Neue Shimano XTR M9200 Di2: Infos & Preise
Nach gut sieben Jahren ist es wieder so weit: Wir dürfen uns über eine nagelneue Shimano XTR-Gruppe freuen. Die Japaner präsentieren die neue Shimano XTR M9200. Die frische Schaltung soll mit hoher Präzision, Geschwindigkeit, Robustheit und Langlebigkeit überzeugen. Die wohl auffälligste Neuerung ist dabei die komplett kabellose Funktion. Genau wie beim großen Konkurrenten SRAM wird jetzt auch bei Shimano frei durch die Luft geschaltet. Kabelgebundene Varianten oder eine Seilzug-XTR gibt es nach gut 40 Jahren erstmals nicht mehr.
- neue, kabellose Shimano XTR-Schaltgruppe
- mit bestehenden Hyperglide+ beziehungsweise Linkglide-Komponenten kompatibel
- E-Bike-Variante mit kabelgebundener Stromversorgung vom Bike-Akku
- Gewicht 1.720 g (kompletter Antrieb inklusive Tretlager) / 512 g (Schaltwerk & Schalthebel)
- Preis (UVP) rund 2.010 € (kompletter Antrieb inklusive Ladegerät) / 999 € (Upgrade-Kit)
- www.bike.shimano.com
Der Kostenpunkt für den kompletten Antrieb liegt bei rund 2.010 €, während die Waage sich bei 1.720 g einpendelt. Wer bereits im Besitz aktueller Shimano Hyperglide+ Komponenten ist, kann die neue Schaltung problemlos nachrüsten. Das Upgrade-Kit bestehend aus Schaltwerk, Schalthebel, Ladegerät und Akku wandert für einen Preis von rund 1.000 € über die Ladentheke. Das Upgrade-Kit, also Schaltwerk, Schalthebel und Akku, ist insgesamt 512 g schwer. Damit ist die neue XTR rund 140 g schwerer als das Vorgängermodell.
Wir konnten den neuen Antrieb bereits am Mountainbike und am E-Bike für euch ausprobieren. Wie uns die neue Schaltung gefallen hat, erfahrt ihr in den folgenden Abschnitten.
Neben dem Antrieb wurden natürlich auch die Bremsen überarbeitet. Alle Infos und unseren ersten Test hierzu findet ihr hier: Neue Shimano XTR Bremsen im Test.
Video: Neue Shimano XTR 2025 im Test
Im Detail
Das neue Schaltwerk
Die meisten Neuerungen finden sich zweifelsohne im neuen Shimano RD-M9250 Schaltwerk. Dieses wird nun kabellos angesteuert und bekommt seine Energie von einem Akku, der im Inneren des Schaltwerk-Parallelogramms versteckt ist. Außerdem soll das flachere Profil mit reduzierten Kanten dafür sorgen, dass sich das Schaltwerk an Wurzeln oder Steinen abgleitet. Wenn dies nicht gelingen sollte, dann sorgt die automatische Impact Recovery-Funktion dafür, dass das Schaltwerk automatisch ausweicht und danach blitzschnell wieder zur Ursprungsposition zurückschnellt. Weiterhin sollen breite und stabile Gelenke für eine hohe Robustheit und Langlebigkeit sorgen.
- neues, kabelloses Schaltwerk
- Akku im Parallelogramm
- zwei Varianten für 10-51 und 9-45 Zähne Kassetten
- Gewicht 412 g (kurzer Käfig, inklusive Akku)
- Preis (UVP) 664,95 € (ohne Ladegerät und Akku)
- www.bike.shimano.com
Außerdem wurde die Kettendämpfung gegenüber dem Vorgänger verbessert. Hier kommt jetzt eine neue Kettenstabilisierungs-Technologie zum Einsatz. Diese soll dank eines doppelt gefederten Designs mit einer noch höheren Kettenspannung aufwarten können. Der integrierte und zum Laden herausnehmbare Akku verfügt über eine Kapazität von 305 mAh und soll laut Shimano bis zu 40 % länger halten als Konkurrenz-Produkte. Die Ladezeit beträgt rund eine Stunde. Auffällig sind zudem die komplett geschlossenen Schaltröllchen. Dadurch soll verhindert werden, dass sich hier Dreck festsetzt.
