Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Der deutsche Fahrrad- und E-Bike-Hersteller Ghost verlagert seine Produktion ins Ausland und schließt die Produktion in Waldsassen/Deutschland. Die Marke der Accell Group soll erhalten bleiben, aber „gefertigt in Deutschland“ ist damit wohl Geschichte.

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Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Wie findet ihr das Vorhaben von Ghost, die Produktion ins Ausland zu verlagern?

 

[punkhead]

Wer made in germany will sollte in erster Linie seine Geiz ist geil Mentalität ablegen, welche einem jahrzehntelang propagiert wurde

 

[GoldenerGott]

Das ist keine Konsequenz aus den Entscheidungen verschiedener Bundesregierungen der vergangenen und aktuellen Zeit, sondern der Tatsache geschuldet, dass Ghost zu einem großen Konzern gehört, die an verschiedenen Orten in Europa Fahrräder montieren, die größtenteils aus Asien importiert werden. Jetzt hat nach Corona jeder Kunde erstmal ein neues Bike zu Hause stehen und kauft sich kein neues. Nun haben die die Wahl kein Gewinn mehr zu machen auf unbestimmte Zeit, was jedes Unternehmen früher oder später in die Insolvenz treibt, oder sie bündeln halt die Montage an einem Standort mit besseren Bedingungen. Das ist tragisch für die Mitarbeiter in Waldsassen, aber eine nachvollziehbare Entscheidung.

 

[Marcus]

Es wurden einige Posts entfernt, vgl. die Verhaltensregeln.

 

[Arnifastdriver]

Endlich mal eine Löschung von Posts, die absolut nichts mit den Themen zu tun haben. Frage mich immer wieder, wie Biker die doch eigentlich nicht nur Grip, sondern auch Grips haben sollten, immer solchen g.D teilen müssen.
Hier schließe ich mich dem Goldenen Gott an. Weder die allgemeine Politik, noch irgendwelche Parteien, Querdenker, oder sonst wer auch immer, außerhalb der Eigentümergruppe, haben was mit rein wirtschaftlichen Strategien und Entscheidungen globaler Companys zu tun.
Egal ob German Company, oder nicht, i.d.R bestehen fast alle Räder, seit dem ich Fahrrad fahre, (55 Jahre) schon immer zu mindesten 60 % aus Teilen, die nicht hier produziert wurden. Schon vor Jahrzehnten war ein Renner aus Italien, oder MTB im Radsport Bereich aus USA oft bevorzugt, und die Hollandräder kamen tatsächlich aus Holland.
Engineering / Desing , Marketing, Service hier im Lande, zusätzlich eine wenig Zusammenbau, das war’s dann aber auch schon. Schade aber, wenn durch allgemeines Kaufverhalten, wieder Arbeitsplätze hier verlorengehen, Gott sei Dank anderswo neu entstehen. Nur gut, dass ich für mein neues Ghost einen Service Partner direkt um die Ecke habe.
Mein Fazit; einzig die Konsumer, also wir alle, können einen kleinen Teil dazu beisteuern, indem wir unser Konsumverhalten vorher die Kaufentscheidungen immer hinterfragen und einfach von für uns wichtigen Faktoren abhängig machen.

 

[E-Heizer]

Weder die allgemeine Politik, noch irgendwelche Parteien, Querdenker, oder sonst wer auch immer, außerhalb der Eigentümergruppe, haben was mit rein wirtschaftlichen Strategien und Entscheidungen globaler Companys zu tun.

Ein Satz, der an Ahnungslosigkeit und Unreflektiertheit kaum noch zu überbieten ist.
Selbstverständlich haben gerade die genannten "wirtschaftlichen Strategien und Entscheidungen globaler Companies" etwas mit der (Wirtschafts)politik eines Landes zu tun - mit was auch sonst?

Schade auf jeden Fall ... weitere werden folgen ...

