8 Profi E-Bikes von der WM 2023: Vielleicht die schnellsten E-Bikes der Welt?

Tja @bluecat ... die erste Zwischenzeitmessung erfolgte tatsächlich bei 2:58 und da lag Schneitter dann erstmals und bis zum Schluss in Führung ;)

ups, ich hatte Deinen Text zu kurz beschnitten - es ging mir um Deine elegant formulierte These, dass der Shimano Motor nicht Renntauglich sei.

Diese sehe ich durch das Diagramm widerlegt:

8 Damen am Start
7 Damen im Ziel
6 Damen in der selben Runde

Aber innerhalb der Ersten und Zweiten Zwischenzeit auf der Ersten Runde wechseln 6 Damen die Position. Danach passiert nichts mehr. Das bringt mich zum Schluss, dass es in diesem Teil der Strecke gut möglich ist, zu überholen und die gewonnene Position gehalten werden kann, wenn werde Kräfte noch Motor nachlassen. Um meine These zu untermauern hier das Chart mit den Abständen:

1691610797070.png


Die ersten 5 waren innerhalb von 2' im Ziel - was bei den Männern nur 3 geschafft haben. Ich lese das so: Das Starterfeld bei den Damen ist äusserrst klein, die Leistungsdichte aber hoch.
 

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Re: 8 Profi E-Bikes von der WM 2023: Vielleicht die schnellsten E-Bikes der Welt?
Deine elegant formulierte These, dass der Shimano Motor nicht Renntauglich sei
Dann hast du da was falsch verstanden und/oder ich mich missverständlich ausgedrückt: Meine Frage, ob der "Einbruch" bei 2:50 "echt am Antrieb" lag/liegt sollte keineswegs implizieren, dass der Shimano nicht renntauglich sei. Wenn man sich Stirnemann's Start und die anschließenden fast 3 Minuten ansieht, entsteht jedenfalls nicht der Eindruck - umso mehr hat's mich dann aber gewundert, als in einer leichten/minimalen und alles anderen als technischen Steigung sie zwei Plätze abgeben musste (und kurz darauf noch einen).
Ich fahr sowohl den EP8 als auch EP801 selbst und kenne auch den Vergleich zum aktuellen CX4 - sehe da keinen großen Unterschied.
Nachdem der Kurs insgesamt recht einfach und mit vielen Passagen über 25 km/h ausgelegt war, dürften die Körner der Fahrer und Fahrerinnen entscheidend gewesen sein ...
 
umso mehr hat's mich dann aber gewundert, als in einer leichten/minimalen und alles anderen als technischen Steigung sie zwei Plätze abgeben musste (und kurz darauf noch einen).

Ja, da habe ich Dich falsch verstanden.

In der Tat ist es Bemerkenswert, dass das Rennen bereits zwischen der Allersten und der Zweiten Zwischenzeit entschieden wurde!

subsplit 1.jpg
subsplit 2.jpg


0 - 3 - 4 - 5 - 11 - 12 -14 - 13 die Abstandfolge vor der Entscheidung
0 - 15 - 19 - 33 - 35 - 43 50 - 107 nach der Entscheidung

und danch passiert nichts mehr obwohl die selbe Stelle noch 5 Mal passiert wird - bei einer Rundenlänge von 3.72km mit 162 hm mit immerhin 23½ km/h Durchschnitt. Du schreibst, sie sei werder ein starker Anstieg noch technisch herausfordernd. Kann es demnach sein, dass dieses Rennen durch einen simplen Sprint zu Beginn entschieden wurde?

Kurzum, mir scheint, die Motoren hatte kaum Einfluss auf den Rennverlauf!
 
Kurzum, mir scheint, die Motoren hatte kaum Einfluss auf den Rennverlauf!
Doch auf die Gesamtzeit und auf die Sprints am Anstieg, die es ja so gar nicht mehr gibt, weil die Motoren einen den Berg hochschieben.
Um am Berg dann gegen den Motor zu sprinten, da brauchts ganz dicke Oberschenkel.
Gerade bei den leichten Fahrern macht der Motor enorm was aus
 
resultierende Energie aus Muskelmasse zu Gewicht (Rad+Fahrer) =W/kg
ist physik, egal ob TdF am Berg oder WM im elektro Bergrad fahren

und in "steilen technischen anstiege"n könne das Gewicht der Fahrerin im verhältnis zum gesamtgewicht
sich + oder - auswirken.
manchmal kanns +Fahreringewicht hilfreichsein (Grip z,B. ), manchmal nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade bei den leichten Fahrern macht der Motor enorm was aus

Ich glaube ohne motor würden die steilen technischen anstiege ganz anders aussehn

Voll einverstanden!

Aber lässt sich in dem Rennen überhaupt ein Unterschied zwischen den verschiedenen Motor- und Akkusystemen erkennen? Oder sind die Motoren zwar untentbehrlich, aber dennoch ohne Einfluss auf den Rennverlauf, weil alle in etwa gleicht stark sind - das Rennen daher durch anfängliche Sprintstärke, dann Durchhaltevermögen und Fahrkönnen entschieden wurde?
 
Voll einverstanden!

Aber lässt sich in dem Rennen überhaupt ein Unterschied zwischen den verschiedenen Motor- und Akkusystemen erkennen? Oder sind die Motoren zwar untentbehrlich, aber dennoch ohne Einfluss auf den Rennverlauf, weil alle in etwa gleicht stark sind - das Rennen daher durch anfängliche Sprintstärke, dann Durchhaltevermögen und Fahrkönnen entschieden wurde?
So ist auch mein Gedankengang…
 
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