Das Schaltwerk ist übrigens auf die Verwendung mit SRAM UDH-Schaltaugen ausgelegt. Trotzdem ist natürlich auch die Kompatibilität mit herkömmlichen Schaltaugen gegeben. Je nach Toleranzen kann dies aber zu einer Minderung der Schaltperformance führen.
Für den Mountainbike-Einsatz werden zwei verschiedene Schaltwerks-Varianten angeboten. Eines mit langem Käfig für die Verwendung mit 10-51-Zähne-Kassetten und eins mit kurzem Käfig für die Verwendung mit 9-45-Zähne-Kassetten. Preislich liegt das 390 g schwere Schaltwerk bei 665 €. Allerdings sind der nötige Akku und das Ladegerät bei diesem Preis nicht inklusive. Hierfür werden weitere 64 € und 57 € fällig.
Das E-MTB Schaltwerk
Natürlich gibt es auch neue E-Bike-spezifische XTR M9200 Di2 Schaltwerke. Diese sind nahezu baugleich, benötigen aber keinen separaten Akku, sondern werden direkt vom Akku des E-Bikes gespeist. Dies ermöglicht zudem besondere Features wie die extrem praktische Freeshift-Funktion und die Autoshift-Funktion. Diese sollen zudem zukünftig nicht nur an E-Bikes mit Shimano-Motor, sondern auch in Kombination mit Bosch-Motoren funktionieren. Während die Mountainbike-XTR lediglich auf 12-fach-Kassetten schaltet, gibt es im E-MTB-Bereich neben der Hyperglide+ 12-fach-Lösung weiterhin auch die langlebige Linkglide 11-fach-Option.
- neues Funk-Schaltwerk
- konstante Stromversorgung vom E-Bike-Akku
- Auto- und Freeshift-Funktion
- zwei Varianten für Hyperglide+ 12-fach und Linkglide 11-fach
- Preis (UVP) 664,95 €
- www.bike.shimano.com
Der Schalthebel
Angesteuert wird das Schaltwerk vom neuen Shimano SW-M9250R-Schalthebel. Dieser soll mit präzisen, definierten Schaltvorgängen überzeugen. Die beiden Hebel sind individuell in Position und Winkel einstellbar und sollen ein taktiles Feedback bei jedem Schaltvorgang bieten. Zudem gibt es mehrere Schalt-Modi inklusive Multi-Shift beim Gedrückt-Halten, doppelt Schalten beim Durchdrücken oder reguläre Einzel-Klick-Schaltvorgänge. Weiterhin gibt es eine über die E-Tube App programmierbare dritte Taste für zusätzliche Individualisierungs-Funktionen, etwa die Steuerung kompatibler Fahrradcomputer oder die Auswahl von Freeshift und Autoshift. Weiterhin kann über die App die Schaltgeschwindigkeit des Schaltwerks erhöht oder verlangsamt werden.
Die Energie liefern zwei CR1632 Knopfzellen-Batterien, die bei regelmäßiger Nutzung circa 2 Jahre halten sollen. Der neue Schalthebel wiegt 100 g und ist wahlweise mit I-Spec EV-Aufnahme oder mit Klemmschelle für einen Preis von rund 235 € erhältlich.
