Bosch Smart System Ladevorgang endet nicht bei 100%

NobbyRalph

Bekanntes Mitglied
Hallo zusammen,
ich habe immer wieder mal das Problem, dass der Ladevorgang an meinem Bike (Bosch Smart System mit Performance line CX4) nicht abschaltet, wenn die 100% erreicht sind. Hin und wieder steht im Display weiterhin "Ebike wird geladen", selbst wenn es bereits seit Stunden die 100% hat...
Kennt jemand dieses Szenario? Abhilfe?
Thanks in Advance
 

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Re: Bosch Smart System Ladevorgang endet nicht bei 100%
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Hallo zusammen,
ich habe immer wieder mal das Problem, dass der Ladevorgang an meinem Bike (Bosch Smart System mit Performance line CX4) nicht abschaltet, wenn die 100% erreicht sind. Hin und wieder steht im Display weiterhin "Ebike wird geladen", selbst wenn es bereits seit Stunden die 100% hat...
Kennt jemand dieses Szenario? Abhilfe?
Thanks in Advance
Das kenne ich von diversen Akkus, vor allem grösseren Zellen.

Bekommt das Ladegerät nicht die Spannung zurück, die es möchte, wird weiter geladen. Bis die 100% sozusagen eine Zeit X lang stabil sind.

Da weicht dein Akku wahnrscheinlich minimal zuviel von den Wünschen des Ladegeräts ab. Einfach rausziehen und fahren.
 
Das praktiziere ich natürlich so. Mir stellt sich halt die Frage, was passiert denn eigentlich im System, während angeblich immer weiter geladen wird
Es wird nicht immer "weiter" geladen im Sinne von zuviel geladen. Es wird genauso geladen wie vorher und immer wieder das Ergebnis geprüft.

Das ist unterm Strich unnötig und kostet Strom, macht aber auch nichts kaputt.

Du könntest dir mal den Spass machen die Buchse und den Stecker vom Ladegerät bestmöglichst zu reinigen. Und den Stecker mit Kontaktspray zu behandeln und ihn dann zu stecken. Vielleicht wirds dann anders.

Bei mir schauts da zeitweise dermassen aus, das mich kleine Probleme nicht wundern würden. Nach dem reinigen tue ich die Gummiabdeckung von der Smart System Buchse manchmal mit etwas Kontaktspray/Silikonöl rein. Das ist je nach Bike aber anders konstruiert.
 
Das praktiziere ich natürlich so. Mir stellt sich halt die Frage, was passiert denn eigentlich im System, während angeblich immer weiter geladen wird
Die einzelnen Zellen werden durch das BMS ausbalanciert. Das haben wir schon oft beobachtet, dass die 100% zu lesen sind aber noch immer das Blinken wie beim Laden erscheint. Irgandwann geht es dann aiuch aus...
 
Steck die Möhre ab und fahr bis der Akku herunten auf 3-4% ist.
Kannst du auf einmal oder mit mehreren Einzelfahrten machen.
Danach lädst du den Akku, nachdem er mehrere Stunden gerastet hat zu max. 70-75%.
Das machst 3, 4 Mal hintereinander.
Danach lädst du ihn voll.
Ob mir irgendein Gerät am Bike nun 99%, 100% oder 101% anzeigt ist völlig wurscht, de Akku ist nun jedenfalls maximal geladen.
Wichtig ist nur den Akku vor den Laden etwas rasten zu lassen, wobei bis 12 h ideal wäre.
 
Steck die Möhre ab und fahr bis der Akku herunten auf 3-4% ist.
Kannst du auf einmal oder mit mehreren Einzelfahrten machen.
Danach lädst du den Akku, nachdem er mehrere Stunden gerastet hat zu max. 70-75%.
Das machst 3, 4 Mal hintereinander.
Danach lädst du ihn voll.
Ob mir irgendein Gerät am Bike nun 99%, 100% oder 101% anzeigt ist völlig wurscht, de Akku ist nun jedenfalls maximal geladen.
Wichtig ist nur den Akku vor den Laden etwas rasten zu lassen, wobei bis 12 h ideal wäre.
Woher kommt das Wissen?
Gibt es dafür eine fundierte Quelle?
 
