Weil ohne Frost, also Plusgrade, für mich keine geeigneten Verhältnisse sind, um Handschuhe fürn Winter zu beurteilen. Für Herbst und Frühling (mit angenehmen 4 Grad) mögen die noch gut genug sein.
Herbst und Winter als eine Kategorie macht für mich keinen Sinn. Aber vielleicht habe ich den Test auch einfach falsch verstanden.
Stimmt, wobei Handschuhe die wirklich bis weit in die Minusgrade warm halten, nicht wirklich Bike geeignet sind. Ich zumindest brauche guten Grip und Feedback beim fahren. Das sind ja eher etwas dünnere Handschuhe, Richtung 0 Grad wird es da bei allen eng.
Jeder empfindet ja Kälte anders und ist unterschiedlich empfindlich.
Bis ca. 0 Grad komme ich mit den "üblichen" Winterhandschuhen, wie die hier erwähnten von Fox oder Roeckl mit Windstopper einigermaßen klar.
Außer die Tour ist sehr lang oder es wird nass. Dann klappt das auch nicht immer.
Ich fahre aber auch bei Minusgraden. Das Maximum waren da bisher -15 Grad. Durch den Fahrtwind wird das ja noch kälter.
Da bin ich aber dann auch auf "gemäßigten" Touren unterwegs, weil das Vergnügen auf schmalen Trails dann eh durch Eis und Schnee beeinträchtigt ist.
Bergauf gehen da eine gewisse Zeit noch die normalen Handschuhe. Auf der Ebene oder bergab gehen die gar nicht mehr.
Da helfen mir dann nur Lobster-Handschuhe, bei denen Zeige- und Mittelfinger sowie Ringfinger und kleiner Finger jeweils zusammen verpackt sind und die eine dicke Isolierung haben. Das bedeutet dann bremsen mit 2 Fingern und etwas weniger Halt am Griff, was bei diesen Touren aber geht. Dafür sind die Finger deutlich länger warm.
(Aber auch hier kann es kritisch werden. Dann hilft nur regelmäßiges Armkreisen, um Blut in die Fingerspitzen zu bekommen.)