- neuer Funk-Schalthebel
- verschiedene Schaltfunktionen und Individualisierung per App
- Hebel vielfältig einstellbar
- mit I-Spec EV oder Klemmschelle erhältlich
- Gewicht 100 g (I-Spec EV)
- Preis (UVP) 234,95 €
- www.bike.shimano.com
Die Kurbel
Auch eine neue Kurbel ist natürlich Bestandteil des großen XTR-Updates. Diese ist wie gewohnt aus Aluminium gefertigt und setzt auf Shimanos Hollowtech II-Technologie. Auch hier gibt es zwei Varianten. Eine leichtere Option für den XC-Einsatz und eine stabilere Variante für den Trail- und Enduro-Gebrauch. Letztere setzt auf eine Enduro-spezifische Achse, einen etwas breiteren Q-Faktor und ist zudem auch in einer extra kurzen 160 mm-Ausführung erhältlich. Die XC-Variante ist circa 17 g leichter.
Das Kettenblatt wird via Direct Mount befestigt. Hier stehen sechs Größen von 28 bis 38 Zähnen zur Wahl. Preislich liegen beide Kurbeln bei rund 335 €. Das Kettenblatt kostet noch mal 175 €. Die von uns getestete Enduro-Kurbel mit 165 mm Länge und 32 Zähne-Kettenblatt bringt 570 g auf die Waage
- neue Aluminium-Kurbeln
- stabilere Enduro- und leichtere XC-Version erhältlich
- Kurbellänge 160 mm (nur Enduro) / 165 mm / 170 mm / 175 mm
- Kettenblattgröße 28 / 30 / 32 / 34 / 36 / 38
- Q-Faktor 176 mm (Enduro) / 168 mm (XC)
- Kettenlinie 55 mm
- Gewicht 570 g (Enduro, 165 mm, 32 Zähne)
- Preis (UVP) 334,95 € (Kurbel) / 174,95 € (Kettenblatt)
- www.bike.shimano.com
Kassette & Kette
An der Kassette und der Kette wurde hingegen praktisch nichts verändert. Dies ist vor allem für all diejenigen erfreulich, die bereits Shimano 12-fach-Hyperglide+ Komponenten an ihrem Bike haben. Hier kann man die Funk-Schaltung einfach nachrüsten. Neu ist, dass die Kassette jetzt einfarbig und nicht mehr mit den größten Ritzeln in Schwarz ausgeliefert wird. Die Kette bleibt komplett unverändert.
Auch neu ist, dass neben der 10-51-Zähne-Kassette auch eine kompaktere Version angeboten wird. Diese verfügt ebenfalls über eine hohe Bandbreite von 500 %, hat aber eine Abstufung von 9 bis 45 Zähnen. Das sorgt in Kombination mit dem kürzeren Schaltwerkskäfig für 23 mm mehr Bodenfreiheit und ein um 70 g geringeres Gesamtgewicht. Zum Montieren der Kassette ist aufgrund des kleinen 9-Zähne-Ritzels allerdings ein Spezial-Werkzeug nötig. Beide Kassetten passen ausschließlich auf Shimanos Microspline-Freilaufkörper und wandern jeweils für einen Preis von 505 € über die Ladentheke.
- nach wie vor Hyperglide+ 12-fach-Technologie
- alle Komponenten damit entsprechend rückwärts kompatibel
- neue 9-45-Zähne Option
- Abstufungen
- 10-51 Zähne: 10-12-14-16-18-21-24-28-33-39-45-51
- 9-45 Zähne: 9-11-13-15-17-19-21-24-28-33-39-45
- Gewicht Kassette 326 g (9-45 Zähne)
- Gewicht Kette 270 g (126 Glieder)
- Preis (UVP) 504,95 €
- www.bike.shimano.com
Bremsen
Ebenfalls neu sind die XTR M9220-Bremsen. Alle Infos und unseren Testeindruck hierzu haben wir euch in einem separaten Artikel zusammengefasst. Diesen findet ihr hier: Neue Shimano XTR Bremsen im Test.
