A oder B

SubspacetransM

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin neu hier und schon eine Weile auf der Suche nach einem passenden E-Fully.
Bin jetzt mehrere Jahre einfache Cube Fullys gefahren (XMS, AMS110). Bedingt durch meinen speziellen Geschmack und die doch starken Einschränkungen in der Auswahl wegen "Leasing via Arbeitgeber" bin ich bei diesen beiden rausgekommen, kann mich aber irgendwie nicht entscheiden:

https://www.fahrrad-xxl.de/telekom/haibike-sduro-fullseven-lt-5-0-x0036128

https://www.fahrrad-xxl.de/telekom/cube-stereo-hybrid-160-race-500-27-5-x0036010

Ich habe Probefahrten mit Bosch CX und Yamaha SE gemacht (andere Modelle) und kann eigentlich mit beiden Antriebsarten gut leben. Unterwegs bin ich meist auf der Straße und auf mehr oder weniger guten und z.T. steilen Waldwegen.

Gibt es bei diesen Bikes irgendwelche NoGos oder Probleme oder irgendwas wo ihr sagt, "geht gar nicht"? Oder kann ich getrost eine Münze werfen ;)

Danke und Grüße
Martin
 

Anzeige

Re: A oder B
Ohne die beiden Räder jetzt schlechtzureden: gibt es nicht doch noch die ein oder andere Alternative? Den fetten Bosch Motor empfinde ich optisch als Katastrophe und beim Yamaha Modell ist der Blick sofort auf den Vorbau gelandet. So lange Dinger werden bei abfahrtsorientierten Bikes 2018 tatsächlich noch verbaut? Spricht nicht gerade für eine moderne Geometrie, auch wenn ich die Daten jetzt nicht begutachtet habe. Von daher würde ich eher zum Cube greifen. Auch ist der Umwerfer beim Haibike in meinen Augen überflüssig. 1x11 oder 1x12 reicht gerade bei einem eBike doch vollkommen aus.

EDIT: Ausstattung gecheckt: nimm das Cube.
 
Ich behaupte mal das Gegenteil. Der kurze Vorbau mag zwar "modern" aussehen, aber bei meinem 160er Cube hab ich ihn ganz schnell gegen einen 90mm getauscht. Mit einem E-Fully fahre ich halt gern mal steilste knifflige Anstiege und da war der kurze Vorbau ein Graus. Das Vorderrad war kaum am Boden zu halten und die Lenkung viel zu nervös für mich.
Das Sduro hatte ich leider nur als 7.0 mit PW-X und mich hat es nicht überzeugt, Motor ging nur in Fahrstufe EX-PW über 80er Kadenz mit und hatte dann viel zu viel Leistung wenn sie gar nicht gebraucht wurde. Auch war der Motor recht laut. Ob das beim SE immer noch so ist kann dir wohl nur ein Benutzer sagen. 2x10 Gang war aber schon deutlich besser als 1x11, allerdings nur beim fahren ohne Motorunterstützung.
Ansonsten, bei deinem genannten Fahrprofil kannst du beruhigt eine Münze werfen und wirst mit Beiden zufrieden sein.

Ich bin letztendlich beim Cube geblieben, da es sich irgendwie handlicher fährt (wohl wegen der schmalen Reifen?) , der Bosch Motor etwas mehr Eigenleistung einfordert und einen in der Kadenz nicht einbremst. Zudem lässt sich am Bosch das Nyon oder Cobi System nutzen. Gerade die individuellen Fahrstufen beim Nyon finde ich schon genial und die Navigation damit funktioniert auch gut.
 
Spontan würde ich zum Cube raten.
Grund: Keine Umlenkrolle oder Umwerfer. Umso mehr dran ist am Antrieb umso mehr kann auch kaputt gehen oder für Probleme der anderen Komponente sein.

Beide bin ich nicht gefahren oder habe diese jemals richtig gesehen.
 
Wirf ne Münze, hinterher wirst du dich so oder so fragen ob es nicht doch besser gewesen wäre das andere zu nehmen :).
Das Thema Design spielt doch nur da ne Rolle wo man sich schämt, mit einen offensichtlich als E-Bike erkennbarem Gerät unterwegs zu sein! :). Diesen Punkt hab ich lange überschritten! Yamaha hatte Anfangs schon etwas Probleme mit dem 2fach Antrieb vorne aber das ist gelöst so wie ich gehört habe. Beide Räder sind auf Augenhöhe, da entscheidet letztlich nur die persönliche Vorliebe. Cube ist meist etwas hochwertiger ausgestattet, im Laufe der Zeit wird aber ein Großteil eh getauscht über den Verschleiß oder einfach nur um das Bike zu verschlimbessern.
 
Ich behaupte mal das Gegenteil. Der kurze Vorbau mag zwar "modern" aussehen, aber bei meinem 160er Cube hab ich ihn ganz schnell gegen einen 90mm getauscht. Mit einem E-Fully fahre ich halt gern mal steilste knifflige Anstiege und da war der kurze Vorbau ein Graus. Das Vorderrad war kaum am Boden zu halten und die Lenkung viel zu nervös für mich.

Mit Aussehen hat das mMn weniger zu tun. Für mich ist das Haibike weder Fisch noch Fleisch. Hat abwärtsorientierte 150mm Federweg, dann aber einen 68° steilen Lenkwinkel und kurzen Reach. So muss eben auch ein langer Vorbau ran. Obwohl man den beim flotten Bergabfahren eigentlich gar nicht haben möchte, sondern eher einen kurzen Vorbau kombiniert mit breitem Lenker für direktes Lenken und minimiertem Überschlaggefühl. Das Cube ist da wesentlich durchdachter. Oder man will diese Mischung ganz bewusst haben, wenn man sich eher auf den Uphill konzentriert.
 
Zurück
Oben