E MTB Beratung gute Reichweite, schwere Fahrer Heckler / Levo / Cube HPC oder gar anderes??

das Norco ist schick mit dem Steps Motor und die Option eins Zusatzakkus ist auch sehr gut
Ich finde diesen Akku Optisch halbwegs erträglich .. aber ein sehr gute Idee.
Mit etwas Bastel-Umbau sollte das System (wenn der Akku in den Rahmen passt:)) in allen Shimano Modelle laufen oder 👍... die Sofware bei Norco ist doch sicher die selbe wie bei den anderen.

outdoor-bike-xl.jpg
 
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Kurze Frage !
Das Heckler mit den Steps E8000 ist momentan sehr günstig zu bekommen

Eigentlich wollte ich es schon fast bestellen aber bin mir mit dem Shimano Motor noch nicht ganz sicher
Unterstützt dieser genug ?

Also kann ich auch als schwerer Fahrer mal gemütlich den Berg hoch, wenn ich mal kein Bock auf viel Kraftaufwand habe

Ich hätte halt gern ein SC und die neuen mit den EP8
Da bin ich mir nicht sicher ob der schon ausgereift ist + der Preis der Bikes ist im vrgl zum Heckler 2020 krass

Akku ist mir rille, denn da kann ich einen 2. kaufen
 
Hallo Downhillalex02,
bevor ich Deine Suche direkt kommentiere, möchte ich den Hintergrund wiedergeben. Aus meiner evtl. Sicht könnte das wichtig sein um zu verstehen wie ich verschiedenen Bikes beurteile.
Falls es zu viel Text ist, einfach wegklicken.

Ich hatte Anfang des Jahres auch einen "längeren Findungsprozess" für ein eMTB. Begonnen hatte es damit, dass meine Frau gern wieder mit den "Jungs" mitfahren wollte. Nachdem mein Junior (10 Jahre) durch 2 Jahre Rennrad-Training seine Kondition gestählt hatte und auf MTB umgestiegen ist, war klar, das macht nur mit einem eMTB Sinn. Also sind wir im Januar (vor Corona) losgezogen um zu testen. Wichtigste Priorität es muss passen, sie muss sich 100% wohlfühlen. Also los in die mir bekannten Bike Shops. Flyer, Haibike, Specialized, Giant probegefahren. Mühsam da zum Teil nur ein Modell verfügbar. Haibike war von Geo und Gefühl ok aber nicht Top, der Rest war nichts. Tabellen erstellt um mittels Geo Daten verschiedener Modell eine Annäherung an irgendein Bike zu finden. Aber wo testen? Bei der Suche nach grösseren Bike Shops in 100km Umfeld finde ich einen Cube Store. Cube hatte ich nicht auf dem Schirm, nicht meine Marke. (Der Fuhrpark besteht aus Specialized, Giant, Felt, Fuji, Scott, Cannondale, Kona.)
Aber nur um die Geo einzugrenzen ein Versuch Wert. Dort angerufen, von jedem Modell irgendwas in jeder Größe testbar. Vor Ort alle Stereo Hybrid Modelle jeweils in 2 Grössen getestet. Bereits beim ersten Test das überraschende und erschreckende Fazit. Überraschend > "passt echt super". Erschreckend > Cube halt. Drill down auf je ein 27.5 und ein 29 Modell in 18 Zoll. Ein paar technische Übungen später, 27.5 geht einfacher wenn es technisch wird. Ich ".. klasse, Geo kennen wir jetzt, mal sehen wo wir als nächstes hin können"? Sie "... nirgendwo hin, das passt..."! "...nur die Farbe nicht". (HPC 160 SL). Wir haben dann direkt ein HPC 160 TM mitgenommen, TM deshalb weil "die Farben schön" sind :) .

