Bosch Performance Line CX Leisuntgssteigerung durch kurze Kurbel Software

Arno Dübel

Mitglied
Hallo zusammen,

es gibt ja mittlerweile die Möglichkeit, sich spezielle Software für kurze Kurbeln von Bosch aufspielen zu lassen.
Erste Frage, geht das nur beim Performance Line CX oder auch beim normalen Performance Line?
Zweite Frage, um wieviel wird das Drehmoment dadurch angehoben? Die kurze Kurbel muss man ja nicht tatsächlich verbauen, wenn ihr versteht, was ich meine.
 

Anzeige

Re: Bosch Performance Line CX Leisuntgssteigerung durch kurze Kurbel Software
Das maximale Drehmoment wird ja nicht verändert, also gibt es keine Leistungssteigerung
 
Das Drehmoment muss doch angehoben werden, um die Drehmomentsenkung durch die kürzere Kurbel auszugleichen. Wie sonst soll diese Softwareeinstellung sonst funktionieren?
Wahrscheinlich wird das Drehmoment in allen Unterstützungsstufen außer Turbo angehoben.
 
Das maximale Drehmoment des Motors wird nicht angehoben. Jedoch brauchst du in allen Stufen etwas weniger Kraft um es abzurufen.
Sinn macht es mit langen Kurbeln daher eigentlich nur wenn der eMTB Modus aufgespielt ist und der Fahrer sehr leicht ist, bzw. zu schwach um die volle Leistung abzurufen.
 
Moin,
ich habe es gemacht. Ich fahre jetzt 160er Kurbeln. Das Update geht aber nur bis 165mm Kurbeln, Zumindest beim CX/3.
Noch keine Erfahrung wegen Zeit und Wetter.
 
So fahre ich aktuell auch. Deutlich mehr Eigenleistung nötig, dafür mehr Reichweite und viel sanfteres Fahrgefühl. Kleiner Nachteil, eMTB vermittelt nicht mehr diesen ungestümen antritt und die spontane Drehfreude. Daher für reines Geländefahren eher nicht zu empfehlen. Geht es eher Tourenlastig zu, dann 👍.
 
Wenn ich die Beiträge hier lese, merke ich, dass viele ihre Ebikes mit Elektroroller (diese wären auch viel günstiger) verwechseln. So wenig Eigenleistung wie möglich aufbringen. Das eigentliche am Radfahren, nämlich die Muskelkraft, soll der Motor übernehmen.
Es ist genau umgekehrt. Der Motor dient nur als Unterstützung.......! Dazu, wer permanent im " vollepullemodus" fährt, hat eine Systemlebensdauer von etwa 30 % gegenüber normalgebrauch.
Ausserdem liegt das maximale Drehmoment bei den meisten Systemen ohnehin nur im höchsten Modus an.
 
So, die erste kleine Runde ist gefahren. Bei mir war das Hauptproblem die häufigen Bodenkontakte und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.
Die sind weg.
Ich habe noch keine großen Unterschied beim kurbeln bemerkt. Da ich eh immer mit hoher Trittfrequenz fahre. Mal sehen wie sich der Batterieverbrauch bemerkbar macht.
Was mir besser gefällt ist das kleinere 14er Kettenblatt.
 
Wozu ist der
Wenn ich die Beiträge hier lese, merke ich, dass viele ihre Ebikes mit Elektroroller (diese wären auch viel günstiger) verwechseln. So wenig Eigenleistung wie möglich aufbringen. Das eigentliche am Radfahren, nämlich die Muskelkraft, soll der Motor übernehmen.

Du hast, wie alle anderen auch, deine eigenen Anforderungen und Vorstellungen an das eMTB und das ist völlig in Ordnung, aber wieso solche Hinweise immer wieder in Threads auftauchen ist mir ein Rätsel, denn es hilft gar nichts und ist in den meisten Fällen, hier auch, komplett off-topic.
 
Das mit der Kurbellänge ist ja nicht so trivial, ihr vergesst die Gangschaltung!


Nehmen wir mal ein normales Fahrrad ohne E.

Wenn ich mir da die Kurbel kürze trete ich einen kleineren Hebel, also schwerer, aber nur solange bis ich herunterschalte!

Dann bin ich aber langsamer und um wieder schneller zu werden erhöhe ich die Kadenz.

Ich trete also mit kürzerer Kurbel eine höhere Kadenz, aber mit gleicher Leistung bei gleicher Geschwindigkeit wie zuvor. Das ist auch logisch, denn wenn ich gleich schnell den Berg hochfahre erbringe ich dieselbe Steigungs-Leistung, egal wie schnell die Kurbel dreht.


Jetzt zurück zu Bosch: eigentlich sollte es ja so sein, dass die geänderte Motorsteuerung vor allem auf die Änderung der Kadenz eingeht, aber bei sonst gleichen Leistungswerten. Was wirklich passiert weiß ich nicht, aber das wäre eigentlich die einzig richtige Strategie.
 
Zurück
Oben