Ich behaupte, die 130Nm die Rohloff als maximales Eingangsdrehmoment angibt sind schneller erreicht als sich das mancher hier vorstellen kann. Noch schneller, wenn eine „ungünstige“ Übersetzung, schwere Fahrer oder zusätzliche Kraft über einen E-Motor ins Spiel kommt!
Für den Getriebeausgang hast du recht. Aber für die Eingangsseite gilt ja trotzdem der Faktor 1,9!
Grundsätzlich könnte also Rohloff Garantieleistungen verweigern, wenn andere Übersetzungen gefahren werden. Interessant wäre es dann, wenn schon im Serienzustand eine „unzulässige“ Übersetzung...
Ich zietiere mal aus den Rohloff FAQs:
"Die Kettenübersetzung der Rohloff SPEEDHUB 500/14 (z.B. 42/16) wandelt die niedrige Drehzahl an der Kurbel in eine hohe Drehzahl am Nabenritzel um und reduziert im gleichen Verhältnis das Eingangsdrehmoment für das Getriebe.
Um eine Überlastung des...
130Nm ist das Drehmoment, das in das Getriebe maximal eingeleitet werden darf. Rechne doch mal aus, mit welchem Drehmoment die Tretlagerachse belastet wird, wenn ein 100kg Fahrer mit einem Bein aufs Pedal tritt. Nur die Gewichtskraft. Beim Aufsteigen z.B. wenn der Kurbelarm horizontal steht...
also darf ich am Berg nicht aus dem Sattel gehen und das Pedal mit meinem ganzen Körpergewicht belasten? Oder muss ich das mit einem BOSCH CX bei voller Unterstützung an keinem Anstieg dieser Welt?
Auch von Rohloff wird darauf hingewiesen was nicht geht. Maximales Eingangsdrehmoment von 130Nm z.B. oder ein Übersetzungsfaktor von ~1,9.
Hoffen die Hersteller eigentlich, dass solche Räder als reine Prestige-Objekte dann ohnehin nicht (oder kaum) bewegt werden? Nicht alles, was man zufällig...
Warum überwiegen mittlerweile die Konzepte mit Mittelmotoren wie Bosch, Yamaha, Shimano usw.?
Die Gewichtsverteilung spricht (gerade am eMTB) sicher für den Mittelmotor. Ansonsten sehe ich aber nur Nachteile:
speziell angepasste Rahmenform
zusätzliches Motorgetriebe
hohe Belastung für die...