Umbau 4 kolben anlage

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breaks

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Hallo zusammen,

Meine Partnerin hat von ihrer Tante ein e-Bike geschenkt bekommen, welches in einem tadellosem Zustand ist. Allerdings würden wir gerne die bremsen auf eine 4-Kolben bremse umbauen.
Denn wir wohnen nicht gerade im Flachland und möchten im Frühjahr gerne unser kleinkind im Kinderanhänger mitnehmen.

Nun zur eigentlichen Frage:
Gibt es eine Bremsanlage, welche man plug&play tauschen kann?

Es handelt sich um folgendes bike:
https://www.zweirad-voit.de/shop/e-bike/feldmeier/644/fe-07c#

Oder welche Bremsanlage, würdet ihr empfehlen bzw welche passt am besten?
Und wie "einfach" ist es, einen solchen Umbau selbst vorzunehmen?
Technisches und handwerkliches Geschick ist vorhanden, allerdings das letzte mal an Rädern geschraubt als Teenager, also gut 20 Jahre her 😅

Vielen Dank schon mal im voraus ;)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Coke999 ()
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Ich würde erstmal nur die vordere Bremse tauschen. Das sollte plug&play gehen.
Wählen würde ich dafür Shimano 4-Kolben, ab MT520 aufwärts.
Da bergig und mit Anhänger würde ich auch bessere Scheiben montieren. Das dann direkt v+h. Die Scheiben sollten mehr Wärme vertragen können. Ich würde mich bei Brakestuff umschauen. Da das Rad ja umsonst war, darf das (sinnvolle) Bremszubehör ja vielleicht ruhig ein paar Taler mehr kosten.

Soweit umgerüstet würde ich dann mal testen, ob das ok ist oder ob hinten auch noch 4 Kolben gebraucht werden. Da ist die Montage dann etwas aufwendiger, da das System geöffnet werden muss. Ein Entlüftungsset würde ich mir allerdings sowieso zulegen. Hilfreiche Anleitungen findet man jede Menge bei YT.
 
ich würde erst mal mit der orig. Konfiguration testen und dann entscheiden, ob man mehr braucht.
Reiner Wechsel nur aus dem Gefühl würde ich nicht machen.
Meine Frau hat auch ein Cube Trekking-eBike und hat damit den Kinderanhänger gezogen; wir wohnen auf nem Berg (100hm auf den ersten 500m) und die Bremse war nie ein Problem.
Sind ja meist auch keine 20km Abfahrten in den Alpen, daher sollte das die Bremse eigentlich schaffen.

Ansonsten den Tipp meiner Vorschreiber mit dem Wechsel der Vorderbremse umsetzen, das ist ja auch flott gemacht, falls man merkt, dass man doch mehr Bremspower braucht.
Eine größere Bremsscheibe hilft übrigens auch schon...
 
Sorry, wir reden hier von einer 4-Kolben Bremse an einem City Rad??? Ich bin die selbe Bremse an meinen ersten Hardtail Bio-Bike gefahren. Hat immer (auch jenseits von 40km/h) gut verzögert.

Die Fahrerin wird niemals auch nur in die Nähe der Geschwindigkeit kommen, die eine 4-Kolben Bremse rechtfertigen würde. Wenn doch, dann hätte ich bei dem Bike Angst...
 
Als preiswerte und sehr gute Bremse bietet sich für Deine Umrüstung die Shimano MT420 an.
Du kannst damit die vorhandenen Bremsscheiben weiter verwenden.
Wenn Du Wert auf eine sauberer Bremsleitungsverlegung und cleane Optik legst, wirst Du um das kürzen der Leitungen nicht herumkommen. Das ist aber auch keine Raketenwissenschaft.
Ein passendes Entlüftungskit mit Öl ist dafür aber Pflicht !

Wenn ich das dem Foto des verlinkten Fahrrads richtig entnehme, hat es nach hinten keine innenverlegte Bremsleitung. Dann ist der Tausch der Bremse genauso einfach wie Vorne.

Ich fahre die Bremse an meinem E-MTB ( auch mit den Scheiben ) und bin überrrascht gewesen wie gut diese Bremse funktioniert. Einsatzbereich ist eigentlich nur im Bergigen ( Schwarzwald, Vogesen und Alpen ). Die Bremse zeigt kein Fading, läßt sich mit geringer Handkraft bedienen und bremst praktisch ohne nennenswerte Geräuschentwicklung.

Mit den 180er Scheiben an Deinem Bike hast Du auch ein ausreichendes Setup bezüglich Standfestigkeit.
Widerstehe dem Wunsch oder dem Tipp ( der hier bestimmt noch kommen wird 😚) an dem Bike 200er Scheiben zu verbauen.
Gabel und Rahmen sind sehr wahrscheinlich nicht dafür zugelassen. Ausserdem werden Dich größere Scheiben mit schlechterer Justierbarkeit ( Schleifen ! ) und möglichem Resonanzklingeln "belohnen".
 
Zuletzt bearbeitet:
tkbanker schrieb:
Sorry, wir reden hier von einer 4-Kolben Bremse an einem City Rad??? Ich bin die selbe Bremse an meinen ersten Hardtail Bio-Bike gefahren. Hat immer (auch jenseits von 40km/h) gut verzögert.

