Hallo zusammen,
ich würde gerne mal Eure Meinung hören zum Thema Preise bei E-MTBs.
Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, mir nach 4 Jahren noch mal was neues zu gönnen. Ich fahre ein Specialized Levo, Ausstattung COMP, hat damals 5000€ gekostet.
Was ich schon beobachten konnte, das die Bikes jährlich 300€ teurer geworden sind. Das heisst, der Nachfolger meines COMPs kostet heute 6300€.
Nur außer einem größeren Akku (jetzt 700Wh) bekomme ich nicht etwa mehr, sondern eher weniger Bike für's Geld.
Bei dem 2021er Secialized COMP ist man bei der Hinterradbremse sogar wieder auf eine 180er Scheibe zurückgegangen, was ich gar nicht verstehen kann! Der Rahmen ist noch aus ALU (finde ich nicht schlimm, nehme ich gerne), aber für den Preis haben andere Hersteller schon Carbon-Rahmen.
Die Shifter Trigger, Hebel für die Sattelstütze, alles nur noch aus Plastik. Ich muß schon sagen das ich etwas enttäuscht darüber bin.
Heute Morgen habe ich mir TREK Rail Bikes angeschaut. Schicke Teile, aber mit halbwegs gescheiten Komponenten kosten die Dinger 7000-8000€. Und dann ist teilweise 'nur' eine Yari Gabel verbaut und ganz normale Shimano Bremsen, teilweise noch nich mal die SLX, wo ich eigentlich bei dem Preis eine XT, MT7 oder SRAM CODE erwarten würde!
Wie ist Eure Meinung dazu, würde mich mal Interessieren.
Viele Grüße!
Die Preise sind etwa um den Faktor 3 überhöht. D.H. ein Bike was 8000.- Euro kostet ist eigentlich nicht mehr wert als knapp 2700.- Euro. Aber solange die Leute bereit sind das zu bezahlen wird es verlangt. Ich hoffe innigst das mal ein großer Fall kommt.Ein Freund von mir hat sich ein KTM gekauft für 3900€, daneben stand ein Motorrad für 4000€, Wahnsinn. Wenn man das Material mäßig vergleicht stimmt was nicht bei den Preisen.
Wohl kaum....in der Liga über 5000€ ist der Leasinganteil bei manchen Marken 80 % ... dann sind auf den ersten Blick nur ein paar Taler im Monat fällig.Solange die Leute bereit sind soviel Geld dafür auf den Tisch zu legen
Da hast du sicherlich Recht.Wenn man immer das neueste und aktuellste haben will kann das schon sein.
Ich hab letzten Spätsommer mir ein Conway EWME 627 mit XT-Gruppe, Magura MT5 (OK, keine MT7), halbwegs brauchbaren 160mm Rockshox-Federelementen geholt, 20% unter Liste.
Aktuell lt. Liste 5 Riesen, das wäre mir auch zu teuer, aber etwas rumschauen und nachfragen hat noch nie geschadet.
Also für 3760 hab ich ein -. für meine Verhältnisse - Top-Bike, halt nur mit externem Akku
Was brauch ich mehr??
So ist es, ich werde wohl auch mal noch 1 Jahr abwarten.Aktuell ist durch Corona der Absatz an Rädern stark gestiegen, dann kommen Aktionen wie Jobrad dazu. Die Folge sind/waren teils leergefegte Fahrradläden. Ja, in dieser Situation ist klar, dass mit überhöhten Preisen zu rechnen ist.
Ich schau mich auch immer wieder um und sage mir, dass ich mir aktuell daher kein neues ebike kaufe. Ggf. gebraucht, ggf. in nem andren Jahr.
Ich verstehe jetzt blos die Problematik nicht. Wie du ja selbst schon aufgezählt hast, gibt es ja Hersteller und Modelle zu schmalen Preis. Für meine Frau gab es dieses Jahr auch ein EBike in der Hardtail Variante für 2500 Euro. Sie fährt kein Gelände mit mir, will halt blos ab und zu mal am Sonntag mit mir einen Ausflug machen. Passt doch.Es geht mir ja nur um die Preise, die meiner Meinung nach etwas aus dem Ruder laufen.
Beispiel, ein Specialized Levo Expert, Preis 8500€. Da bietet Radon mit dem Modell Render ein Bike an, das 2000€ billiger, aber gleichwertig ausgestattet ist.
Wer halt Äpfel mit Äpfel vergleicht sieht, dass Bikes im Spass Bereich schon immer Geld gekostet haben. Die meisten Käufer haben halt nur keinen Vergleich, weil die Masse sich damals halt noch nicht an diese Art von Bikes interessiert hat.
Dann schnappe dir doch so eins aus dem Keller für nen schmalen Taler und schon hat dein Warten ein Ende