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Hass auf (e)Mountainbiker
Nagelfallen in Thüringen und im Odenwald entdeckt

Im vergangenen Monat sind uns gleich von zwei Orten in Deutschland Berichte über gefährliche Nagelfallen auf Mountainbike-Strecken zugetragen worden. Im Thüringer Wald haben Unbekannte Wurzeln auf einem Wanderweg mit scharfen Nägeln präpariert, während es im Odenwald sogar eine legalisierte Mountainbike-Strecke getroffen hat.

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Bereits Anfang Dezember gab es in Ilmenau, Thüringen, – ein Ort, der nicht zuletzt für die Austragung eines iXS Cup-Rennens bekannt sein sollte – zwei Zwischenfälle, bei denen Mountainbiker Opfer von Nagelfallen wurden. Diese bestanden aus langen Nägeln mit abgeknipsten und sehr scharfkantigen Köpfen, sodass man froh sein kann, dass es bei mehreren platten Reifen blieb und keine schweren Verletzungen zu beklagen waren. Kurz nach Neujahr berichtete nun das HR-Fernsehen über sehr ähnlich präparierte Fallen auf einer legalen Mountainbike-Strecke bei Breuburg im Odenwald. In beiden Fällen wurde die Polizei informiert und hat Ermittlungen aufgenommen.

Derartige Nagelfallen gefährden nicht nur Mountainbiker und können, wenn es zum Sturz kommt, zu schweren Verletzungen führen – auch Wanderer und vor allem Wildtiere können an den kaum erkennbaren, scharfkantigen Spitzen zu Schaden kommen. Der Thüringen Forst empfiehlt deshalb, derartigen Fallen als Beweis zu fotografieren und anschließend beispielsweise durch Umbiegen der Nägel möglichst unschädlich zu machen. Daraufhin sollte der Forst und/oder die Polizei informiert werden. Im Odenwald ist die Strecke nun erstmal gesperrt, bis sichergegangen wurde, dass es keine weiteren Fallen gibt.

Sind euch ähnliche Fälle bekannt? Postet es in die Kommentare, um andere Biker auf die Gefahren hinzuweisen!

Infos:
ILRC, InSüdthüringen.de, HR-Fernsehen | Bild: ILRC
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