Gebrauchtes Levo 2017 - lieber meiden aufgrund Akku-Problemen?

Puitl

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Grüß euch!

Bin auf der Suche nach nem gebrauchten E-Bike Fully Größe S für meine Frau.

Hätten jetzt ein 2017er Turbo Levo FSR mit nur 1300km in Aussicht...aber was Bauchweh macht:
Der Besitzer hat bereits 2021 den Akku erneuert weil der alte schlapp machte.

Jetzt hab ich nur mal kurz Google angeworfen: Die Rezensionen auf der Specialized-Homepage zum Levo Akku Generation 1 sind auch durchwegs negativ...viele jammern mit wenig Reichweite und defekten nach nur kurzer Zeit.

Kann mir jemand aufklären?

Haben die Dinger echt ein (Software/Elektronik-) Problem?
Gibt's evtl. ne Lösung die viele nicht kennen? (zB. vor jeder Fahrt nochmal kurz anstecken?)
Oder gibt's mittlerweile ne Lösung wie funktionierende Nachbau-Akkus oder Custom-Reparaturen mit Zellen- bzw. Elektronik-Tausch?

Geile Optik und Fahrverhalten bringt halt nix wenn man weiß in 2 Jahren schon wieder 900 Euro investieren zu müssen^^

Vielen lieben Dank!
 
Die Frage ist glaube ich eher ob man sich ein 6 Jahre altes ebike gebraucht kaufen soll. Was will der Verkäufer denn dafür haben ?
 
Die Frage ist glaube ich eher ob man sich ein 6 Jahre altes ebike gebraucht kaufen soll. Was will der Verkäufer denn dafür haben ?
Naja… da gibts imho schon einige Gründe. Ergo Hinterfrag ich das nicht.

Für einen Anfänger (möchte jetzt aber niemanden etwas unterstellen) bis fortgeschrittenen Fahrer ist das Bike absolut ausreichend. Gerade wenn man z.B. öfters stürzt tut es nicht so weh, wenn mal ein Kratzer rein kommt.

Für mich wäre halt wichtig, die Gabelservice gemacht wurden usw.

Evtl gefällt jemanden auch die noch etwas kürzere Geometrie und der Reach von irgendwas um die 415mm in Größe S.
Das ganze dann auch in Verbindung mit 27,5+“

2,8“ oder 3,0“ breite Reifen finde ich für nen Anfänger nach wie vor nicht schlecht. In Verbindung mit nen niedrigen Luftdruck erzeugen die Reifen verdammt viel vertrauen auf Längs- und Querwurzeln.
Und die Gefahr, das der Reifen mit mehr Luftdruck gefahren werden muss weil er nachgibt ist bei einen leichten moderaten Fahrer weniger gegeben.

Evtl dient das Bike auch zum „reinschnuppern“. Es gibt ja doch einige bei denen sich nach 2-3 Jahren die Euphorie für ein neues Hobby legt… da hat man dann nicht gleich 6000€ verbraten.

Ich bin mir sicher, dass es noch mehr Gründe geben wird, wenn man ausführlicher drüber nachdenkt.

Evtl liegt das Bike auch im Budget… nicht jeder ist bereit 4000€ für ein Fahrrad auszugeben.

Letztendlich wird sich der TE seine Gedanken gemacht haben.

Ist doch wie beim Auto… der eine holt sich jedes Jahr den neusten Luxusschlitten, der andere least sich alle 3-4 Jahre was neues und wieder andere fahren 10 Jahre lang den gleichen Kübel bzw. kaufen auch hier ein 7-10 Jahre altes Auto.
 
1700km sind echt nichts
Die Alu Brose Motoren sind super geschmeidig und leise. Auch eher seltener von Schäden betroffen.
Fahre selbst zwei 2018er Modelle (Levo und Levo HT)
Die Bikes sind auch heute noch top. Recht leicht, super integriert.
Es gab einen Akkurückruf, wegen der Abdichtung am Schalter draußen. Ansonsten ist nichts groß bekannt.

