E-Bike WM 2025 in Valais: Alle Infos zur Weltmeisterschaft!

Die Durchsetzung der Regeln wird durch einen Bike-Check vor dem Rennen forciert, bei dem auch nach illegalem Motortuning gesucht wird. Den Akku oder das komplette Bike darf man während des Rennens nicht tauschen.

Die Gute Nachticht zuerst: Die E-MTB Rennen sind nicht in einem geheimnisvollen "Valais" sondern im bestens bekannten Wallis!

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Was da durchgesetzt werden soll ist hingegen komplett unklar!

Welche 750 Watt sind gemeint:
  1. die Leistungsangabe aus dem Verkaufsprospekt
  2. der elektrische Leistungsbezug aus dem Akku
  3. die Mechenisch erbrachte Leisung des Motors
Und wie bitte will das gemessen werden während dem Rennen?

OTA Updates und Eingriffe in die Motorsteuerung gibt es bereits bei Serienfahrzeugen. Für ein Werksteam ein leichtes, sowas auch am Renn-E-MTB umzusetzen.

Mit anderen Worten: Diese E-MTB WM ist sportlich nichts mehr als eine JeKaMI-Veranstaltung.
 
Welche 750 Watt sind gemeint:
  1. die Leistungsangabe aus dem Verkaufsprospekt
  2. der elektrische Leistungsbezug aus dem Akku
  3. die Mechenisch erbrachte Leisung des Motors
Und wie bitte will das gemessen werden während dem Rennen?

OTA Updates und Eingriffe in die Motorsteuerung gibt es bereits bei Serienfahrzeugen. Für ein Werksteam ein leichtes, sowas auch am Renn-E-MTB umzusetzen.

Mit anderen Worten: Diese E-MTB WM ist sportlich nichts mehr als eine JeKaMI-Veranstaltung.
Ich bin bei dir, auch für mich ist es fraglich, wie man die 750 Watt vor Ort messen und überprüfen will. Gemeint sind hier, so habe ich es gehört, 750 Watt am Hinterrad – heißt, der Motor kann auch mehr leisten, was wiederum spezieller Software für Werksteams die Tür öffnet.

Eine JeKaMi – ich nehme an, du meinst damit „Jeder kann mitmachen“ – ist es allerdings nicht! Denn a) brauchst du eine gültige Lizenz vom jeweiligen Landesverband und b) muss dieser dich nominieren! Also nix mit: ich fahr da mal hin, melde mich an, bekomme eine Startnummer und rolle da mal mit! So kannst du es bei der Jedermann-WM in Ischgl machen, bei der übrigens einige Tausend Leute an den Start gehen, aber nicht bei der WM der UCI.

Bei der offiziellen E-Bike WM der UCI, Enduro und XCO, stehen wenige Leute am Start und in der Regel sind das alles Hochleistungssportler, also keine „Jedermänner“.
 
Eine JeKaMi – ich nehme an, du meinst damit „Jeder kann mitmachen“ – ist es allerdings nicht!

Du hast Recht, es brauch Lizenz, Qualifikation und Nominierung, um an den Start gehen zu dürfen.

Ich war unklar und meinte den JaKaMi-Charakter, welche durch die neue Vorschrift entsteht. Wie beim JaKaMi, - etwa einen Grümpelturnier - treffen völlig unterschiedliche Stärkeklassen aufeinanden. Dort ist das voll OK, denn der Plausch steht im Vordergrund. Eine WM hingegen sollte ein ernsthafter sportlicher Wettbewerb sein.

Nun aber wird es drei Kategorien geben:
  • Privatfahrer, die ihre Ausrüstung im Laden kaufen
  • Werksteams, welche Zugang zu Prototypen und Vorserienmodellen haben, aber vom Motor, Aukku und dessen Steuerung nichts verstehen
  • Werksteams, welche die volle Bandbreite der Technik ausschöpfen können
So ist schon vor dem Start enschieden, wer die überlegene Ausrüstung fährt.

Die 750 Watt am Hinterrad liessen sich im parc fermé auf einem mobilien Rollenprüfstand (die Mesung erfolgt über das Einbremsen der Rollen) messen. Da aber die Eigenleistung des Fahrers mitgemessen wird, muss diese auch gemessen und abgezogen werden. Obwohl die Messung damit ungenauer wird, ist sie mit vertrebarem finanziellen Aufwand und ohne Eingriff am Velo durchführbar.

Aber: Wer die technische Fähigkeit hat, kann ohne Probleme nach der Messung die volle Leistung freischalten!

Anstelle einer nicht praktikablen Vorschrift würde ich dem technischen Fortschritt freien Lauf lassen (die Verkehrsregeln für 25er setzten die Grenzen) - aber den Kurs uphill so setzten, dass zahleiche technische Passagen das Tempo ganz klar drücken - ein illegalles Tunig deshalb wirkungslos verpufft.

In Bellwald ist das ganz klar nicht der Fall. Die Strecke hat sogar noch zwei Erholungsschlaufen, damit die Motoren abkühlen können.
 
Bei der offiziellen E-Bike WM der UCI, Enduro und XCO, stehen wenige Leute am Start und in der Regel sind das alles Hochleistungssportler, also keine „Jedermänner“.
Wenn aber die Strecke, wie die blaue 🐈‍⬛ wahrscheinlich zu Recht orakelt, so ausgelegt ist das die Motorenleistung den Vorteil bringt, braucht es wohl keine Hochleistungssportler.
Von den bergauf Fahr Skills schon, von der menschleichen Leistung sollte da dann auch ein .... Viertel Pogacar reichen.
 
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