Physiologie solltest du vielleicht mit aufnehmen.psychologische
Cornonabedingt knappe Teile auf Angebotsseite und mit gleichem Grund starke Nachfrage. Nennt sich freie MarktwirtschaftWas sind die Ursachen der momentan aufgerufenen Preise?
Auch der stärkere Fitness-Lifestyle Hype das auf einmal Menschen, die das Wort "Bewegen" in der Natur nur aus dem Duden kennen, meinen, auf ne Alm radeln zu müssen. Und das Bike Marketingabteilungen dieses Feeling am Besten suggerieren können, ist doch eh klar. Die verkaufen ja seit 30 Jahren ne neue Farbe als Technische Revolution.Wer oder was bedingt diese Entwicklung?
Ich fand die 2.300.-€ die mein MTB vor 10 Jahren gekostet hat, schon zu viel.Hat sich unser Anspruchsdenken, unser Kaufverhalten und unsere persönliche Schmerzgrenze verändert und warum?
Das heißt Marktwirtschaft und ist gut so. Jedes Unternehmen in jeder Branche versucht in unserem Gesellschaftssystem, ihren Gewinn zu maximieren.Ganz einfach, die Bikebranche bekommt den Hals nicht voll.
Die sollen nicht auf die Schnauze fallen im Sinne von nicht mehr Existent zu sein. Selbst in D gibt es in der Bikebranche wichtige Arbeitsplätze. Aber wenn sich die Marktgegebenheiten mal wieder ändern, wäre eine deutliche Preiskorrektur nach unten wünschenswert.Danke für den eigenen Thread.
Ich habe es ja schon irgendwo anders geschrieben, dass die Hersteller hoffentlich mit ihrer Preispolitik auf die Schnauze fallen sollen und m.M. auch werden. Sie haben die letzten Jahre die Preise immer weiter hoch getrieben und den Kunden das Geld aus den Taschen gezogen. Und die (auch ich) haben das natürlich bezahlt. Angebot und Nachfrage. Es wird immer Personen geben, die sich auch (über)teuerte Räder kaufen werden, gestern - heute - morgen. Kein Problem, so lange es im "Rahmen" bleibt.
Das ist eigentlich auch mein Ansatz. EIN!! Rad solange wie möglich nutzen. An mir hat die Bikebranche nur das Nötigste umgesetzt. Mein RR ist 25 Jahre alt, mein MTB Fully 10, mein erstes MTB (Raleigh ohne Federung) 20 Jahre (fahre es immer noch mal den Berg hoch .... und runter)Ich für meinen Teil habe mir letztes Jahr ein neues EBike gekauft und hoffe, dass es lange lange Jahre halten wird.
.... dann wir halt die Nachfrage zurückgehen. Ob die Hersteller mit einer Preiskorrektur nach unten reagieren? Ich glaube eher nicht. Weniger verkaufte Räder bedeuten nicht automatisch weniger Gewinn.Insgesamt werden wir aber nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen, da jeder einzelne auch eigene Ansichten hat. Der Grundtenor bleibt: viele Bikes sind zu teuer und die Leute können sich das größtenteils nicht mehr leisten.
Ähnliches bei Wohnmobilen: seit Corona glaubt jeder Dödel er kann mit seinem Kastenwagen allein am See stehen. Fazit: alles ausverkauft mit unglaublichen Preissteigerungen.Ergänzung zum Thema Angebot, Nachfrage, Liefersituation ==> Preis.
Versucht mal eine Wärmepumpe mit Photovoltaik und Pufferakku für in einem Monat zum Schnäppchenpreis von 2020 zu bekommen....
Anders Produkt, gleiche Marktlage.
Das einzige volkswirtschaftlich richtige Käuferverhalten ist für beide Beispiele Radl und Energie, eine Flache Montepulciano Reserva aus 2019 (Preis war o.k.) aufmachen und warten......
Das kannst Du endlos weiterführen.Ergänzung zum Thema Angebot, Nachfrage, Liefersituation ==> Preis.
Ich glaube auch nicht wirklich dran.Ich kann mir aktuell nur nicht vorstellen, wie denn "ein Weg zurück" gefunden werden kann. Die Preise haben sich etabliert und warum sollten die Hersteller nun über Bedarf produzieren, damit die Preise sinken?
Absolut. Aber die Hersteller wären auch (betriebswirtschaftlich) doof, wenn sie das nicht zumindest versuchen würden. Blöd für Käufer aber ...... Marktwirtschaft.Ich glaube schon, dass die Preise schon auch der aktuellen Situation geschuldet sind. Aber es wird eben auch die Gunst der Stunde genutzt, nicht nur den Mehraufwand auf den Preis zu schlagen, sondern sich selbst die Taschen etwas mehr zu füllen. Die Nachfrage war eben auch enorm.
Mal sehen nächstes Jahr um die Zeit .... und nach der xten FlascheAber ich glaube auch, dass jetzt der Bogen langsam überspannt wird. Die Preise der letzten Neuvorstellungen sind einfach nicht gerechtfertigt.
Absolut. Aber die Hersteller wären auch (betriebswirtschaftlich) doof, wenn sie das nicht zumindest versuchen würden. Blöd für Käufer aber ...... Marktwirtschaft.
Aktuelle Rahmenbedingungen, allen vorn Energiekrise, Euro-Dollar-Parität, Inflation und kriegsbedingte Unsicherheit spielen bei seriös kalkulierten aktuellen Bikes keine Rolle. Als die Preise, die wir heute sehen kalkuliert wurden, waren diese Parameter noch gar nicht vorherrschend.