 

[allmecht]

Ein Satz, der an Ahnungslosigkeit und Unreflektiertheit kaum noch zu überbieten ist.
Selbstverständlich haben gerade die genannten "wirtschaftlichen Strategien und Entscheidungen globaler Companies" etwas mit der (Wirtschafts)politik eines Landes zu tun - mit was auch sonst?

Schade auf jeden Fall ... weitere werden folgen ...

Zähle bitte konkret auf was du genau meinst.

 

[lampe]

Ich denke E-Heizer liegt da schon richtig. Was wäre wenn unsere aktuellen Machthaber, Deutschland nicht gegen die Wand fahren, sondern den Standort Deutschland so attraktiv machen würden das andere Werke hier her nach D verlagert werden. Das Gegenteil ist aber der Fall.

 

[E-Heizer]

Zähle bitte konkret auf was du genau meinst.

Das fragst du ernsthaft?
In einer Zeit, in der eine völlig fehlgeleitete Politik dafür sorgt, dass der Standort Deutschland durch rasant steigende Energiepreise, einen Mangel an Fachkräften, Verunsicherung durch unrealistische Vorgaben, eine Infrastruktur im Niedergang und so weiter und so fort immer unattraktiver für Firmen und Investoren wird?
Allmechd ...

 

[Inaktiv_Acount]

Ich denke E-Heizer liegt da schon richtig. Was wäre wenn unsere aktuellen Machthaber, Deutschland nicht gegen die Wand fahren, sondern den Standort Deutschland so attraktiv machen würden das andere Werke hier her nach D verlagert werden. Das Gegenteil ist aber der Fall.

Ohne Fachpersonal, das ist nämlich längst im Ausland.
In Deutschland gibts nichtmal mehr Leute die Bock haben Brötchen zu verkaufen.

 

[bluecat]

80 Mitarbeiter*innen verlieren ihren Job.

Immerhin dürfen die Mitarbeiter im Aussendienst bleiben.

Velo zusammenbauen ist ein Niederschwelliges Jobangebot. Die Einzelschritte werden auf den Level der Merkel-Fachkräfte heruntergebrochen. Mit "Made in Germany" hat das nichts zu tun. Das kann dort gemacht werden, wo's günstig geht.

 

[Alles "Trek"]

Die würden auch mit einer deutschen "Fertigung" noch Gewinn machen wenn sie das jetzige hohe Preisniveau beibehalten könnten.
Können sie aber vielleicht doch die nächsten Jahre nicht, sollten die Preise nachgeben.
Wobei deutsche Fertigung ja auch Augenwischerei ist.
Die einen bekommen die Räder halt nur zu 60% (Ghost) vormontierte Räder, die Anderen (Cube) zu >90% aus Asien.
Aber eines eint Alle .... deutsche Endverbraucherpreise.

 

[rrrobin]

Ich denke E-Heizer liegt da schon richtig. Was wäre wenn unsere aktuellen Machthaber, Deutschland nicht gegen die Wand fahren, sondern den Standort Deutschland so attraktiv machen würden das andere Werke hier her nach D verlagert werden. Das Gegenteil ist aber der Fall.

Wie stellst du dir das vor? Den Mindestlohn abschaffen und dann den Monteuren Dritte-Welt-Löhne zahlen? Ich fürchte nur die würden dann verhungern, beim europäischen Preisniveau.

 

[lampe]

Wie stellst du dir das vor? Den Mindestlohn abschaffen und dann den Monteuren Dritte-Welt-Löhne zahlen? Ich fürchte nur die würden dann verhungern, beim europäischen Preisniveau.

