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Danke. Print muß leben !


Geht kein Aufschrei durch die Runde ?


Hartes Ergebnis und bittere Erkenntnis: "Wenn was passiert ist es egal ob Dein E Bike getunt ist oder nicht. Der Händler hat Dir kein Pedelec verkauft ! Bitte wenden Sie sich bei Ansprüchen an den Hersteller !"


Die Grundaussage des Tests scheint ja zu sein: „Die Durchschnittsleistung der Antriebe im Vollgas-Praxistest liegt bei 433 Watt über 28 Minuten - also weit über der offiziellen Nennleistung von 250 Watt.“ (EMTB 3-18, Seite 90, "Motorleistung unter der Lupe")


Das heißt, 7 Antriebe (der Marktanteil aller Hersteller der Antriebe dürfte in D über 90% liegen) haben im Durchschnitt im Praxistest 73% mehr Dauernennleistung abgegeben als gesetzlich erlaubt.


Das stimmt natürlich nur bedingt, da die Ermittlung der Dauernennleistung die Hersteller bestimmen können. Es wird also immer doller. Wir haben auf die offensichtlichen Lücken bereits am 20. Juli 2018 hingewiesen: https://ebiketuningblog.com/2018/07/20/e-bike-unterschied-dauerleistung-maximalleistung-spitzenwattabgabe/


Bisher hatte ich gehofft das das c’t Magazin sich der Sache annimmt und einen ähnlichen Teststand fährt, dort hat man (c’t 18 - 2018) aber erstmal eine E Bike Einführung für Nerds umgesetzt (was ja auch gut ist). Danke an die EMTB Redaktion einen solchen Teststand zu machen. Wir hätte auch einen gemacht, aber uns hätte man ja nicht gerade geglaubt.


Kleine Kritikpunkte am Test in der EMTB: a) Die Begrifflichkeiten noch genauer erklären und definieren. b) Am Anfang des Artikels wurde korrekterweise auf die enorme Hitze beim Test hingewiesen. Die Außentemperatur beeinflußt natürlich auch die Entwicklung der Abwärme: Bei kälteren Wetter wären noch höhere Leistungswerte ermittelt worden. c) Man hätte die Bikes nach Erreichen des Ziels (Ermittlung der Höhenmeter) noch bis auf die 30 Minutengrenze weiter laufen lassen können, um einen zusätzlichen 30 Minutentest zu ermitteln.


Wer baut keinen E-Bike Antrieb: Bosch, Shimano oder Volkswagen
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