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Bikepark Winterberg 2024
Alle Strecken und Neuheiten 2024 bei „The Mother“

Mit einem ungewöhnlichen Marketing-Stunt hat „The Mother“, formerly known as Bikepark Winterberg, das neue Parkkonzept und den eigenen Auftritt neu vorgestellt. Pünktlich vor dem offiziellen Opening am 19. April waren wir vor Ort und haben uns angeschaut, was es für 2024 alles neues im Park geben wird.

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Mit dabei sind größere Umbauten an der iXS Downhill-Strecke, an der Freeride-Strecke oder auch am KyrHill-Trail – es erwarten euch unter anderem ein neues Steinfeld, mit dem Rasiermesser gezogene Kurven, ein Scrub-Hügel und vieles mehr. Wir haben uns mit Bikepark-Chef Nico Brinkmann unterhalten und stellen euch mit Bikepark Manager Gah die Neuheiten aus dem Park vor.

Video: Strecken-Neuheiten im Park

Neuer Freeride-Abschnitte, umgebauter DH-Track, mehr Kurven

Freeride

# Darf man hier schon fahren? Nein! Aber wir stellen euch die wichtigsten neuen Streckenabschnitte schon einmal vor.
Diashow: Steinfeld, Kurven, neuer Freeride: Alle Strecken und Neuheiten 2024 im „The Mother“ Bikepark Winterberg 2024
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# Parallel zur Downhill-Strecke kreuzt man über diese noch unfertige Passage die Straße. Wir wenden unseren Blick in die andere Richtung:
# Noch ist nicht alles fertig - aber das neue Kurvenreich der Freeride-Strecke ist schon gut erkennbar.
# Die Strecke schlängelt sich mit einer leichten Streckenverlegung parallel neu zum Steinfeld den Berg hinunter.
# Kurz darauf geht es über eine kleine Shark Fin in eine nach rechts ausgelegte Hip Richtung neuem Wallride.
# Wer baggert, darf auch testfahren - Nico fräst die paradiesisch präzisen Kurven hinunter-
# Und diese dicken Kurven führen …
# … nach einem ziemlich verlängerten Table Richtung neue Sharkfin - Die Holzkonstruktion im Hintergrund kennt ihr von der Downhill-Strecke.
# Dieses glattgerundete Feature kann man entweder manualen, überrollen – oder eben scrubben, wenn man kann.
# Hier scheint es wohl wieder rechts in den Wald hineinzugehen – mehr ist noch nicht zu erkennen.

iXS Downhill

# An der Strecke wird noch ziemlich fleißig geackert.
# Bikepark Winterberg 2024-3
# Bikepark Winterberg 2024-4
# Auch hier gibt es eine komplett veränderte Streckenführung. Kommt man aus dem Wald hinaus …
# … folgt man dieser Kurve …
# … und gelangt mit viel Schwung zu einem neuen Double, der von hier aus kleiner aussieht, als er ist.
# Zum Zeitpunkt unseres Besuch sah es noch so aus.
# Ein Tag nach unserem Besuch ist die Passage schon aufgehübscht. - Foto: Gah Krämer
# Nun ist auch schon das neue Steinfeld in Sicht.
# Hier gibt es nicht nur einige eklig große Brocken …
# … sondern die Möglichkeit, entweder rechts in drei Sprüngen komplett drüberzufliegen oder sich alternativ dem kompletten Gerumpel links hinzugeben.
# Links Steinfeld, rechts Freeride. - Auch weiter unten soll es leichte Veränderungen geben.

KyrHill Trail

# Für den KyrHill braucht man zwar nicht maximale Fahrtechnik, kann aber ganz schön viele neue Kurven erwarten.
# Das Kurvenparadies sieht unwirklich symmetrisch aus – leider konnten wir vor Ort noch nicht hinabfräsen.
# Bikepark Winterberg 2024-30

Forrest Stump & Shreddy Mörphy

# Ganz oben auf der Kappe wird nicht nur mit den Streckennamen kreativ umgegangen - auch einige Vorbereitungen für die Saison waren zu erkennen.
# Das ganze Areal wurde neu gestaltet.
# Blick Richtung Tal - hier wird ziemlich viel neu geshaped. Was auf der rechten Seite passiert, dürfen wir noch nicht verraten – wir freuen uns aber ehrlicherweise sehr drauf.

