Centurion No Pogo R3000 E-Bike im Test: Ballerbude mit Spieltrieb

Centurion No Pogo R3000 E-Bike im Test: Ballerbude mit Spieltrieb

Centurion No Pogo R3000 im Test: Wenn ihr wissen wollt, wie sich das schicke Alu-E-Bike auf den Trails schlägt, gibt's hier die Antworten.

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Centurion No Pogo R3000 E-Bike im Test: Ballerbude mit Spieltrieb

Wie gefällt dir das Centurion No Pogo? Hast du vielleicht schon selbst Erfahrungen mit diesem Modell gesammelt? Wenn ja, poste sie doch in die Kommentare und lass die Community daran teilhaben.
 
Irgendwie habe ich bei steilen Abfahrten das Gefühl ich habe bei der Karre zu viel Druck auf dem Vorderrad - ich werde jetzt mal einen 40mm Rise Lenker ausprobieren, dafür ggf. einen Spacer unterm Vorbau rausnehmen - muss ich mal experimentieren.
 
Fazit nach 2 Testrunden heute: Ein Lenker mit mehr Rise macht bei dem Bike aus meiner Sicht extrem Sinn. Muss noch mit den Spacern etwas rumtesten, aber ich fühle mich damit auf Anhieb nochmal deutlich wohler.
 
Fazit nach einem Monat: extrem tolles Bike, ich habe mich nicht verkauft.

Im Vergleich mit meinem alten GHOST Hybride SLAMR viele Vorteile - aber auch 3 Nachteile.

Vorteile:

- das Bike ist bergab eine Macht! Ich habe gefühlt noch nie ein Bike gefahren, was mir so viel Sicherheit vermittelt. Seit ich den Lenker mit mehr Rise verbaut habe noch mehr - große Absätze, Steinfelder, Wurzeln - einfach draufhalten, das Bike regelt.

- die höhere Kapazität - trotz Minusgraden komme ich im E-MTB+ Modus deutlich weiter als mit meinem alten Bike ohne zweiten Akku im Rucksack - war zu erwarten aber es ist einfach Mega befreiend nur noch mit Hipbag unterwegs zu sein und auch im Winter mit hoher Unterstützung mittags oder spätnachmittags noch eine schnelle Hometrailrunde einschieben zu können.

- brauche kein Wahoo mehr mitzunehmen - dank Kiox und Komoot geht Aufzeichnung und Navigation erstaunlich gut

- das optisch hässliche Licht ist im Winter Gold wert - man kann es bei gutem Wetter und in der Hauptsaison easy demontieren und das Kabel einfach abstecken -braucht im Winter aber keine Batterieleuchten mehr mitschleppen

- meine größte Sorge waren die kurzen Kettenstreben im Uphill - hier hat das Bike mich überrascht. Es klettert bergauf ohne Probleme, im E-MTB+ kommt man bei wirklich steilen Uphilltrails auch locker über Wurzeln und Absätze - die Front steigt selten an

- dank dem L Rahmen erstaunlich agil und wendig (das ist jetzt meine Konfiguration, hat nichts mit dem Rad zu tun)

- ich bekomme es trotz des Mehrgewichts bei kleinen Sprüngen deutlich besser in die Luft als das GHOST

- Laden direkt am Bike aber Akku trotzdem entnehmbar - mega flexibel

- Anpassbarkeit des Motors - hier kann man extrem viel einstellen, das gefällt mir sehr gut

Nachteile:

- Mehrgewicht - gerade im Uphill auf Forstrassen merkt man das, was das Bike auf dem Trail erstaunlich gut kaschiert: es ist fühlbar schwerfälliger als mein altes GHOST. Man kommt zwar überall gut hoch, aber ein wirklich agiles Fahrgefühl hat man erst im Tour+ oder E-MTB+ Modus. Im Eco läuft es gefühlt sehr „zäh“, das fühlte sich beim GHOST mit dem alten E8000 deutlich leichter an. Nach entsprechender Individualisierung über die Flow App aber jetzt für mich passend eingestellt.

- Wohlfühlfaktor - das GHOST hatte einfach eine Geometrie die für mich unerreicht bleibt- egal welches Bike ich probiert habe, da kommt nichts an das GHOST ran - auch das Centurion nicht. Durch den Umbau des Lenkers hab ich jetzt ein Setup gefunden, wo ich sagen würde, zu 85% zufriedenstellend. Aber das war mir vorher klar.

- nur 2,5er Reifen hinten möglich - schon bei 2.6 schleift es bei viel Dreck leicht. Wenn man von 2.8er Pellen hinten kommt, ist das erstmal gewöhnungsbedürftig. Auch habe ich das Gefühl, das der Reifen, gerade beim anfahren im steilen Gelände nicht das Maß an Traktion bietet, was der Motor fordert - so oft wie ich hier schon Durchdreher hatte, hatte ich die mit dem GHOST in 3 Jahren nicht. Aber ich werde hier mal mit anderen Reifen experimentieren - z.B. Radialreifen.

Insgesamt also echt eine Empfehlung- das Teil macht eine Menge Spaß.🤩
 
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Das hier hat mein GöGa letzte Woche zum Nikolaus bekommen.

Unser Fahrradhändler ist zwar kein Centurion-Vertragshändler, konnte das No Pogo aber trotzdem ordern. Der Preis war ok, online wäre es zwar ein klein wenig günstiger gewesen, aber so sitzt der Vertragspartner gleich umme Ecke.

Viel konnte mein Mann noch nicht dazu sagen, er ist es erst nur nach Hause gefahren. Es hatte nach seiner Aussage einen besseren Geradeauslauf als sein Bio-Focus-Jam. Auch von der relativen Handlichkeit war er überrascht - es ist allerdings auch sein allererstes MTB mit Motor - also EMTB.

Das neue No Pogo R3000 mit Alurahmen ist bereits auf der HP von Centurion zu finden, aber wer weiß, wie lange wir darauf gewartet hätten:

https://www.centurion.de/de-de/bike/1207-1283/no-pogo-r3000

Mir persönlich gefällt das mit dem Kiox im Oberrohr besser, aber das "alte" No Pogo macht sicher genauso viel Spaß.
 
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