Erklär das mal der EZB Präsidentin, die Anfang des Jahres noch gezögert hat den Leitzins anzuheben.Endlos kann diese Preisspirale aber auch nicht weitergehen, wenn gleichzeitig weniger Geld bei den Leuten zur Verfügung steht.
Das könnte man so argumentieren. Dabei würde sich der Hersteller seine Preise aber selber schönrechnen. Große, professionelle Hersteller, nehmen wir mal als Beispiele aus gänzlich unterschiedlichen Teilen der Welt Giant und Cube, arbeiten mit allerlei entsprechenden Mechanismen um sich gegen nicht abzusehende Kostenexplosionen zu schützen. Als da bspw. wären: Währungssicherungsgeschäfte, fixe und langfristige Kontrakte mit Logistikdienstleister, Energieleiferanten etc. Und darüber hinaus werden im Treasury derartiger Firmen auch noch weitere Finanzinstrumente eingesetzt um vielen dieser Einflüsse entgegenzuwirken.Das sehe ich anders. Mit den aktuellen Bikes machst du deinen Umsatz von heute und morgen und musst damit gestiegene Energiepreise etc. bezahlen. Auch den schwachen Euro musst du aktuell ausgleichen. Mag sein, dass die ursprünglichen UVPs niedriger waren, aber eine seriöse Firma passt hier den Preis an. Ob es so stark sein muss, steht auf einem anderen Blatt.
So sehe ich das auch. Die Kauflust bei solchen Dingen sinkt bei mir enorm.Werde ich es in Sachen EMTB auch bald so handhaben wie mit dem Smartphone oder anderen Luxusdingen und einfach behalten was ich habe, so lange es meine Bedürfnisse einigermassen befriedigt?
Interpretiere ich einige Beiträge hier richtig, scheinen einige angesichts dessen, was sie aktuell fahren und dem, was etwas Neues kosten würde, momentan keine Kauflust zu verspüren.
Auch hierzu meine Zustimmung. Arbeitsplätze sind in Gefahr, nicht nur in der Bikebranche. Da könnte man jetzt einen weiten Bogen spannen.Die sollen nicht auf die Schnauze fallen im Sinne von nicht mehr Existent zu sein. Selbst in D gibt es in der Bikebranche wichtige Arbeitsplätze. Aber wenn sich die Marktgegebenheiten mal wieder ändern, wäre eine deutliche Preiskorrektur nach unten wünschenswert.
Aber auch die von dir genannten Hersteller erhöhen die Preise für diese Bikes immens bzw. machen eine billigere/schwächere Ausstattung dran.Klar fände ich billigere Bikes bei gleicher Qualität, Ausstattung und Performance besser. Aber wenn das im momentanen Umfeld möglich wäre, würde es irgendwer machen, oder zumindest versuchen. Ich denke, Cube, Radon, Canyon und Focus, um ein paar Beispiele zu nennen, verkörpern bei ihren Einstiegs- und Mittelklassebikes den unteren Preisrahmen, der gegenwärtig machbar ist.
Als da bspw. wären: Währungssicherungsgeschäfte, fixe und langfristige Kontrakte mit Logistikdienstleister, Energieleiferanten etc. Und darüber hinaus werden im Treasury derartiger Firmen auch noch weitere Finanzinstrumente eingesetzt um vielen dieser Einflüsse entgegenzuwirken.