Interview mit Nico Brinkmann, Betreiber The Mother Bikepark Winterberg

MTB-News.de: Hi Nico, stell dich doch mal vor!

Nico: Ich bin Nico Brinkmann. Ich bin der Betreiber des Bikeparks Winterberg. Seit über 20 Jahren betreibt meine Familie den Bikepark, ich bin jetzt auch schon seit über zehn Jahren hier mit am Ruder und wir stellen wir hier unseren Gästen einen coolen Bikepark zur Verfügung.

Jetzt habt ihr ja relativ viel Neues. Meine allererste Frage: Wieso „The Mother“?

Ja, „The Mother“ ist nicht einfach mal eben so entstanden, sondern wir haben uns jetzt schon seit vielen Monaten vorbereitet auf unser Rebranding und haben auch überlegt, was machen wir? Wir sind der Bikepark Winterberg, sicherlich ein etablierter Park in Deutschland und auch in Europa. Wir wollten aber mal gucken: wo kommen wir eigentlich her? Und haben dann festgestellt: wir waren ja schon so mit bei den Pionieren dabei, was die Bikeparks in Deutschland angeht. So kamen wir dann auch zusammen mit unserer Agentur, die uns begleitet hat und auch bis heute begleitet, dazu: Wir sind letztlich die Mutter aller Bikeparks in Deutschland, das sagen wir ganz unbescheiden. Und so kam es dann zu dieser Namensgebung.

Und was war für euch der ausschlaggebende Punkt, alles über den Haufen zu werfen und komplett neu zu starten mit Branding und allem drumherum?

Wir haben jetzt seit über zehn Jahren unseren Markenauftritt gehabt, wie er zuletzt war und jetzt war es langsam mal an der Zeit, mal ein bisschen frischen Wind reinzubringen, auch eben was den Auftritt nach außen angeht. Inklusive dann jetzt der neuen Bezeichnung und auch dem Logo und allem, was da so zugehört. Es war einfach an der Zeit, dass wir uns da ein bisschen moderner aufstellen und ich glaube, das haut ganz gut hin.

Was verhofft ihr euch vom Relaunch an sich?

Der Relaunch ist ja einmal jetzt, was wir wirklich da nach außen tragen. Wie wir sichtbar sind, wie sieht die Marke aus, wie ist unser Layout, unser Design … andererseits ist natürlich das Wichtigste vor allem, was, wie heißt es so schön aus dem Fußball, wichtig ist auf dem Platz. Sprich: was ist im Bikepark, was passiert dort? Da haben wir natürlich auch die letzten Jahre immer wieder neue Strecken geschaffen. Und hier haben wir jetzt in den letzten Wochen schon einiges geleistet in der Downhill-Strecke. Im iXS Downhill gab es komplett neue Sektionen, die gebaut wurden, auch in der Freeride-Strecke, in der KyrHill … und auch auf den Enduro-Trails gibt es neue Sektionen, die komplett neu gebaut wurden.

Einmal von unserem jetzt gerade zur Zeit zehn Mann starken Shaper-Team, aber auch durch externe Unterstützung. Das Team um Joscha Forstreuter, Nico Lott, die haben fleißig gebaggert und wir haben da glaube ich was ziemlich Geiles auf die Beine gestellt, wo sich alle darauf freuen können.

Was ist dein persönliches neues Lieblingsfeature, was jetzt gebaut wurde? Worauf freust du dich persönlich als Biker am meisten?