2 Wochen später habe ich das Bike auf ein paar Hometrails ausprobiert (Wir fahren die gleiche Bike-Grösse). Eigentlich nur um den Akku leer zu fahren. Natürlich allein, muss mich ja keiner auf dem Cube sehen (Spass). Es gibt da einen längeren, fast ebenen, winkeligen Wurzeltrail. Mit dem Biobike echt Quälerei. Mit dem eMTB auf Anschlag vorwärts, mit 26.8 km/h um Bäume zirkeln. Verdammt geil, fast wie früher mit der Enduro oder MX. Am Abend war klar, ich will auch so ein E-Spassgerät.

Ich habe dann über ein paar Wochen alle Bikes, die ich in der Umgebung finden konnte probegefahren. Gelesen hatte ich so einiges und auch Erfahrungen von Freunden eingeholt. Ich wollte aber einen eigenen Eindruck haben, ob mir etwas besonders gefällt oder extrem nicht gefällt. Deshalb habe ich auch versucht Bikes Probe zu fahren, bei denen ich kein "haben-will" Gefühl hatte. Wobei nicht alle, die ich fahren wollte verfügbar waren. Getestet habe ich dann: Focus, Scott, Trek, Mondraker. Trek war ok, bei denen anderen kein Wohlfühlfaktor. Dann bei einem reinen eBike Händler: Giant Trance E 0 Pro., Specialized Levo, Cannondale Moterra, alles 2020 Modelle (in dieser Reihenfolge getestet).
Giant Trance E 0 Pro. (27.5) > Fährt top, von Giant modifizierter Yamaha Motor macht unauffällig was er soll. Rel. natürliches Gefühl bei Belastung und Entlastung. Schiebt ordentlich an. Geo Top, Komponenten und Bedienung Top. Treten über 25km (ohne Unterstützung) man merkt das Gewicht, nicht den Motor/Getriebe, so soll das sein. (Kenne ich vom Cube meiner Frau).
Specialized Levo > Ich sitze irgendwie oben, auf dem Bike, nicht integriert. Motor schiebt ordentlich an, gefühlt noch mehr als der Bosch im Cube. Gefühlt viel weniger "natürlich" als beim Giant. Treten über 25km (ohne Unterstützung) ich merke den Motor/Getrieb. Deutlich anders als beim Giant. Obwohl ich Specialized sehr mag, das Levo optisch sowieso, das wird nichts mit uns, leider.
Cannondale Moterra (29er) > Passt alles super. Geo, Gefühl gleicher Level wie beim Giant. Obwohl 29-er Top Handling. Eigentlich einziger, gefühlter unterschied zum Giant, der Bosch CX4 schiebt halt ordentlich an, schon in ECO. Nicht so "natürlich" wie beim Giant.
Wenn ich jetzt wählen sollte, Cannondale oder Giant. Über Budget hatte ich mich noch nicht festgelegt. Erst mal egal, 1. passen muss es. Wenn es passt und es mehrere Optionen gibt, dann denke ich über Budget nach. Also Cannondale, bzgl. Ausstattung min. Moterra 2, Rock Shox, Magura SRAM würde schon gehen. Aber 5.999,00 €. Giant Trance ist auch klasse. Da käme aber nur das E 0 Pro, 6.050,99€ in Betracht. nicht wegen den Fox Komponenten, eigentlich wegen der Farbe vom E 1 Pro. Mehrfach angeschaut, Farbe geht nicht.
Preisverhandlung gleich vor Ort, Giant oder Cannondale, egal, hier generell 0% Nachlass. (Alle anderen Händler hatten immer 5 -10%) angeboten. Ok, bedeutet 1.500,00€ Preisdifferenz Giant zum Cube meiner Frau. Giant ist besser Ausgestattet aber nur 500er Akku. Preisdifferenz Cannondale auch etwa 1.500,00€ und schlechter ausgestattet.