Scheint mir Normal zu sein.
Machen mein 400er und 250er Akku auch so.
Voll. Alles LEDs gehen aus und das Laden wird offensichtlich beendet.
Nach einer weile gehen die LEDs wieder an und es wird wieder kurz Geladen, die Zellen Balanciert oder was auch immer da genau passiert.
 
Ja.
Indem man in der Schule, in dem Fall im Physikunterricht aufpasst.

Ok, zu deiner Ehrenrettung sei gesagt dass ich
a) ein älterer Jahrgang bin wo an Schulen noch Wissen von Wissenden unterrichtet wurde und
b) ich nicht in einem Land in die Schule gegangen bin wo man wegen 4 Monaten Ferien und Halbtagsjob mit Ganztagsbezahlung unkündbarer Beamter - pardon Lehrer wird. In meinem Fall konnten (und können noch immer) Lehrer bei andauernder Zielverfehlung vom Elternbeirat der Schule zur Beendigung ihrer Tätigkeit vorgeschlagen werden, was einer Kündigung gleich kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist nur den Akku vor den Laden etwas rasten zu lassen, wobei bis 12 h ideal wäre.
Das habe ich ja noch nie gehört, was mache ich denn da bei einem Alpencross. Da geht’s doch spätestens nach 8-12 Stunden wieder los wann soll denn da geladen werden, oder wenn man während einer Tour zwischenladen muss?
Damit will ich aber nicht sagen, dass du vielleicht doch Recht haben könntest.
Mir ist wohl bekannt, dass man Akkus nicht bei frostigen Temperaturen laden soll und den Akkus die Gelegenheit geben sollte mindestens zweistellige Temperaturwerte zu erreichen bevor sie geladen werden.
Im Winter z.B. stelle ich unsere Bikes nach ner Tour bei kalten, frostigen Temperaturen in einen Raum der im Winter auf ca. 15-17 Grad beheizt wird und gebe denen etwas zeit sich zu erwärmen, oder lade erst am nächsten Tag…
 
Das habe ich ja noch nie gehört, was mache ich denn da bei einem Alpencross. Da geht’s doch spätestens nach 8-12 Stunden wieder los wann soll denn da geladen werden, oder wenn man während einer Tour zwischenladen muss?
Damit will ich aber nicht sagen, dass du vielleicht doch Recht haben könntest.
Mir ist wohl bekannt, dass man Akkus nicht bei frostigen Temperaturen laden soll und den Akkus die Gelegenheit geben sollte mindestens zweistellige Temperaturwerte zu erreichen bevor sie geladen werden.
Im Winter z.B. stelle ich unsere Bikes nach ner Tour bei kalten, frostigen Temperaturen in einen Raum der im Winter auf ca. 15-17 Grad beheizt wird und gebe denen etwas zeit sich zu erwärmen, oder lade erst am nächsten Tag…
Genau.
Keine kalten oder warmen Akkus Laden.

Ansonsten einfach ans Ladegerät.

Das einzige was man noch beachten sollte ist den Akku nicht lange voll oder leer liegen lassen.

Das war es. Is keine Raketenwissenschaft.
 
Genau!
Ein Akku soll nicht geladen werden wenn er warm (oder sogar heiss ist), weil kurz davor maximale Leistungsentnahme stattgefunden hat.
Das ist das grundsätzliche, zur Erhaltung der max. cap.
Wenn man das trotzdem ein paar Male macht (Alpencross) tut das einem gesunden Akku gar nichts.
Man soll es nur eben nicht ständig, immer so machen.
 
Ja.
Indem man in der Schule, in dem Fall im Physikunterricht aufpasst.