Auf dem Trail
Ich hatte bereits die Möglichkeit, den neuen Shimano XTR-Antrieb für euch auszuprobieren. Dabei war ich sowohl mit der E-Bike-, als auch mit der Mountainbike-Variante unterwegs. Die zeitlich leider begrenzte Testdauer reicht natürlich nicht aus, um Aussagen zur Haltbarkeit machen zu können. Hierfür werde ich diesen Test nach einer angemessenen Testdauer mit neuen Eindrücken aktualisieren. Die Montage des ganzen Systems gelingt ziemlich einfach und genau wie bei Shimano üblich. Anders als bei der SRAM Transmission muss man hier nach wie vor die Schaltwerks-Umschlingung und die äußeren Anschläge einstellen, was zügig vonstattengeht. Die Zugspannung muss dank elektrischer Schaltung natürlich nicht justiert werden.
Der erste Kontaktpunkt mit der neuen XTR ist natürlich der Schalthebel. Dieser ist extrem vielfältig einstellbar und meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Nicht nur die Position der ganzen Einheit, sondern auch die beiden Hebel können umfangreich in verschiedensten Winkel und Positionen verstellt werden. So findet wirklich jeder sein perfektes Setting. Eine so umfangreiche Individualisierungsmöglichkeit hatte ich bislang an noch keinem Schalthebel. Zudem überzeugen auch der Grip am Hebel und, ganz wichtig, die Haptik. Hier hat man es nicht mit einfachen Knöpfen zu tun. Stattdessen bekommt man etwas Hebelweg und ein angenehmes Feedback beim Betätigen des Gangwechsels. So soll es sein. Zudem kann man durch das komplette Durchdrücken des Hebels mehrere Gänge gleichzeitig schalten. Über die E-Tube-App lässt sich dies dann noch individualisieren. Hier kann man einstellen, wie viele Gänge auf einmal geschaltet werden können und welcher der Hebel fürs Hoch- oder Runterschalten zuständig ist. Zudem kann ein zusätzlicher dritter Knopf am Schalthebel frei konfiguriert werde. Das alles gefällt! Für den Schalthebel gibt’s von mir eine glatte Eins.
Doch wie sieht es mit dem wuchtigen Schaltwerk aus? Das schaltet, und zwar ziemlich schnell. Alle, denen die Gangwechsel der SRAM Transmission zu langsam sind, bekommen hier eine eindrucksvolle Alternative. Als wäre das noch nicht genug, kann die Schaltgeschwindigkeit über die E-Tube-App in fünf Stufen von „sehr langsam“ bis „sehr schnell“ eingestellt werden. In der schnellsten Stufe rast die Kette dank Multifshift-Funktion in atemberaubender Geschwindigkeit über die Kassette. Dabei knallen die Gänge allerdings ganz schön rein, wenn man etwas Druck auf dem Pedal hat. Dies wird dann von einem hellen metallischen Klacken untermalt. Will man das komplette Multishift-Potenzial ausreizen und einen ganzen Schwung Gänge gleichzeitig überbrücken, schleicht sich zudem hin und wieder auch mal ein nicht ganz blitzsauberer Schaltvorgang dazwischen. In den richtigen Gängen landete die Kette bei uns allerdings immer zuverlässig. Wer es smoother haben will, der sollte das Schaltwerk lieber in einem der langsameren Schaltgeschwindigkeits-Modi fahren und eventuell die Anzahl maximaler Multishift-Gänge reduzieren. So ist man immer noch sehr zügig und präzise unterwegs, aber auch etwas geschmeidiger. Ganz so butterweich wie bei einer SRAM Transmission sind die Schaltvorgänge der neuen XTR unter Last allerdings nicht. Dafür geht’s aber auch schneller und man kann bei Bedarf alle Gänge auf einmal durchschalten.
