Das Thema habe ich mir jetzt komplett durchgelesen. Insgesamt eine recht gute Disziplin im Faden. Chapeau!
Beantwortet wurde jedoch nix.
Seit über 5 Jahren fahre ich mittelgebirgsmäßig ein E-Hardtail und bin weitgehend zufrieden. 2x AX damit gemacht. Zwischendurch habe ich mir oft ein Fully gewünscht, mich aber mit meinem BioFully getröstet. Das ist in seiner Leichtfüßigkeit zum 'Ballern' eh' besser geeignet.
Mit'm E-HT bin ich nun 14 Tage im Chiemgau gewesen und war mal wieder begeistert von der kompromißlosen Kletterfähigkeit eines HTs. Auch die Locals sind durchweg auf HTs unterwegs. Die Höhen sind mittlerweile extrem mit E-lern frequentiert. Natürlich E-Fullys. FahrerInnen von Conways oder Heibikes haben meist einen höheren BMI. So meine Beobachtung. Letztendlich bin ich darauf gekommen, dass das typische Verleiherbikes sind. Man trifft also oben die entsprechende Klientel.
Natürlich trifft man auch viele junge Leute die ihre teuren Boliden den Berg hochstromen.
Ich war grundsätzlich schneller. In möglicht niedriger Unterstützungsstufe; an Rampen mitunter auch im Wiegetritt. Das führe ich eindeutig auf meinen starren Hinterbau zurück. Auf Strecke klettert so ein Hardtail einfach besser - auch mit 'E'.
Für den Allgemeinkomfort habe ich eine Federstütze. Übrigens an all meinen HTs; seit ~25 Jahren. Funzt. Senkstütze benötige ich bei meinem Einsatzprofil bis max. S2 def. nicht.
Ich weiß aber, dass ich hier zu Hause im Mittelgebirgsbereich ein Fully wieder vermissen werde. Tendentiell haben Mittelgebirge mehr Trails als die Alpen und Kletterpassagen sind hunderte Höhenmeter kürzer ...
BTW: Den wenigen Biobikern denen ich in den Höhen der Alpen begegnet bin, bin ich mit Ehrfurcht begegnet. Vor einigen Jahren war ich noch einer der Ihrigen.