In der aktuellen Situation, mit sicher noch viele Monate anhaltenden Teileengpässen, keinesfalls weniger Marge pro Rad und dafür mehr verkaufte Räder. Viele Hersteller können ja schon die aktuellen Bestellungen nicht oder nur mit Monaten Verzug bedienen.vielleicht weniger "Mut". Ist doch ne betriebswirtschaftliche Entscheidung. Bsp:
Verkaufspreis x, verkaufte Räder 10, Gewinn pro Rad 100.- = Gesamtgewinn 1000.- oder
Verkaufspreis minus 70.-, verkaufte Räder 30, Gewinn pro Rad dann 30.- = Gesamtgewinn 900.-
Welches Modell wird ein Unternehmensverantwortlicher wohl wählen?
Das ist doch beides richtig.Hallo
Ist das tatsächlich soviel Gewinn an einem verkauften Rad wenn von September bis April dann kaum ein Rad verkauft wird?
habe mal gehört das im Frühjahr - Sommer den Läden die Hütte einrennt wird und dann müssen die Händler sehen wie soe über Herbst - Winter kommen …
vielleicht weniger "Mut". Ist doch ne betriebswirtschaftliche Entscheidung. Bsp:
Verkaufspreis x, verkaufte Räder 10, Gewinn pro Rad 100.- = Gesamtgewinn 1000.- oder
Verkaufspreis minus 70.-, verkaufte Räder 30, Gewinn pro Rad dann 30.- = Gesamtgewinn 900.-
Welches Modell wird ein Unternehmensverantwortlicher wohl wählen?
Ja, das würde er ja gerne. Wenn er denn eine entsprechende Anzahl Räder termingerecht geliefert bekäme.Darum geht es ja. Dann muss er halt so viele verkaufen, dass es sich betriebswirtschaftlich lohnt. Das funktioniert in anderen Branchen ja auch.
JaDarum geht es ja. Dann muss er halt so viele verkaufen, dass es sich betriebswirtschaftlich lohnt. Das funktioniert in anderen Branchen ja auch.
Das würde aber nur mit einem Kartell aller! nennenswerten Hersteller funktionieren. Wenn ein Großer ausschert, bricht das Konstrukt ineinander. Ist doch jetzt schon so, kann Hersteller A nicht liefern, gehen 8 von 10 Kunden (geschätzt) zu Hersteller B, wenn der liefern kann.Ja
Aber ich hatte das fiktive Rechnenbeispiel darauf bezogen, das es für Hersteller! unter Umständen auch in Zukunft gar keinen Sinn machen könnte, Preise zu senken um mehr zu verkaufen.
Die müssen vielleicht in Produktion, Logistik, Personal investieren für die "Mehrmenge". Dann doch lieber mit der vorhandenen (zur Zeit vielleicht zu geringen) Kapazität weitermachen, Liefertermine ins unendliche verschieben, Preise hoch lassen und trotzdem gut verdienen.
Das ist natürlich die unausgesprochene Hintergrundprämisse.Das würde aber nur mit einem Kartell aller! nennenswerten Hersteller funktionieren. Wenn ein Großer ausschert, bricht das Konstrukt ineinander.
Ist es zur Zeit und vielleicht nächstes Jahr aber nicht so, dass wenn A nicht liefern kann geht Kunde zu B, C, D, ....Ist doch jetzt schon so, kann Hersteller A nicht liefern, gehen 8 von 10 Kunden (geschätzt) zu Hersteller B, wenn der liefern kann.
Ja klar, aber ich glaube, dass niemand mit dieser Situation glücklich ist. Und deswegen auch niemand so etwas künstlich herbeiführen wird. Bei Händlern und Herstellern steht ja das Telefon ob der verärgerten Kunden nicht still und das raubt doch auch denen den letzten Nerv.Das ist natürlich die unausgesprochene Hintergrundprämisse.
