Metallisches Geräusch

Franjo

Neues Mitglied
Hi, ich fahre seit ca 2 Wochen ein Trek Rail 5 und habe von Beginn an ein relativ lautes metallisches Geräusch an beiden Rädern.

Ich als Laie würde sagen das kommt von den Bremsscheiben???
Das Geräusch kommt unregelmäßig bei höheren Geschwindigkeiten…wenn ich dabei die Bremse leicht ziehe verschwindet es wieder.

Der Laden wo ich es gekauft habe, sagt nur, dass das Bike top eingestellt wurde und es erstmal richtig eingefahren werden muss….

Hat jemand eine Idee was ich tun kann…kann mir nicht vorstellen, dass das von selbst verschwindet…

Hab jetzt ca 120 km drauf….

Vielen Dank ✌️
 
Mal ehrlich, was willst du bei nem Rad einfahren? Wenn die Bremsen schleifen sind sie nicht richtig eingestellt. Klar kann sich das Geräusch geben wenn die Beläge mal etwas runtergeraspelt sind, trotzdem darf es auch bei einer neuen Bremse kein Schleifgeräusch geben.
 
Hi, ich fahre seit ca 2 Wochen ein Trek Rail 5 und habe von Beginn an ein relativ lautes metallisches Geräusch an beiden Rädern...

Der Laden wo ich es gekauft habe, sagt nur, dass das Bike top eingestellt wurde und es erstmal richtig eingefahren werden muss….
Bike einfahren. Keine schlechte Idee. Damit kann mal erstmal alles erklären, was nicht funktioniert. So wie mit Corona.
Wenn du mindestens 20x ordentlich gebremst hast, sollten sich deine Beläge an die Scheiben angepasst habe. Wenn's dann immer noch scheppert, Sattel ausrichten, probefahren und berichten.
Was mich stutzig macht, ist der Hinweis auf beide Bremsen.
Kommen die Geräusche auf Asphalt?
 
Hat jemand eine Idee was ich tun kann…kann mir nicht vorstellen, dass das von selbst verschwindet…
Bremssattel neu ausrichten, auch Scheibe auf Schlag prüfen, wenn der Kolbenrückzug im Neuzustand zu gering ist dann ist zuviel Flüssigkeit im Bremssystem

wenn die Beläge ganz neu sind dann bremse ich immer ein (ca. 20-30 starke kurze Bremsvorgänge) und kontrollier danach nochmal, da darf dann nichts mehr schleifen sonst justiere ich nochmal etwas den Sattel nach

Lg Tirolbiker63
 
Gute 100 km sind aktuell drauf....der Fehler besteht aber weiterhin...egal auf welchem Untergrund...
Werd es wohl nochmal in die Werkstatt bringen....

Danke 👍
 
wenn der Kolbenrückzug im Neuzustand zu gering ist dann ist zuviel Flüssigkeit im Bremssystem
Wie soll das gehen? Den Zustand kann man nicht eben mal aus Versehen herstellen, das muss man schon bewußt machen.
Gute 100 km sind aktuell drauf....der Fehler besteht aber weiterhin...egal auf welchem Untergrund...
Werd es wohl nochmal in die Werkstatt bringen....

Danke 👍
100km sind kein Maßstab. Die kann man praktisch auch mal ohne Bremsen fahren.
Egal, wenn du meinst, dass dein Rad in einer Werkstatt, die behauptet man muss sein neues Rad erst einmal einfahren, besser aufgehoben als, dann bringst du es eben dahin.
 
Wie soll das gehen? Den Zustand kann man nicht eben mal aus Versehen herstellen, das muss man schon bewußt machen.
Link

ist halt meine Vermutung da es mehrere User betrifft und auch tlw. beidseitig

Zitat aus dem Link
"Hydraulische Scheibenbremsen können im Auslieferungszustand manchmal mit zu viel Bremsflüssigkeit befüllt sein. Dadurch können sich die Kolben nicht weit genug von der Bremsscheibe zurückziehen. In diesem Fall muss der Füllstand des Bremsmediums korrigiert und die Bremse entlüftet werden."

wenn dann noch dickere 2mm Scheiben verbaut werden, dann ist gar kein Spielraum mehr zum Sattel einstellen
eigentlich müßte mann dann einen etwas breiteren Bleedblock zum entlüften verwenden, welcher die dickere Bremsscheibe ausgleicht (+0,2mm)

Lg Tirolbiker63
 
Also zur Info, hab vorhin mit dem Trek Kundenservice telefoniert….das Problem ist bekannt (sehr billige Bremsscheiben), da es aber kein sicherheitsrelevanter Fehler ist, werden die Bikes trotzdem so verkauft.
Somit hilft nur ein Austausch der Scheiben gegen ein besseres Modell.
 