Zurück zu Hause direkt Gefühlsvergleich mit dem Cube. Hätte ich ein Punkte System wären in der Summe Cannondale, Giant, Cube gleich auf. Jedes etwas anders aber in Summe kann ich nichts feststellen was eines schlechter oder besser macht. Ausser der Kopf natürlich, habe ich gelesen, dass der Cube Hinterbau im Groben abwärts nicht so toll sein soll. Ausserdem Cube Massenware, etc.
Habe dann versucht Giant Trance E 0 Pro oder Cannondale Moterra 2 irgendwo anders in erreichbarer Nähe in meiner Grösse zu organisieren. Direkt zum abholen, nicht 2021. Ich wollte beim eBike kein Versender Bike und auch keines von irgendwoher. Generell kann ich bei Biobikes alles selbst erledigen (ausser Gabel und Dämpfer Service). Beim eBike braucht man ein paar mehr Skills und es geht um Software und die Erfahrungen mit dem Hersteller des Motors. Deshalb Händler in Erreichbarer Distance und auch kein Versender. Schützt am Ende nicht vor Problemen aber minimiert im Ernstfall den Ärger und Aufwand ein wenig.
Zwischenzeitlich durfte ich gelegentlich das Cube meiner Holden ausführen. Meine Erkenntnis: mag sein, dass es bergab, im Groben bessere Fahrwerke gibt. Ich kenne ja nur mein altes Giant AC1 oder Specialized Epic und auch mit einem Cannondale Cross Bike bin ich schon Cross Country Events gefahren. Das Cube Stereo Hybrid 160 HPC TM funktioniert und macht mir riesig Spass. Die limitierende Komponente sitzt ganz klar auf dem Bike.
Ende März, hat es mir dann gelangt, in der Nähe nichts verfügbar oder in Aussicht. Freitag Mittag beim Verkäufer vom Cube Store angerufen, nach einem grünen HPC 160 SL in 18 Zoll gefragt, Preis "abgestimmt", überwiesen und am Nachmittag abgeholt. Seitdem etwas über 1.500km gefahren, geübt und gestürzt.

Fazit Cube Stereo Hybrid 160 SL > ich bin bisher zufrieden. Bergab bin noch immer ich der Schwachpunkt. Verwende das Bike in "Bike Parks", bei uns gibt es sowas frei im Wald. Habe auch schon viele Touren gemacht. In diesem Jahr Touren nur im heimischen Mittelgebirge. Aber auch da kommen HM zusammen, wenn man möchte. Reichweite ist mehr als ausreichend für mich. Ich plane damit einen Alpen Cross sobald es wieder machbar ist. Die Kunst mit einem eMTB ist es, sich selbst zu beherrschen. D.h. ich muss mir genau überlegen, ob ich ganz viel Spass haben will oder Stecke machen will. Oder eine Kombination. Wenn ich Strecke machen will, muss ich mir vor Augen führen, wie ich mit einem Biobike fahren würde. D.h. wissentlich Unterstützung rausnehmen und auch mal einen Gang runter schalten und entspannt kurbeln. Die Verführung ist sehr gross Gas zu geben. Einen langen, steilen Berg, den ich z.B. mit dem Epic mit 8-10 km/h hochfahre, kann ich mit dem Cube auch mit 10 km/h in Eco entspannt hochfahren. Oder mit spassigen 26,8 km/h (da riegelt das ab nach Tacho). Wenn ich also auf Strecke fahre kann ich ich problemlos 1000 HM und 130 km fahren. (Habe mit Rucksack etwa 85kg) )Da kann ich bei starken Steigungen kurzfristig auch Tour oder Turbo nutzen. Dafür Bergab und in der Geraden ohne Unterstützung. Ich habe den Akku aber auch schon auf 50km leer gezogen. Temperatur spielt vermutlich auch eine Rolle. Vor der letzten Tour (130km / 1000HM bei 1 - 10 Grad) hatte ich den Akku über Nacht in der Küche zum laden und aufwärmen.