Also ich persönlich traue mich da gar nicht runter, aber ich glaube, worauf sich unsere Fans und unsere Stammgäste richtig darauf freuen können, ist wirklich die Downhill-Strecke, die ein neues Steinfeld bekommen hat und eben auch wirklich ein paar coole neue Sektionen. Das wird sicherlich so das Highlight sein, aber eben auch in den anderen Bereichen: es ist überall was passiert und wer jetzt länger nicht da war, der wird, wenn er wiederkommt, auch erkennen, dass sich an vielen Stellen was getan hat. Letztes Jahr gab es die neuen Enduro Trails, die haben wir auch nochmal gereshaped und noch ein bisschen optimiert. Und gerade auch für die fortgeschrittenen Downhiller bieten wir jetzt einiges hier an.

Die Bikepark-Konkurrenz im Sauerland hat das Oberthema „Mutter“ jüngst auch aufgegriffen – ist das für euch die Bestätigung dafür, dass ihr mit dem Thema Mutter auf dem richtigen Weg seid?

Naja, wir beschreiten unseren Weg eben und das ist auch nichts, was wir uns jetzt gerade erst vor einer Woche ausgedacht haben, sondern sind da schon seit vielen Monaten dran. Es ist schön, dass das auch an anderer Stelle aufgegriffen wird, scheint ganz gut anzukommen das Thema.

Ansonsten sind wir erst mal froh und finden das cool, dass es auch hier im Sauerland wirklich auch neben „The Mother“ auch noch andere gute Bikeparks gibt, die dafür sorgen, dass natürlich auch Gäste von weiter her herkommen und auch wirklich sich mehrere Tage auch nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Bikeparks aufhalten können. Aber zur Mutter kommen natürlich auch alle immer gerne zurück und deswegen freuen wir uns auf den Sommer, der jetzt vor der Tür steht.

Ihr habt ja einen viel diskutierten Marketing-Stunt hingelegt, in dem ihr alles erst mal auf Null geschaltet habt, alles closed. Ist der Plan aufgegangen, so wie ihr das wolltet?

Ja, wir waren, ich würde nicht sagen überrascht, dass es dann doch so große Kreise gezogen hat, aber es war eigentlich genauso, wie wir es geplant haben. Wir wollten ein paar Tage mal offline gehen und ein bisschen abtauchen, haben das dann auch nach unserem Pre-Season-Opening am vergangenen Sonntag entsprechend über unsere Kanäle kommuniziert – und jetzt sind wir wieder da und diese Wellen, die das geschlagen hat, das finden wir cool, es wird über uns gesprochen und es wird wahrscheinlich jetzt eine größere Bekanntheit auch haben oder es wird sich schneller verbreiten, als wenn wir es einfach nur so kommuniziert hätten.

Deswegen ist das schon nach Plan aufgegangen. Jetzt sind wir wieder da und viele Fragezeichen sind dann, glaube ich, hiermit aufgelöst.

Was wird sich abseits der Strecken für die Besucher im Park ändern?

In allen Bereichen wird’s Neuerungen geben, ob jetzt hier in der Bike-Station, wo sich erstmal vom Design und vom Aussehen einiges ändert. Wir haben einige coole Features, auch Design-Features, die sicherlich und hoffen wir auch gut ankommen werden. Ansonsten ist natürlich auch weiterhin wichtig für unsere Gäste, dass sie hier den Service bekommen, wie sie es auch gewohnt sind. Da werden wir natürlich auch weiter gucken, dass wir unseren Gästen hier den besten Service bieten.

Wofür wir auch stehen: wir sind wie eine Familie, erst mal intern natürlich. Wir haben ein tolles Team, da sind einige schon fast 15 Jahre mit dabei und das strahlt auch sicherlich nach außen ab. Viele unserer Stammgäste wissen das auch, die kommen gerne zu uns zurück. Das ist auch so ein bisschen unser Motto: heimkommen zur Mutter aller Bike-Parks. Und das heißt, hier kann man den gewohnten Service erwarten. Was sich vor allem auch ändern wird, ist, dass wir noch neben der Kernkompetenz unserer Bike-Strecken und den Liften, die wir hier haben, also dem Bike-Park an sich, dass es auch rundherum noch viel Neues geben wird, Events sind geplant.