Die Fahrerin wird niemals auch nur in die Nähe der Geschwindigkeit kommen, die eine 4-Kolben Bremse rechtfertigen würde. Wenn doch, dann hätte ich bei dem Bike Angst...
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Denm gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen....
 
tkbanker schrieb:
Sorry, wir reden hier von einer 4-Kolben Bremse an einem City Rad??? Ich bin die selbe Bremse an meinen ersten Hardtail Bio-Bike gefahren. Hat immer (auch jenseits von 40km/h) gut verzögert.

Die Fahrerin wird niemals auch nur in die Nähe der Geschwindigkeit kommen, die eine 4-Kolben Bremse rechtfertigen würde. Wenn doch, dann hätte ich bei dem Bike Angst...
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Mir geht es nicht darum, ob sie großartige Geschwindigkeiten abrupt abbremsen kann, sondern dass Sie täglich minimum zwei mal eine 14%ige Steigung auf 1300 Meter Länge runter muss. Mit einem Hänger der komplett ca. 25kg hat und von hinten quasi anschiebt.

Ich denke, da ist es nicht falsch, wenn man die Bremsleistung ein wenig erhöhten kann, dies auch zu tun.
 
breaks schrieb:
Mir geht es nicht darum, ob sie großartige Geschwindigkeiten abrupt abbremsen kann, sondern dass Sie täglich minimum zwei mal eine 14%ige Steigung auf 1300 Meter Länge runter muss. Mit einem Hänger der komplett ca. 25kg hat und von hinten quasi anschiebt.

Ich denke, da ist es nicht falsch, wenn man die Bremsleistung ein wenig erhöhten kann, dies auch zu tun.
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Okay, verstanden. Bei dem Einsatz spielt die Größe der Scheiben mehr als die Anzahl der Kolben eine entscheidende Rolle. Die genannten MT 420 oder 520 sind da schon eine gute Wahl. Eventuell können sogar die Leitungen beibehalten werden. Das schaue ich nachher mal in Ruhe. Zu klären wäre dann aber noch, wie groß die Scheiben maximal sein dürfen. Je nach Rahmen und Gabel sind da vom Hersteller Grenzen gesetzt. Da kommen wir wieder zu dem "Problem" City Bike, das für hohe Geschwindigkeit und/oder Kräfte nur bedingt ausgelegt ist.
 
breaks schrieb:
Ich denke, da ist es nicht falsch, wenn man die Bremsleistung ein wenig erhöhten kann, dies auch zu tun.
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Ich habe die MT200 (180er Scheiben) an meinem alten Levo HT, welches ich als Alltagsrad nutze.

Bislang 24000 km (Systemgewichtewicht incl. Packtasche 130 kg) ohne Probleme ohne den Wunsch nach einer stärkeren Bremse.
Ich tät`s auch erstmal ausprobieren ... zumal die Bremse zuverlässig ist, leicht zu warten und auch nicht zum Schleifen u.Ä. neigt ... ganz im Gegensatz zu den (besseren) Bremsen an meinem Levo Comp. Äußerst günstig (Ersatzteile) ist sie auch noch ... so what?
 
tkbanker schrieb:
Okay, verstanden. Bei dem Einsatz spielt die Größe der Scheiben mehr als die Anzahl der Kolben eine entscheidende Rolle. Die genannten MT 420 oder 520 sind da schon eine gute Wahl. Eventuell können sogar die Leitungen beibehalten werden. Das schaue ich nachher mal in Ruhe. Zu klären wäre dann aber noch, wie groß die Scheiben maximal sein dürfen. Je nach Rahmen und Gabel sind da vom Hersteller Grenzen gesetzt. Da kommen wir wieder zu dem "Problem" City Bike, das für hohe Geschwindigkeit und/oder Kräfte nur bedingt ausgelegt ist.
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Leitungen müssen getauscht werden.

Es wäre also zu machen:
  • Neue Leitungen incl. Kürzen
  • Neue Geber
  • zwei neue PM Adapter
  • Neue Bremssättel
  • 2 neue Scheiben (der Unterschied 2- auf 4-Kolben ist nicht so groß, wie der Unterscheid zw. 180mm und 160mm)
  • Entlüften
https://www.bike-discount.de/de/shimano-deore-bl-m4100/br-mt420-scheibenbremsen-set
https://www.bike-discount.de/de/shimano-sm-rt64-center-lock-bremsscheibe (aufpassen, ob CL oder 6-fach)
https://www.bike-discount.de/de/shimano-sm-ma-f180p/p2-adapter-fuer-180mm-bremsscheibe-1
https://www.bike-discount.de/de/shimano-tl-br001/002/003-entlueftungs-kit
 
Ich würde an deiner Stelle, bevor du irgendwas umbaust, erstmal das Rad nehmen, den Anhänger mit entsprechen Gewicht von deinem Kind beladen, anschließend die Stecke mehrmals hintereinander runterfahren.
Da deine Frau vermutlich mit schleifender Bremse fahren wird, was man ja eigentlich nicht machen sollte, würde ich auch genau dies machen. Wenn du nach mehreren Abfahrten keinerlei stark nachlassen Bremswirkung feststellen kannst, dann wirst du in Zukunft bzw. Deine Frau auch keine Probleme bekommen.
Ansonsten würde ich dem Tipp von Cube_one folgen.
 
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