Ich würde heute keinen 500-er Akku nehmen wollen. Du hast Fahrfertig etwas mehr Gewicht, da würde ich immer zu einen Akku=>625 greifen, wenn ich die Wahl hätte. Das Bike muss passen und mit dem Motor muss man gut klarkommen. Ob Giant mit dem Yamaha, ein Bosch CX4 oder Shimano (kenne ich leider nicht) wäre mir völlig egal.
 
Hallo Downhillalex02,
bevor ich Deine Suche direkt kommentiere, möchte ich den Hintergrund wiedergeben. Aus meiner evtl. Sicht könnte das wichtig sein um zu verstehen wie ich verschiedenen Bikes beurteile.
Falls es zu viel Text ist, einfach wegklicken.

Ich hatte Anfang des Jahres auch einen "längeren Findungsprozess" für ein eMTB. Begonnen hatte es damit, dass meine Frau gern wieder mit den "Jungs" mitfahren wollte. Nachdem mein Junior (10 Jahre) durch 2 Jahre Rennrad-Training seine Kondition gestählt hatte und auf MTB umgestiegen ist, war klar, das macht nur mit einem eMTB Sinn. Also sind wir im Januar (vor Corona) losgezogen um zu testen. Wichtigste Priorität es muss passen, sie muss sich 100% wohlfühlen. Also los in die mir bekannten Bike Shops. Flyer, Haibike, Specialized, Giant probegefahren. Mühsam da zum Teil nur ein Modell verfügbar. Haibike war von Geo und Gefühl ok aber nicht Top, der Rest war nichts. Tabellen erstellt um mittels Geo Daten verschiedener Modell eine Annäherung an irgendein Bike zu finden. Aber wo testen? Bei der Suche nach grösseren Bike Shops in 100km Umfeld finde ich einen Cube Store. Cube hatte ich nicht auf dem Schirm, nicht meine Marke. (Der Fuhrpark besteht aus Specialized, Giant, Felt, Fuji, Scott, Cannondale, Kona.)
Aber nur um die Geo einzugrenzen ein Versuch Wert. Dort angerufen, von jedem Modell irgendwas in jeder Größe testbar. Vor Ort alle Stereo Hybrid Modelle jeweils in 2 Grössen getestet. Bereits beim ersten Test das überraschende und erschreckende Fazit. Überraschend > "passt echt super". Erschreckend > Cube halt. Drill down auf je ein 27.5 und ein 29 Modell in 18 Zoll. Ein paar technische Übungen später, 27.5 geht einfacher wenn es technisch wird. Ich ".. klasse, Geo kennen wir jetzt, mal sehen wo wir als nächstes hin können"? Sie "... nirgendwo hin, das passt..."! "...nur die Farbe nicht". (HPC 160 SL). Wir haben dann direkt ein HPC 160 TM mitgenommen, TM deshalb weil "die Farben schön" sind :) .

2 Wochen später habe ich das Bike auf ein paar Hometrails ausprobiert (Wir fahren die gleiche Bike-Grösse). Eigentlich nur um den Akku leer zu fahren. Natürlich allein, muss mich ja keiner auf dem Cube sehen (Spass). Es gibt da einen längeren, fast ebenen, winkeligen Wurzeltrail. Mit dem Biobike echt Quälerei. Mit dem eMTB auf Anschlag vorwärts, mit 26.8 km/h um Bäume zirkeln. Verdammt geil, fast wie früher mit der Enduro oder MX. Am Abend war klar, ich will auch so ein E-Spassgerät.