Also zur Info, hab vorhin mit dem Trek Kundenservice telefoniert….das Problem ist bekannt (sehr billige Bremsscheiben), da es aber kein sicherheitsrelevanter Fehler ist, werden die Bikes trotzdem so verkauft.
Somit hilft nur ein Austausch der Scheiben gegen ein besseres Modell.
ja, das wäre auch plausibel

ich hoffe sie bauen dann keine bessere 160er Scheibe ein ;)
 
Link

ist halt meine Vermutung da es mehrere User betrifft und auch tlw. beidseitig

Zitat aus dem Link
"Hydraulische Scheibenbremsen können im Auslieferungszustand manchmal mit zu viel Bremsflüssigkeit befüllt sein. Dadurch können sich die Kolben nicht weit genug von der Bremsscheibe zurückziehen. In diesem Fall muss der Füllstand des Bremsmediums korrigiert und die Bremse entlüftet werden."

wenn dann noch dickere 2mm Scheiben verbaut werden, dann ist gar kein Spielraum mehr zum Sattel einstellen
eigentlich müßte mann dann einen etwas breiteren Bleedblock zum entlüften verwenden, welcher die dickere Bremsscheibe ausgleicht (+0,2mm)

Lg Tirolbiker63
Die im Link zitierte Ausführung, halte ich für sehr gewagt. Wenn eine Bremsanlage so krass überfüllt ist, dass sich die Kolben nicht mehr zurückstellen können, dann ist aber mächtig was schief gelaufen. Außerdem ließe sich dann die Pumpe auch nicht mehr bewegen, weil die Beläge praktisch schon an der Scheibe anliegen.
Die Bleedblocks passen von Formfaktor im Grunde nur in die dazugehörige Zange. Man müsste sich also einen speziellen Block anfertigen.
Die Bremsscheibenstärke variiert von 1,7mm Shimano RT66 bis hin zu 2.05mm Trickstuff bei 203mm. Die 223/220mm legen, glaube ich, noch eine Schippe drauf. Und die kann jede Bremsanlage mit dem originalen Bleedblock handeln. Der Block lässt sich ja nur dann einführen, wenn die Kolben vollständig in ihrer Laufbahn versenkt sind. Da macht eine dickere Scheibe keine Probleme.
Zum besseren Verständnis, hier ging es um neue Bremsen.
 
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Also zur Info, hab vorhin mit dem Trek Kundenservice telefoniert….das Problem ist bekannt (sehr billige Bremsscheiben), da es aber kein sicherheitsrelevanter Fehler ist, werden die Bikes trotzdem so verkauft.
Somit hilft nur ein Austausch der Scheiben gegen ein besseres Modell.
Also sie geben zu dass sie dir für viel Geld einen billigen Müll verkauft haben und damit das vernünftig funktioniert sollst du selbst noch mal in bessere Teile investieren.

Nette Firma
 
Die im Link zitierte Ausführung, halte ich für sehr gewagt. Wenn eine Bremsanlage so krass überfüllt ist, dass sich die Kolben nicht mehr zurückstellen können, dann ist aber mächtig was schief gelaufen. Außerdem ließe sich dann die Pumpe auch nicht mehr bewegen, weil die Beläge praktisch schon an der Scheibe anliegen.
bei mir ist sich das bisher auch immer gut ausgegangen

allerdings allzu viel Spielraum bleibt auch nicht, hab mal bei meinen Reserveteilen gemessen

neue fertig vormontierte und gefüllte Sram Guide > Spalt zwischen den Backen ~2,7mm
die neue Trickstuff Scheibe ist 2,05mm dick

es verbleiben dann 0,32 mm Spielraum pro Seite

dann hat man sicher noch leichte Toleranzen beim Ausrichten vom Sattel, da darf dann an der Scheibe nicht mehr viel abweichen (Schlag, Wärmedehnung, ev. verziehen durch Wärme usw.)

Lg Tirolbiker63

IMG_20210722_161607.jpgIMG_20210722_161234.jpg
 
Denke, dass ja, laut Spezifikation. Tektro/TRP ist ja teilweise baugleich Shimano und je nach dem auch nicht schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Finde immer wieder lustig wie so ein paar geile Hechte auf Tektro schimpfen, obwohl sie noch nie eine in live gesehen haben, geschweige denn damit gebremst haben.
Ich out mich eine Tektro 4-Kolben Bremse habe und kann deshalb aus eigener Erfahrung sagen, die bremst wie sau.
Aber ja, natürlich ist Shimano und Magura viel viel besser 💩
 
Wenn ich den Blödsinn mit der überfüllten Bremse lese bekomme ich Zustände.
Füllschraube auf, Beläge zurück drücken, Füllschraube rein und fertig ist die Laube.
Läuft die Scheibe ohne Schlag und bewegt sich die Scheibe nicht beim Druckaufbau, dann ist die Bremse ok.
 
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