Zum einen dann der Muttertag, Anfang Mai. Das ist dann unser neues Event, was wir auch gerne jährlich stattfinden lassen möchten, Da gibt es dann auch natürlich ab jetzt viele Infos zu, was einen da erwarten kann. Auch viele kleinere Events werden wir durchführen, da können sich alle drauf freuen.

Gibt es für dich persönlich noch Sachen, die du in den nächsten Jahren noch verändern willst?

Es liegt in unserer Natur, dass wir immer schauen, wo können wir uns noch verbessern. Jeder, der unsere Entwicklung in den letzten über 20 Jahren verfolgt hat, hat gesehen, dass da immer wieder was Neues kam, dass Verbesserungen kamen – neue Strecken, Streckenveränderungen, neue Lifte und so weiter. Da wird es auch immer wieder und auch zukünftig Dinge geben, die wir angehen, die wir auch wieder verbessern möchten.

Jetzt, wie schon erwähnt, haben wir natürlich auch an den beliebten Strecken oder an den beliebtesten Strecken echt gute Optimierungen vorgenommen, wie wir finden. Da werden wir immer dranbleiben und gucken, wo tut sich was Neues auf: Wo gibt es vielleicht auch neue Möglichkeiten, vielleicht sogar den Park noch zu erweitern, auch was ganz neue Strecken angeht? Das ist natürlich nichts, was man mal eben so machen kann. Das weiß nicht jeder, aber da geht es natürlich auch viel um Genehmigungen und man kann nicht einfach neue Strecken irgendwo in den Wald zimmern, sondern es muss naturverträglich und mit Genehmigungen, mit Grundstücken und so weiter abgesegnet sein. Also da bleiben wir am Ball und da kann sich jeder auch quasi jährlich freuen über News, die wir dann da so haben.

Wo wollt ihr in den kommenden Jahren mit „The Mother“ hin?

Wir wollen einmal natürlich unsere Stellung auch als einer der größten und sicherlich bekanntesten deutschen Bikeparks halten und weiter ausbauen. Und vor allem, das ist das Allerwichtigste, unseren Gästen einfach hier einen geilen Tag bieten oder eine geile Zeit, wenn sie bei uns sind. Das ist das, warum Leute zu uns kommen, die wollen mal eine Flucht aus dem Alltag haben oder einfach ihrem Sport nachgehen. Da wollen wir einfach die bestmöglichen Bedingungen bieten. Einmal wirklich auf den Trails, aber eben auch beim Ganzen rundherum.

Es ist ja eben für viele auch nicht nur das reine Biken, sondern da geht es auch darum, dass man was Leckeres essen und trinken kann an so einem Tag oder dass es auch noch andere Sachen rundherum gibt, Events. Hier möchten wir das Rundum-Paket bieten und das gibt es eben dann bei der Mutter, wenn man heimkommt. Da ist man vollkommen versorgt und hat eine gute Zeit.

Wenn jemand zum allerersten Mal in den Bikepark Winterberg fährt: welche Strecke würdest du ihm dringendst empfehlen, die er als erstes fahren soll, wenn er ein erfahrener Fahrer ist?

Wenn er ein erfahrener Fahrer ist, dann gibt es mehrere, die ich empfehlen würde. Sicherlich für diejenigen, die gerne auch naturbelassene Trails fahren, ist unser RockShox Enduro Triple jetzt auch immer noch ziemlich neu und ziemlich heiß. Und natürlich dann für die erfahrenen Gravity-Liebhaber die iXS Downhill, die jetzt wie beschrieben noch mal ein paar neue Features hat und auch die fortgeschrittenen Fahrer da sicherlich an der einen oder anderen Stelle an ihre Grenzen bringt. Wer Airtime liebt, klar der ist auf der Jumpline gut aufgehoben. Sprich: Da gibt es so einige Sachen, die auch die erfahreneren Gravity-Fahrer bei uns dann auschecken können.

Vielen Dank für das Interview!

Wie gefallen euch die Neuheiten im Park?

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