Ist es zur Zeit und vielleicht nächstes Jahr aber nicht so, dass wenn A nicht liefern kann geht Kunde zu B, C, D, ....
die auch nicht liefern können und Kunde halt das nimmt, was er noch bei X, Y, Z "irgendwo zu überhöhten Preisen" findet? Oder 9 Monate wartet bis das Rad geboren wird......
Mein Post war auf die Postapokalypse nach Corona bezogen, in der es wieder Teile und Rohstoffe ohne Ende gibt und täglich zwölfuddreißigtausend Containerschiffe zu Dumpingpreisen die Globalisierung vorantreiben.Ja, das würde er ja gerne. Wenn er denn eine entsprechende Anzahl Räder termingerecht geliefert bekäme.
Das würde ich mir auch wünschen. Aber die Situation, also man könnte in jedem der 12 Monate einfach in einen Laden gehen und ein Bike nach Wunsch mitnehmen, oder zumindest für eine zeitnahe Lieferung bestellen, habe ich auch vor Corona noch nicht erlebt.Mein Post war auf die Postapokalypse nach Corona bezogen, in der es wieder Teile und Rohstoffe ohne Ende gibt und täglich zwölfuddreißigtausend Containerschiffe zu Dumpingpreisen die Globalisierung vorantreiben.
Dein Wort in Gottes Gehörgang!Deswegen kommt mir diese Situation auch so surreal vor. Ich hab´s ja schon öfter gesagt und bleibe dabei. Ich denke der Spuck hat spätestens 2024 ein Ende und man kann alles wieder gemütlich shoppen.
Ich verlasse mich auf die Aussage.Deswegen kommt mir diese Situation auch so surreal vor. Ich hab´s ja schon öfter gesagt und bleibe dabei. Ich denke der Spuck hat spätestens 2024 ein Ende und man kann alles wieder gemütlich shoppen.
Es gibt also auch Hersteller die nach pragmatischen Lösungen auch im Sinne des Kunden suchen. Welche Hersteller war das bei dir?Ich habe mein Bike im April 2020 bestellt mit einem Liefertermin auf September 2020. Ende September bekam ich dann einen Anruf des Herstellers wo mir mitgeteilt wurde das mein Bike nicht mit dem bestellten EP8 ausgeliefert werden kann. Im Gespräch machten sie mir ein Angebot das Bike mit dem E8000 Motor trotzdem auszuliefern und sobald der EP8 Motor freigeben wurde diesen zu ersetzen. Ich stimmte natürlich zu und Ende Februar 2021 bekam ich wieder einen Anruf des Herstellers das nun der EP8 verfügbar sei und wann sie mein Bike abholen dürfen. Eine Woche später stand ein Lieferwagen vor meiner Haustüre und holte das Bike ab. Zwei Tage später stand mein Bike sauber geputzt wieder bei mir im Keller mit nagel neuem Motor. Für diesen Service habe genau 0.- bezahlt.
Es geht auch anders wie ich erfahren durfte
Definitiv, ich sehe es so. Gute Bikes bauen heute viele Hersteller also macht schlussendlich ein guter Service die Musik und wirkt entscheidend ob ich mir da wieder mal ein Bike leiste oder nicht. Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für ein Thömus entschieden aber dieses Kundenerlebnis war schon einmalig und ich wusste ja vorher nicht wie gut der Service da ist.Es gibt also auch Hersteller die nach pragmatischen Lösungen auch im Sinne des Kunden suchen. Welche Hersteller war das bei dir?
Es gab mal einen Baumarkt der dachte mit ständigen 20% Rabattaktionen könne man den Umsatz ankurbeln.Das sehe ich auch so.
Eine zweite Option ist, dass irgendwer aus der Reihe tanzt, die Preise senkt und damit sehr viel mehr Erfolg und Gewinn erzielt, als die die es nicht tun. Solche Beispiele gibt es ja auch immer wieder.
Aber da gehört halt Mut zu.