Ich finde über den Bereich Service lässt sich wirklich viel streiten, weil da jeder eine andere Wahrnehmung bzw. einen anderen Wunsch hat.
Ich persönlich hasse zu viel "Service" mehr als zu wenig. Wenn ständig jemand um mich rum wimmelt, mir ständig eine Frage stellt, sofort mein leeres Geschirr abräumt, oder sich drölfzig mal erkundigt, ob alles in Ordnung ist, empfinde ich das als ungemütlich. Viele andere würden aber genau das als guten Service bezeichnen.
Das man mal eben nett fragt, ob man irgendetwas nutzen darf, was über den üblichen Service hinausgeht, wie eine Nutzung der Steckdose(n), empfinde ich persönlich auch nicht als störend, so lange es beidseitig nett kommuniziert wird. Denn wenn man es so macht, wie Du beschreibst
@punkhead, hat man das Problem, dass man dann genügend Steckplätze vorhalten muss. Denn sobald mehr E-Biker da sind, als es Stromanschlüsse gibt, kann der Betreiber mit negativem Feedback rechnen, wenn er im Voraus beworben hat, dass man sein Rad bei ihm laden darf.
Ich finde ehrlich gesagt, dass der Staat da unter Zugzwang steht, mehr öffentliche Zugänge zu Strom zu schaffen.
Ich hab mich beispielsweise bei meiner ersten Mexikoreise sehr darüber gewundert, dass es an fast allen Parkbanken USB-Steckdosen gegeben hat. Zudem hatte ich selbst im tiefsten Jungle Netz. Das hat mir sehr imponiert, weil man ja eigentlich davon ausgeht, dass die Infrastruktur in diesem Bereich woanders schlechter ausgebaut sein sollte als bei uns. Mit steigendem Alter weiß man natürlich, dass Deutschland/Mitteleuropa in solchen Dingen absolutes Entwicklungsland ist.