Das kann ich dir auch nicht genau sagen da ich kein Politiker bin der versucht Deutschland zu lenken. Ich bin nur ein kleiner Autoschlosser, baue Autos und lackiere die in meiner drei-Mann-Firma. Dazu verkaufe ich noch ein paar Räder im Jahr. Ich merke nur das mich die Energiekosten auffressen, ich jedes Jahr noch mehr am PC sitze und gerade extreme Preisanpassungen für 2024 angekündigt werden. Ich höre nur das keiner mehr Lust hat auf den ganzen Bürokratismus. Kannst mir glauben dieses Jahr verdiene ich kaum mehr als meine Angestellten habe aber trotzdem hier das ganze Geblärre zu unterhalten. Leicht war es sicher noch nie aber gerade fühlt es sich viel härter an und ich stehe da nicht alleine mit meiner Meinung da.

 

[Wirme]

Das kann ich dir auch nicht genau sagen da ich kein Politiker bin der versucht Deutschland zu lenken. Ich bin nur ein kleiner Autoschlosser, baue Autos und lackiere die in meiner drei-Mann-Firma. Dazu verkaufe ich noch ein paar Räder im Jahr. Ich merke nur das mich die Energiekosten auffressen, ich jedes Jahr noch mehr am PC sitze und gerade extreme Preisanpassungen für 2024 angekündigt werden. Ich höre nur das keiner mehr Lust hat auf den ganzen Bürokratismus. Kannst mir glauben dieses Jahr verdiene ich kaum mehr als meine Angestellten habe aber trotzdem hier das ganze Geblärre zu unterhalten. Leicht war es sicher noch nie aber gerade fühlt es sich viel härter an und ich stehe da nicht alleine mit meiner Meinung da.

So ist es - die aktuelle Regierung ist an der Situation nicht unschuldig. Die Zahl der Insolvenzen ist am steigen. Ich kenne persönlich Unternehmen, die aufgrund der Situation Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagen wollen. Der Exodus hat bereits begonnen.

 

[gutti-g]

Das kommt dabei raus wenn ungelernte einen guten Job machen sollen.
Ich müsste 4,5 Jahre lernen um meinen Beruf ausüben zu dürfen.

Es werden aber bei Gohst vermutlich eh schon viele aus dem Nachbarland gearbeitet haben. Geht die Produktion also einfach Richtung Arbeiter.

 

[Inaktiv_Acount]

So ist es - die aktuelle Regierung ist an der Situation nicht unschuldig. Die Zahl der Insolvenzen ist am steigen. Ich kenne persönlich Unternehmen, die aufgrund der Situation Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagen wollen. Der Exodus hat bereits begonnen.

Die Generation Z ist ein Problem davon. Junge Leute, nicht mehr belastbar, ständig krank ....

https://www.faz-personaljournal.de/...te-millennials-je-juenger-desto-kraenker-843/
https://www.news4teachers.de/2023/1...-work-life-balance-und-spass-stehen-im-fokus/

 

[lampe]

Generation Z ist wirklich ein Problem. Von KFZ über Zahnarzt. Die jungen Wilden wollen auf keinen Fall die Woche mit fünf 8-Stunden-Arbeitstagen. Drei Tage pro Woche müssen reichen. Das wird mir wirklich oft ganz klar ins Gesicht gesagt. Ich stehe dann immer etwas ratlos da. Es gibt aber auch noch zum Glück viele motivierte junge Menschen.

 

[punkhead]

Generation Z ist wirklich ein Problem. Von KFZ über Zahnarzt. Die jungen Wilden wollen auf keinen Fall die Woche mit fünf 8-Stunden-Arbeitstagen. Drei Tage pro Woche müssen reichen. Das wird mir wirklich oft ganz klar ins Gesicht gesagt. Ich stehe dann immer etwas ratlos da. Es gibt aber auch noch zum Glück viele motivierte junge Menschen.

Ja schon irgendwie unglaublich, dass es Menschen auf der Welt geben soll, welche „leben“ wollen, statt sich 40h die Woche krumm zu machen.
Leute gibts….

 

[Inaktiv_Acount]

Hafermilch Guavendicksaft Truppe, da muss man auch erstmal drauf kommen.