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Specialized Cannibal MTB-Reifen
Neuer Downhill-Reifen für Highspeed-Geballer

Mit dem Specialized Cannibal erwecken die US-Amerikaner ein längst tot geglaubtes Modell ihres Reifen-Lineups zu neuem Leben. Der Downhill-Reifen wurde gemeinsam mit Loïc Bruni, Finn Iles und Chris Grice vom hauseigenen Gravity-Team entwickelt und soll maximale Kontrolle auf echten Highspeed-Pisten bieten.

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Specialized Cannibal MTB-Reifen: Infos und Preise

Laut Specialized ist der Cannibal eine vollständige Neuentwicklung, bei der Superstars wie Loïc Bruni und Finn Iles stark involviert waren. Nicht ohne Erfolg, schließlich sind die beiden Specialized Gravity-Fahrer beim World Cup-Auftakt in Lourdes mit dem neuen Reifen direkt aufs Podium gerast. Der Specialized Cannibal weist ein neues, auf Highspeed-Passagen und eher harte Böden optimiertes Profil auf und kommt lediglich als DH-Version in weicher T9-Gummimischung auf den Markt.

# Der neue Specialized Cannibal soll für absolute Highspeed-Strecken und harte bis lose Böden geeignet sein - er kommt als DH-Version für 70 € auf den Markt.

Es ist kein ganz großes Geheimnis, dass bisher an den Reifen der Specialized Gravity-Fahrer gerne mal der Edding angesetzt werden musste, um unliebsame Firmenlogos verschwinden zu lassen. Diese Zeiten sind dem deutschen Entwicklungsteam der Specialized-Reifen-Abteilung zufolge jedoch passé (hörenswert zum Thema Reifenentwicklung mit Wolf vorm Walde von Specialized: Der Mountainbike-Podcast von MTB-News.de: Nüsse und Rosinen) Tatsächlich waren Loïc Bruni, Finn Iles und Ex-Junior Chris Grice von Anfang an in die Entwicklung des Specialized Cannibal eingebunden – keine einfache Aufgabe beim vollen Zeitplan der drei Downhill-Profis.

# Bei der Entwicklung hat man diesmal auf die Expertise des hauseigenen DH-Teams gesetzt.

Obwohl das aggressive Profil des Cannibals rein optisch nach Schlamm schreit, soll er sich tatsächlich am besten für harte bis lose Böden und vor allem sehr hohe Geschwindigkeiten eignen. Grund sind die sehr breit abgestützten und stabilen Stollen, die auch hohen Querkräften standhalten sollen, ohne sich wegzubiegen und zu einem unkontrollierten Fahrverhalten zu führen. Zum komplex wirkenden Profil ist man laut Specialized in einem iterativen Prozess gelangt, wobei die harten und schnellen Testtracks des Teams in Südfrankreich eine bedeutende Rolle gespielt haben. Die versetzten Schulterblöcke sollen für Kurvengrip sorgen, die massiven Blöcke in der Mitte hingegen für ausreichend Bremstraktion.

# Die versetzten Schulterstollen sind für den Kurvengrip zuständig - in der Mitte hingegen gibt's ausreichen Bremskanten.
# Zunächst kommt der Reifen nur als DH-Version mit weicher Gummimischung auf den Markt.
# Die breit abgestützten Stollen sollen auch den G-Kräften eines Loïc Brunis standhalten.

Neben dem Profil wurde auch an der Karkasse und dem Herstellungsprozess gefeilt, was zu besseren Toleranzen geführt haben soll. Den Specialized Cannibal gibt’s zunächst nur mit stabiler Grid Gravity-Karkasse sowie der weichsten T9-Gummimischung. Preislich werden 70 € für Brunis Schlappen fällig. Wir haben bereits ein Set an unserem Downhill-Bike montiert und werden in Kürze Testeindrücke nachreichen.

# Wir haben bereits ein Downhill-Bike mit den neuen Reifen ausgestattet und werden einen ausführlichen Test nachreichen.

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Infos: Specialized
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