Ich habe dann über ein paar Wochen alle Bikes, die ich in der Umgebung finden konnte probegefahren. Gelesen hatte ich so einiges und auch Erfahrungen von Freunden eingeholt. Ich wollte aber einen eigenen Eindruck haben, ob mir etwas besonders gefällt oder extrem nicht gefällt. Deshalb habe ich auch versucht Bikes Probe zu fahren, bei denen ich kein "haben-will" Gefühl hatte. Wobei nicht alle, die ich fahren wollte verfügbar waren. Getestet habe ich dann: Focus, Scott, Trek, Mondraker. Trek war ok, bei denen anderen kein Wohlfühlfaktor. Dann bei einem reinen eBike Händler: Giant Trance E 0 Pro., Specialized Levo, Cannondale Moterra, alles 2020 Modelle (in dieser Reihenfolge getestet).
Giant Trance E 0 Pro. (27.5) > Fährt top, von Giant modifizierter Yamaha Motor macht unauffällig was er soll. Rel. natürliches Gefühl bei Belastung und Entlastung. Schiebt ordentlich an. Geo Top, Komponenten und Bedienung Top. Treten über 25km (ohne Unterstützung) man merkt das Gewicht, nicht den Motor/Getriebe, so soll das sein. (Kenne ich vom Cube meiner Frau).
Specialized Levo > Ich sitze irgendwie oben, auf dem Bike, nicht integriert. Motor schiebt ordentlich an, gefühlt noch mehr als der Bosch im Cube. Gefühlt viel weniger "natürlich" als beim Giant. Treten über 25km (ohne Unterstützung) ich merke den Motor/Getrieb. Deutlich anders als beim Giant. Obwohl ich Specialized sehr mag, das Levo optisch sowieso, das wird nichts mit uns, leider.
Cannondale Moterra (29er) > Passt alles super. Geo, Gefühl gleicher Level wie beim Giant. Obwohl 29-er Top Handling. Eigentlich einziger, gefühlter unterschied zum Giant, der Bosch CX4 schiebt halt ordentlich an, schon in ECO. Nicht so "natürlich" wie beim Giant.
Wenn ich jetzt wählen sollte, Cannondale oder Giant. Über Budget hatte ich mich noch nicht festgelegt. Erst mal egal, 1. passen muss es. Wenn es passt und es mehrere Optionen gibt, dann denke ich über Budget nach. Also Cannondale, bzgl. Ausstattung min. Moterra 2, Rock Shox, Magura SRAM würde schon gehen. Aber 5.999,00 €. Giant Trance ist auch klasse. Da käme aber nur das E 0 Pro, 6.050,99€ in Betracht. nicht wegen den Fox Komponenten, eigentlich wegen der Farbe vom E 1 Pro. Mehrfach angeschaut, Farbe geht nicht.
Preisverhandlung gleich vor Ort, Giant oder Cannondale, egal, hier generell 0% Nachlass. (Alle anderen Händler hatten immer 5 -10%) angeboten. Ok, bedeutet 1.500,00€ Preisdifferenz Giant zum Cube meiner Frau. Giant ist besser Ausgestattet aber nur 500er Akku. Preisdifferenz Cannondale auch etwa 1.500,00€ und schlechter ausgestattet.

