Erneuter Alpencross oder Dolomiten Rundfahrt

Cre8Tive

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Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt aus meinem Urlaub im Puster- und Grödnertal zurückgekehrt bin, beschäftigt mich die Frage ob wir wirklich im September zum Alpencross starten wollen oder nicht doch mir der Gruppe eine Dolomitenrundfahrt planen wollen.

Hintergrund....ich war zunächst eine Woche im Allgäu und Tirol und bin danach nach Italien weiter... um ehrlich zu sein... nahezu alles (Hütten, Gastfreundschaft bzw. entspannte Art der Hüttenwirte und Wanderer, Landschaft und die Wege und Vielfalt und endlosen Möglichkeiten der Trails, aber insbesondere auch die Landschaft) haben mir in Südtirol viel besser gefallen. Davon abgesehen, dass es längst nicht so voll war. Ich bin im Pustertal und Grödnertal bis in Gardatal hinein div. Touren gefahren. Es gab kaum Strecken die explizit für Biker gesperrt waren und das Miteinader von Bergsteigern, Wanderern und Mountainbikern war viel entspannter als in Tirol. Zugegeben es war auch nicht so voll.

Klar, beim Alpencross hat man eine Mission...die Berge bis zum Gardasee zu überwinden... bei einer Rundfahr fehlt dieses übergeordnete Ziel... Zudem fällt mir die Routenplanung irgendwie schwer...da ich im Netz kaum Empfehlungen gefunden habe. Für den Alpencross gibt es ja diverse (grobe manchmal detaillierte) Routenempfehlungen, die man dann in einer Detailplanung konkretisieren kann.

Wie sind Eure Erfahrungen. Habt Ihr schon mal eine Dolomiten Rundfahrt gemacht? Habt Ihr Tourempfehlungen? Was hat Euch besser gefallen. Gibt es unter Euch vielleicht jemanden, der bereits verschiedene Alpenüberquerungen in unterschiedlichen Varianten hinter sich hat und ggf. von den Strecken und Landschaft her besonders reizvolle Routen kennt?

VG und schon mal besten Dank
 
Südtirol gehöhrt zeit Jahrzehnten zu meinen bevorzugten Urlaubsrevier. Meines Erartens ist die Güte der Bewirtung in keiner Region besser als in Südtirol, das gilt für Almen, Gasthäuser und Hotels und zwar vom Reschen bis nach Innichen. Ich liebe aber auch das Trentino, etwas spröder in der Gastlichkeit aber sehr viel italienisches Flair.

Über die Vorteile und Nachteile eines Alpencross gegenüberer das Wählen eines Standorthotel und daraus resulierende Tagestouren wurde hier viel diskutiert.

Letzte Woche habe ich meinen X-ten Alpencross mit einem Veranster gemacht: von Brixen nach Feltre, also über Rodenecker Aln, Kronplatz, Platzwiese, Cortina, Alleghe, Pala in die Venezianischen Voralpen. Man muß nicht an einem der großen ital. Oberseen enden, das war Dolomiten pur!

Wenn ich früher einen Alpencross geplant habe orientierte ich mich gerne an Touren der Veranstalter und bastelte Sie in Koomot nach, bediente mich anderen Plattformen und Literatur und schaute mir auch Videos an. Inzwischen setze ich mir die mir bekannten Teilstücke mit neuen Teilrouten zusammen, so dass eine schlüssige Route raus kommt. Ein Starten nahe des Alpenhauptkamm gibt mehr Zeit für intressante Trails.

Ein Beispiel: Parken Gries Brenner unter Autobahnbrücke - Brenner Hauptkamm - Sterzing - Brixen - Plose oder Rodenecker Alm - Lift Kronplatz - Gasseltrail Platzwiese oder Vigil Fanes nach Cortina - Rifugio Averau mit Strada - Richtung Arabba (O.K. Ziehweg Strasse, irgendwann müssen km gemacht werden) - Pordoi ggf. Bindelweg - ggf. Canazei (ggf. Col Rodela) oder über Sellajoch - Seiser Am - entweder nun Richtung Eisacktal oder Malknechthütte ins Fassatal - Fahrradweg Moena - Einfach weiter über Val di Flemme und Fleimstal Radweg ins Etschtal oder hoch zum Karerpass rund um Latemar ins Etschtal - Zug zum Brennerpass, mit Bike runterrollen zum Auto

Das wäre mit Gepäck ohne Busrücktransport. Es gibt Taxiunternehmen die übernehmen Gepäcktransport.
 
Naja der Alpencross war für diesen Herbst geplant...von der anfänglichen Gruppe hat sich die Hälfte aus privaten oder gesundheitlichen Gründen verabschiedet.. das Vorhaben lag insofern erstmal auf Eis..nach meinen letzten vier Wochen in den Alpen wollte ich den Ball jetzt wieder aufnehmen und die beiden noch interessierten Mitfahrer wieder anfixen.

Aber wie schon geschrieben ... es verbleibt ein gewisser Fable für die Dolomiten.
 
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