Ich gebe dir insofern Recht, als das solche Mechanismen und Finanzinstrumente natürlich ihre Grenzen haben. Mir ging es lediglich drum aufzuzeigen, dass ein professionell agierendes Unternehmen hier so einige Mittelchen an der Hand hat und ganz bestimmt auch einsetzt. Deswegen sollte man mögliche Argumente für über Gebühr gestiegene Preise ein wenig mit Vorsicht genießen und auch mal hinterfragen.In der Theorie alles richtig, nur:
- Währungssicherung: Nehmen wir das IBIS Bike. Eine amerikanische Firma interessiert nur USD. Die kaufen ihre Teile in USD ein, zahlen Gehälter in USD etc. Ein (kleiner) Teil des Umsatzes ist in Euro. Natürlich könnten die nun Währungsabsicherung auf einen nicht bekannten Umsatz betreiben, aber warum sollten die das im großen Stile machen? Wer hat vor 2 Jahren die USD/Euro Parität als realistisches Szenario angesehen? Größere Firmen betreiben Währungssicherung auf Konzernebene, aber auch das hat Grenzen. Man sichert nicht jedes Szenario ab, das ist viel zu teuer.
- Langfristige Kontrakte mit Logistikfirmen: Corona-bedingt wurden wohl Verträge aufgrund von außergewöhnlichen Umständen gekündigt. Im Rahmen der Neuverhandlung gibt es dann einfach höhere Preise. Zudem werden viele Unternehmen nach 2020 nicht mehr die Kapazitäten eingekauft haben, da nicht sicher war, wie sich Corona auswirkt. Nun müssen diese Kapazitäten einfach teuer eingekauft werden. Und die Logistikdienstleister werden nun auch nicht mehr so lange Verträge abschließen wollen (oder dann nur mit Preisaufschlag).
Man kann natürlich so argumentieren, dass man das alles hätte mit einplanen können. Aber dafür gibt es in Bayern einen guten Ausspruch: "Häd I, Wenn I, Dad I"
Ich hoffe doch sehr. Für mich war das mit dem Kauf des 2020ziger Modells erreicht. Passt elektronisch und von der Rahmengeometrie zu meinem Anforderungsprofil. Und ich habe mir auch ein großes Ziel das ich mit dem eMTB machen wollte, sogar 2 mal erfüllt.Ist das EMTB bald da, wo das Smartphone jetzt schon ist.
Kaum mehr wirkliche Innovation und Mehrwert aber immer höhere Preise?
Um ehrlich zu sein gehen mir diese Auto und Motorradvergleiche massiv auf den Keks.Ich habe mal neulich für meine Frau einen jungen gebrauchten BMW 1er mit ca 4000km aufm Uhr gekauft, und dies für 13keur
Aber die Lebenshaltungskosten in der Schweiz gleichen den Mehrverdienst auch wieder aus. Mieten und das tägliche Leben generell sind doch um den Faktor X höher als sonst wo.ch habe Kollegen, die sind beruflich in die Schweiz gewechselt und verdienen nun alle netto durch die Bank zwischen 50% und 100% mehr. Ebenso ist es in skandinavischen Ländern, auch dort verdienen die Leute einfach mehr. Das macht die Bikes in den Ländern relativ gesehen billiger.
Leider ja.Gewohnheit!!
Ganze 2 Wochen haben sich die Leute drüber aufgeregt die der Liter Sprit 2€ kostet.
Und nun? Interessiert keine Sau mehr...man muss ja tanken
Die Leute die sich jetzt ein Bike kaufen und sich erst jetzt damit auseinandersetzen denken vllt das es teuer ist aber eben so ist.
Das neue normal!
Klingt so, als würdest du dein Geld im Keller drucken ... natürlich interessiert es die Leute - und irgendwann gibts auch nix mehr von der Bank, bzw. fließt alles Geld in die Heizkosten oder die krass steigenden Lebensmittelpreise.Gewohnheit!!
Ganze 2 Wochen haben sich die Leute drüber aufgeregt die der Liter Sprit 2€ kostet.
Und nun? Interessiert keine Sau mehr...man muss ja tanken
Also der Motorrad-Fahrradvergleich ist schon valide. Man muss halt schauen, dass wir bei dem gleichen Obst bleiben. Da wir hier im MTB Kontext unterwegs sind, also über ein Sportgerät sprechen, sollten wir auch vergleichbares in der Motorradwelt heranziehen. Und da sprechen wir dann eben über MX Bikes.Um ehrlich zu sein gehen mir diese Auto und Motorradvergleiche massiv auf den Keks.
