was lose.

Generell ist es ratsam auch als Nichtschrauber die Anlekungen, Vorbau & Co ab & an mal zu kontrollieren. Selbst wenn das Rad perfekt aus der Vormontage kam (was bei dir scheinbar nicht der Fall war), kann immer mal wieder was lose werden. Der Hinterbau & Vorbau unterliegt derben Krafteinwirkungen im Gelände.
 
Nicht fahren ist genau die richtige Schlussfolgerung, auch wenn ich vermute das nicht viel ist. Evtl. ne Schraube lose am Hinterbau oder die Steckachsre am HR selber. Das kannst auch du kontrollieren, wenn danach nix mehr speil hat - kannstes wieder knallen lassen. Versuch Hilfe von ner Werkstatt zu bekommen, wenn die cool sind schauen die direkt mal danach und können dann auch sagen ob mehr ist, oder nur was lose.

Generell ist es ratsam auch als Nichtschrauber die Anlekungen, Vorbau & Co ab & an mal zu kontrollieren. Selbst wenn das Rad perfekt aus der Vormontage kam (was bei dir scheinbar nicht der Fall war), kann immer mal wieder was lose werden. Der Hinterbau & Vorbau unterliegt derben Krafteinwirkungen im Gelände.
Danke für die Antwort, so werde ich das auch machen..

Um vielleicht doch mal erste Prüfungen zu machen, mit welchem Werkzeug geht man linksseitig ran?

Diese Seite hier ist fest mit entsprechend 20 Nm -->

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Auf der linken Seite packt kein Inbusschlüssel.. Wie kontrolliert man das? -->

1690109956706.png


Gruß
Hsnbrg
 
Mit nem Inbus! Denke du hast deine Schlüssel da nicht weit genug reingestopft. Schau die mach die Achse an: auf den ersten 3-4mm kommt kein Werkzeugkopf, der kommt dahinter.
1690109956706-png.59044.png
 
Den einen Inbus bekomme ich bis zum Anschlag durchgeschoben, packt aber nicht, da zu klein.

Den wohl richtigen Inbus bekomme ich nicht bis zum Werkzeugkopf, weil mir die Verengung davor im Weg ist und der Schlüssel schlichtweg nicht durchpasst.

1690111314072.png
 
Ich bin mal direkt: das Problem ist nicht die Steckachse.

...Wackel mit dem Inbus etwas hin& her, dann schluppter normal nei. 5 oder 6mm Inbus.

Mein Giant Reign hat die gleiche Achse. Da sitzt eine Scheibe mit ebenfalls 6mm Inbus vor dem eigentlichen Inbus. Wenn sich die beiden Inbusköpfe gegeneinander verdrehen, geht der 6er nur mit wackeln nei.
 
Ich bin mal direkt: das Problem ist nicht die Steckachse.

...Wackel mit dem Inbus etwas hin& her, dann schluppter normal nei. 5 oder 6mm Inbus.

Mein Giant Reign hat die gleiche Achse. Da sitzt eine Scheibe mit ebenfalls 6mm Inbus vor dem eigentlichen Inbus. Wenn sich die beiden Inbusköpfe gegeneinander verdrehen, geht der 6er nur mit wackeln nei.

Tatsache.. keine Ahnung ob mir das jetzt peinlich, oder unangenehm sein soll. Ich denke beides. Mit wackeln und kippeln ging der Inbus rein.

Aufjedenfall war es auch hier komplett lose und ich konnte gut eine Umdrehung, abschließend mit 10 Nm festziehen. Jetzt ist auch das Rad fest...

Wahnsinn was man alles kontrollieren muss bei einem neuen Rad. Dabei durchlief es doch den "qualitätscheck" beim Leasinggeber..

Nicht normal.. danke Dir für die Geduld und Mühe.

Gruß
Hsnbrg
 
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