Ok, zu deiner Ehrenrettung sei gesagt dass ich
a) ein älterer Jahrgang bin wo an Schulen noch Wissen von Wissenden unterrichtet wurde und
b) ich nicht in einem Land in die Schule gegangen bin wo man wegen 4 Monaten Ferien und Halbtagsjob mit Ganztagsbezahlung unkündbarer Beamter - pardon Lehrer wird. In meinem Fall konnten (und können noch immer) Lehrer bei andauernder Zielverfehlung vom Elternbeirat der Schule zur Beendigung ihrer Tätigkeit vorgeschlagen werden, was einer Kündigung gleich kommt.
Du bist also älteren Jahrgangs und in deinem Physikunterricht wurde was zu den heute verbauten sehr modernen Akkus geschult.
Respekt. Wo war die Schule? Auf der Enterprise?

Aber genug der persönlichen Worte:
Ich hatte nach einer fundierten Quelle gefragt.
Aus deinen Worten entnehme ich, dass das Schulwissen, somit also Allgemeinwissen, ist. Dieses Wissen müsste ich also auch an jeder Ecke kriegen.
Ich hab das (fast) allwissende Google befragt, jedoch war nirgends auch nur annähernd was zu finden, was deinem Geschriebenen entspricht.
Falls du was findest, kannst du es gerne hier mit uns teilen.
 
Ein paar der Weisheiten stammen wohl aus der Bleisäure-Epoche.

Deswegen ist es nicht falsch. Aber das mit den 12 Stunden m.W. nicht zutreffend auf unsere LiIon Packs.

Zu heiss, zu kalt, zu leer, voll lagern.. klar, ist Chemie.
 
@Avi Silberman :
Aber am wenigsten sollte man mehrzellig in Reihe geschaltete Akkus mehrere Male hintereinander ohne Balancing und unter größerer Last leer ziehen!
Das Balancing durch das BMS wird bei den Litium-Akkus beim Laden gegen Ende des Ladevorgangs gemacht und da diese Zellen auch nicht mit konstantem Strom geladen werden, sondern mit einem zur Ladeendspannung stark abnehmendem Strom! Das ist auch der Grund weshalb der Ladeprozess bei Akkus, die eben öfters nur teilweise geladen wurden, dann auch mal relativ lang dauert.
Als Elektrotechniker würde ich eben diesen Prozess nicht unnötig oft vorzeitig unterbrechen, wenn es nicht notwendig ist.
Beim Zwischenladen auf langen Touren, lässt sich das nicht immer verhindern.
NiCd-Akkus hat man im Modellbaubereich früher, um die Leistunfsfähigkeit zu erhalten und dem Memory-Effekt vorzubeugen, über Balancing-Geräte Zelle für Zelle kontrolliert entleert.
Die heutigen Litium-Zellen sollten jedoch eben deutlich anderst behandelt werden.
Hier übernimmt das BMS das matchen am Ende des Ladezyklus.
 
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Moin,
wie ich im Ausgangspost schrieb, taucht das "Problem" immer wieder mal auf und lässt sich demnach auch nicht gezielt reproduzieren. Eine Einschränkung der Leistung der Zellen habe ich bisher nicht bemerkt.
Auffallend war der Prozess letztes Wochenende, als ich das Rad nachmittags um 16h mit etwa 40% Restladung ans Ladegerät angeschlossen habe und der Ladevorgang am nächsten Morgen um 7h noch immer nicht abgeschlossen war - mit der genannten Anzeige 100% im Display.
Dies bewog mich zu meinem Post, weil mich das doch eher etwas verunsichert hat - üblicherweise ist der Ladevorgang nach so vielen Stunden längst abgeschlossen und das Display bzw das Bike dann aus.
Als Nichtelektriker/Elektroniker mutmasse ich jetzt mal, dass das o.g. Balancing dafür möglicherweise verantwortlich sein könnte.
Hintegrund meiner Vermutung: Ich lade das Bike nicht immer zuhause am "normalen" Netz, sondern auch immer wieder im Camper über einen Wechselrichter - womöglich ist der Ladevorgang im Camper nicht so "gleichmässig" wie zuhause...
Ach ja - ich verwende in beiden Situationen das orig. Bosch 4A Ladegerät BPC3400
 
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