Etwas störend empfand ich, dass es bei der neuen XTR keinen Hebel mehr zum Ausstellen der Käfigspannung gibt. Dies macht sich beim Ein- und Ausbau des Hinterrads bemerkbar. Bei alten Shimano- oder bei SRAM-Schaltwerken mit Cagelock ist das einfacher. Die Käfigspannung und somit auch die Kettenspannung fällt indes relativ hoch und stärker als bei alten Shimano-Schaltwerken aus. Leider sorgt dies allerdings nicht dafür, dass die Kette in der Abfahrt komplett leise ist. Gerade bei mittelgroßen Schlägen scheppert der Antrieb überraschend laut. Das Schaltwerk rotiert hier scheinbar etwas um das Schaltauge herum und schnalzt dann kräftig und mit entsprechender akustischer Untermalung zurück. Wer auch auf ruppigen Trails gerne ein leises Fahrrad haben möchte, könnte sich daran gestört fühlen.
Gewichtstechnisch pendelt sich mein kompletter Test-Antrieb inklusive Tretlager bei 1.720 g ein. Damit ist die neue XTR etwas leichter als die vergleichbare SRAM Transmission XX-Gruppe, die 1.762 g auf die Waage bringt. Allerdings gibt es bei SRAM auch Bashguards und Powermeter dazu. Außerdem gilt zu beachten, dass ich die rund 70 g leichtere XTR-Variante mit 9-45er Kassette und kurzem Schaltwerks-Käfig montiert habe. Beachtlich ist allerdings, dass Shimano dieses Gewicht ohne Carbon-Kurbel realisieren kann.
Hinsichtlich der Akku-Laufzeit kann ich nach gut vier Tagen mit der neuen Schaltgruppe noch keine belastbare Aussage treffen. Bislang musste der Schaltwerks-Akku wenig überraschend noch nicht geladen werden. Überhaupt nicht laden muss man den nicht vorhandenen Akku des E-Bike-Schaltwerks, da dieses direkt an den Akku des Fahrrads angeschlossen wird. Dadurch ist diese Variante zwar nicht mehr ganz kabellos, kommt aber mit weiteren nützlichen Features daher. Vor allem die Freeshift-Funktion ist etwas, das ich am E-Bike nicht mehr missen möchte. Hier kann man Gänge schalten, ohne um den Gangwechsel durchzuführen, in die Pedale treten zu müssen. Stattdessen dreht sich das Kettenblatt separat von der Kurbel und der Gang sitzt. Besonders erfreulich ist zudem, dass Shimano angekündigt hat, diese Funktionen künftig auch an Bosch-Motoren zur Verfügung zu stellen. Abgesehen davon verhält sich das E-Bike-XTR-Schaltwerk genau wie die normale Variante.
Erster Eindruck: Shimano XTR M9200 DI2 Antrieb
Shimano hat mit dem neuen XTR-Antrieb die nächste Stufe gezündet und ist jetzt endlich komplett kabellos unterwegs. Die neue Di2 überzeugt mit großzügigen Individualisierungsmöglichkeiten per App und einem herausragenden Schalthebel. Außerdem schaltet das Schaltwerk auf Wunsch blitzschnell und legt die Gänge deutlich schneller ein als die Konkurrenz. Dabei knallt der wuchtige Gangwechsler die Gänge aber auch ziemlich zackig rein und könnte unter Last gern etwas geschmeidiger arbeiten. Auch die Geräuschkulisse gehört nicht zu den Stärken der neuen Schaltung. Wenn es auf dem Trail heiß hergeht, kann es schon mal lauter werden.
Absolut positiv ist hingegen, dass bestehende Hyperglide+ 12-fach-Komponenten mit dem neuen Schaltwerk kompatibel sind. Hier kann man leicht nachrüsten. Wir werden den neuen Antrieb in den folgenden Monaten einem ausführlichen Langzeit-Test unterziehen und daraufhin diesen Artikel mit weiteren Testeindrücken updaten.
Wie gefällt euch der neue Shimano XTR M9200 Di2-Antrieb?