Zurück zu Hause direkt Gefühlsvergleich mit dem Cube. Hätte ich ein Punkte System wären in der Summe Cannondale, Giant, Cube gleich auf. Jedes etwas anders aber in Summe kann ich nichts feststellen was eines schlechter oder besser macht. Ausser der Kopf natürlich, habe ich gelesen, dass der Cube Hinterbau im Groben abwärts nicht so toll sein soll. Ausserdem Cube Massenware, etc.
Habe dann versucht Giant Trance E 0 Pro oder Cannondale Moterra 2 irgendwo anders in erreichbarer Nähe in meiner Grösse zu organisieren. Direkt zum abholen, nicht 2021. Ich wollte beim eBike kein Versender Bike und auch keines von irgendwoher. Generell kann ich bei Biobikes alles selbst erledigen (ausser Gabel und Dämpfer Service). Beim eBike braucht man ein paar mehr Skills und es geht um Software und die Erfahrungen mit dem Hersteller des Motors. Deshalb Händler in Erreichbarer Distance und auch kein Versender. Schützt am Ende nicht vor Problemen aber minimiert im Ernstfall den Ärger und Aufwand ein wenig.
Zwischenzeitlich durfte ich gelegentlich das Cube meiner Holden ausführen. Meine Erkenntnis: mag sein, dass es bergab, im Groben bessere Fahrwerke gibt. Ich kenne ja nur mein altes Giant AC1 oder Specialized Epic und auch mit einem Cannondale Cross Bike bin ich schon Cross Country Events gefahren. Das Cube Stereo Hybrid 160 HPC TM funktioniert und macht mir riesig Spass. Die limitierende Komponente sitzt ganz klar auf dem Bike.
Ende März, hat es mir dann gelangt, in der Nähe nichts verfügbar oder in Aussicht. Freitag Mittag beim Verkäufer vom Cube Store angerufen, nach einem grünen HPC 160 SL in 18 Zoll gefragt, Preis "abgestimmt", überwiesen und am Nachmittag abgeholt. Seitdem etwas über 1.500km gefahren, geübt und gestürzt.

Fazit Cube Stereo Hybrid 160 SL > ich bin bisher zufrieden. Bergab bin noch immer ich der Schwachpunkt. Verwende das Bike in "Bike Parks", bei uns gibt es sowas frei im Wald. Habe auch schon viele Touren gemacht. In diesem Jahr Touren nur im heimischen Mittelgebirge. Aber auch da kommen HM zusammen, wenn man möchte. Reichweite ist mehr als ausreichend für mich. Ich plane damit einen Alpen Cross sobald es wieder machbar ist. Die Kunst mit einem eMTB ist es, sich selbst zu beherrschen. D.h. ich muss mir genau überlegen, ob ich ganz viel Spass haben will oder Stecke machen will. Oder eine Kombination. Wenn ich Strecke machen will, muss ich mir vor Augen führen, wie ich mit einem Biobike fahren würde. D.h. wissentlich Unterstützung rausnehmen und auch mal einen Gang runter schalten und entspannt kurbeln. Die Verführung ist sehr gross Gas zu geben. Einen langen, steilen Berg, den ich z.B. mit dem Epic mit 8-10 km/h hochfahre, kann ich mit dem Cube auch mit 10 km/h in Eco entspannt hochfahren. Oder mit spassigen 26,8 km/h (da riegelt das ab nach Tacho). Wenn ich also auf Strecke fahre kann ich ich problemlos 1000 HM und 130 km fahren. (Habe mit Rucksack etwa 85kg) )Da kann ich bei starken Steigungen kurzfristig auch Tour oder Turbo nutzen. Dafür Bergab und in der Geraden ohne Unterstützung. Ich habe den Akku aber auch schon auf 50km leer gezogen. Temperatur spielt vermutlich auch eine Rolle. Vor der letzten Tour (130km / 1000HM bei 1 - 10 Grad) hatte ich den Akku über Nacht in der Küche zum laden und aufwärmen.

Ich würde heute keinen 500-er Akku nehmen wollen. Du hast Fahrfertig etwas mehr Gewicht, da würde ich immer zu einen Akku=>625 greifen, wenn ich die Wahl hätte. Das Bike muss passen und mit dem Motor muss man gut klarkommen. Ob Giant mit dem Yamaha, ein Bosch CX4 oder Shimano (kenne ich leider nicht) wäre mir völlig egal.

wow
Danke für deine Einschätzung
Ja das stimmt wohl
Das bike muss passen , dass ist viel wert
Bei dem 500 Akku habe ich halt nur die Option in Erwägung gezogen einen 2. bei längeren Touren dabei zu haben
Damit ist das Problem gelöst
Und Vorteil, der schwächere Akku ist , zumindest bei Shimano leichter und kleiner als der neue
Somit bekomme ich diesen auch besser in den Rucksack
Bei Santa Cruz weiß ich eben, dass es mir von der Geo her passt und Shimano bietet ja ein weitläufiges Servicenetz an
 
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Ich stand vor nicht allzu langer Zeit vor der gleichen Entscheidung.

