Ich habe selbst in den letzten Wochen, auch auf den Premium-Wanderwegen und auf anderen festgestellt (Saarland), dass die Nutzung durch unsere geliebten MTB's, obgleich mit Antriebsunterstützung oder Biovariante, einen maginalen Anteil an den angeblichen Schäden im Wald verursacht.
Schaue ich mir die Menschenmassen generell im Wald an, ist dies wesentlich dramatischer. Geschweige den ganzen Müll von denen, die die Natur missachten. Es wird sich in meinem Augen, mal wieder nur um einen kleinen Teil der Waldnutzer beschwert, statt das Große und Ganze zu betrachten.
Das unsere Forstwirtschaft wichtig ist, steht hier außer Frage, jedoch sind diese Schäden bei weitem schlimmer. Ich fälle keine Bäume, oder arbeite tiefe Furchen in den Waldboden. die durch die MTB-Fahrerinnen/er enstandene "Schaden" sind im Gegenzug trivial. Beseitigt werden diese Furchen i.d.R. auch nur selten, oder erst sehr spät.
Anders sieht es aus, wenn illegale Trails mit Spaten und Spitzhacke herausgearbeitet werden, ohne die jeweilige Zustimmung. Es ist sicher ein Genuß und extremer Spaßfaktor, wenn sich jemand sowas annimmt, jedoch auch ein Ärgernis für andere. Verstehen kann ich beide Seiten.
Wenn man von E-MTB Strecken oder ausgewiesene Fahrradnutzungswege im Wald spricht, wäre es ein Widerspruch, würden diese von Wanderern, Reitern und und und genutzt werden.
Somit wären wir dann genauso weit, wie jetzt auch. Jeder nutzt alles, nur mit mehr Rücksicht wäre das wohl alles nicht so hochgekocht.