Man scheint ständig einfach irgendwas mit dem selben Preisschild suchen zu wollen.
Dein 1er ist sicher nicht "jung" (max. 3 Jahre) oder die 4.000km sind fake bzw. Motortausch oder eine absolute Ausnahme.
Auch bei den Motorrädern ists komplett aus dem Kontext gerissen. Man muss nur mal schauen was eine BMW GS1xxx kostet (20.000€ sind da üblich je nach Ausstattung), seit Jahren unangefochten die Nummer 1 in der Zulassungsstatistik. Und das obwohl es hier keine Form von Dienstmotorradleasing gibt, bei dem sich noch was sparen lässt.
Eine Suzuki SV650, mit einem Listenpreis von ~7000€ eines der günstigsten neuen Bikes, kommt grade mal auf Platz 10 mit etwas einem Siebtel der Zahlen einer GS.
Selbst 7000€ Bikes sind am gesamten Pedelecmarkt eher eine Seltenheit als Normalität.
Wenn man sich anschaut in welchem Preisbereich sich ein Großteil der Pedelecs verkauft, dann ist der eher am unteren Ende der Preisskala.
Nur weil sich Motorräder (und Autos) und Pedelecs preislich teilweise überschneiden finde ich es völlig falsch hier einen Bezug herzustellen.
Auch mit ein Grund warum EMTBs so teuer sind: Die Innovationszyklen sind aktuell noch recht kurz. Wer ein 2018/2019er oder ein frühes 2020er Bike hat, denkt 2022 durch die neuen Motoren und größeren Akkus sicher bereits über ein neues Bike nach. Erst recht wenn das Leasing des alten Bikes gerade ausläuft.
Aber die Lebenshaltungskosten in der Schweiz gleichen den Mehrverdienst auch wieder aus. Mieten und das tägliche Leben generell sind doch um den Faktor X höher als sonst wo.
Also der Motorrad-Fahrradvergleich ist schon valide.
Da kann ich sogar mitreden. Habe ein eBike, mit dem ich zur Arbeit fahre. An dem Bike ist quasi nix dran (ich wollte so ein cleanes Bike). Keine Schaltung, keine Schutzbleche, kein Display, kein Licht, nix. Kostenpunkt 3,5 Mille.Ich hatte mal überlegt, ein "Pendler" Ebike zu kaufen. Preislich liegen wir da bei 4000 bis 8000 Euro (Cube und R&M). Für das Geld bekomme ich einen 125 E Roller (bspw. von Seat). Auf jeden Fall muss man die Möglichkeit, auf Radwegen fahren zu können, sehr teuer bezahlen
In welchen Teil meines Textes bezog ich meine Aussage auf mich?Klingt so, als würdest du dein Geld im Keller drucken ... natürlich interessiert es die Leute - und irgendwann gibts auch nix mehr von der Bank, bzw. fließt alles Geld in die Heizkosten oder die krass steigenden Lebensmittelpreise.
Wenn die gegenwärtige "Regierung" ihr krankes Spiel so weiter spielt, werden bald die wenigsten noch Geld für exorbitant teure Bikes übrig haben. Soviel ist sicher ...
Klar gibts die noch. Weil die meisten einfach ausblenden, was auf uns zukommt - und weil die großen Zumutungen (Strom - u. Gasrechnungen und dergleichen) ja noch gar nicht eingetroffen sind. Es ist völlig klar, dass sich das auch auf den Bike-Markt niederschlagen wird. Geld für solche Luxus-Spielereien wird auf unabsehbare Zeit einfach nicht mehr vorhanden sein. Es werden wenige übrig bleiben, die nicht aufs Geld schauen müssen.Klick gelegentlich mal auf "neue Beiträge" und schau mal in den Kaufberatungen.
"Ich bin jetzt Rentner und such ein Bike bis 12000€