Angefixt durch zwei eMTB Touren im Urlaub mit einem Leihrad (Focus Jam² mit Doppelakku) sollte es etwas ähnliches geben. Nur die Akku-Kapazität sollte nicht zu knapp bemessen sein. 2 x 378 Wh war ein bisschen knapp fürs Berchtesgadener land.

Irgendwann habe ich dann das Bulls Adventure (1 x 400 Wh + 1 x 500 Wh) entdeckt. Bei einem Händler vor Ort stand sogar die richtige Rahmengröße, also nichts wie hin. Bei der Probefahrt machte das Rad zunächst einen guten Eindruck und das Kiox Display hat mich auch gleich angesprochen. Dumm war nur, dass bei der Probefahrt ein leichtes Knacken zu hören war. Nach eingehender Untersuchung hat sich dann der Rahmen als die Ursache für das Geräusch herausgestellt. Damit war dann das Thema erledigt.

Nach einigem Hin und her wurde es dann ein Trek Rail (1 x 625 Wh Intube). Mir gefiel die Möglichkeit, den Akku ohne Werkzeug entnehmen zu können. Optimal für den Transport auf der Anhängerkupplung und außerdem hegte ich bereits die Vermutung, dass meine ca. 100 kg Lebendgewicht die Akku-Kapazität bei längeren Touren überfordern würde.

Der Reichenweiten-Rechner auf der Bosch-Seite gibt mir ca. 60 km Reichweite für mein Tourenprofil an. Bei meinen ersten Touren habe ich versucht, mich langsam an diese Grenze heranzutasten. Zwei mal habe es leider nicht mehr mit Unterstützung bis nach Hause geschafft. Beim ersten Mal waren es noch ca. 20 hm, beim zweiten Mal nur 5 hm, die mir bis ins Ziel gefehlt hatten. Dabei bin ich mit den Modi Tour und EMTB durchaus sparsam umgegangen. Den Turbo hatte ich überhaupt nicht gezündet.

Mit der Erfahrung der ersten Tour stand dann für mich fest, dass ein zweiter Akku her muss. Anfangs war ich auf der Suche nach einem 500 Wh Akku, hatte aber irgendwie kein Glück. Ein 400er Akku war nicht wirklich eine Option, den 20% weniger Kapazität bei nahezu gleichem Gewicht, nein Danke. Es wurde dann ein 625 Wh Akku und der Mehrpreis gegenüber einem 500er fiel nicht zu groß aus, da ich mir den Adapter von 500 auf 625er Akku sparte.

Gestern war ich nur wieder auf Tour (58 km, 1.400 hm) und zum Test wurde der 2. Akku im Rucksack (EVOC FR Trail eRide) mitgeführt. Das passt der Akku gerade so rein, ein 700er würde wohl nur mit irgendwelchen Umbauten funktionieren. Das Experiment ist für mich geglückt (auch wenn mir zum Schluss die 5 hm mit dem ersten Akku gefehlt haben. Den Einbau des zweiten Akkus habe ich mir dann gespart. Solange ich bei meinem Nutzungsverhalten bleibe, reicht mir der erste Akku i. d. R. für Touren bis 50 km. Wenn ich mehr aufs Tempo drücken möchte oder die Tour länger wird, kann ich ohne Probleme den zweiten Akku mitnehmen.

Warum ich das jetzt hier erzähle: Wenn es für Dich i. O. ist, bei Bedarf einen zweiten Akku mitzunehmen, kannst Du Dir im Grunde genommen das Rad aussuchen, welches Dir am Besten gefällt. Und zwar unabhängig davon, ob dessen theoretische Reichweite nun mit Deinen Wünschen harmoniert oder nicht.

Gruß

Hummelbiker
 
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