Bitte dran denken, eine Bewertung auf der Specialized Seite schreibe i.d.R. keiner der einfach nur schreibt, alles Super ! Internet ist in erster Linie immer Problemlöser. Die Bikes fahren zu tausenden da draußen rum.

Wichtig wäre noch der Preis ca. - Der Markt ist doch recht klein für solche Räder in S . Da sollte ein guter Preis drin sein.
 
Naja… da gibts imho schon einige Gründe. Ergo Hinterfrag ich das nicht.

Für einen Anfänger (möchte jetzt aber niemanden etwas unterstellen) bis fortgeschrittenen Fahrer ist das Bike absolut ausreichend. Gerade wenn man z.B. öfters stürzt tut es nicht so weh, wenn mal ein Kratzer rein kommt.

Für mich wäre halt wichtig, die Gabelservice gemacht wurden usw.

Evtl gefällt jemanden auch die noch etwas kürzere Geometrie und der Reach von irgendwas um die 415mm in Größe S.
Das ganze dann auch in Verbindung mit 27,5+“

2,8“ oder 3,0“ breite Reifen finde ich für nen Anfänger nach wie vor nicht schlecht. In Verbindung mit nen niedrigen Luftdruck erzeugen die Reifen verdammt viel vertrauen auf Längs- und Querwurzeln.
Und die Gefahr, das der Reifen mit mehr Luftdruck gefahren werden muss weil er nachgibt ist bei einen leichten moderaten Fahrer weniger gegeben.

Evtl dient das Bike auch zum „reinschnuppern“. Es gibt ja doch einige bei denen sich nach 2-3 Jahren die Euphorie für ein neues Hobby legt… da hat man dann nicht gleich 6000€ verbraten.

Ich bin mir sicher, dass es noch mehr Gründe geben wird, wenn man ausführlicher drüber nachdenkt.

Evtl liegt das Bike auch im Budget… nicht jeder ist bereit 4000€ für ein Fahrrad auszugeben.

Letztendlich wird sich der TE seine Gedanken gemacht haben.

Ist doch wie beim Auto… der eine holt sich jedes Jahr den neusten Luxusschlitten, der andere least sich alle 3-4 Jahre was neues und wieder andere fahren 10 Jahre lang den gleichen Kübel bzw. kaufen auch hier ein 7-10 Jahre altes Auto.
Das Ganze hängt aber trotzdem vom Kaufpreis ab. Gilt ja allgemein für gebrauchte Waren.
Daher meine Frage danach, da ggf. ein neues bzw. neueres Bike auch eine Alternative sein könnte und man ggf. noch Garantie o.Ä. bekäme.
 
Kurz zum Off-Topic: Ein gebrauchtes deshalb weil meine Frau z.B. keine Viel-Fahrerin ist und aufgrund einer Knie-OP aber für Bergauf-Passagen eine kleine E-Unterstüzung braucht.
Ein neues für derzeit min. 4-5k ist uns einfach zu teuer.

Gebraucht in Größe S wird die Auswahl dann halt eng, vor allem wenn man eines will das nicht auch noch den Dämpfer-Drehpunkt genau im Sitzrohr hat sodass man wieder mit der Tele-Sattelstütze so beschränkt ist (wie kann man so einen Scheiß überhaupt konstruieren?)

Das 2017er Levo ist mal mit 2600.- angeschlagen...bissl lässt er sicher noch machen.
Wie gesagt nur 1700km, neuer Akku (Herbst 2021), kaum Kratzer und jährliches Service beim Händler...

Es ist halt echt schwierig: Optik, Zustand und das "Levo-Fahrgefühl" würden ihr voll passen, aber ich hab immer noch etwas Bauchweh wegen dem Akku.

Der Rückruf damals war aufgrund Undichtigkeiten, hat mit Akkuschwächen nix zu tun.
Ich weiß das man im Netz halt nur die Problemfälle findet, aber man findet halt doch denn ein oder anderen negativen Bericht...
...als Resümee aus diesen muss man aber auch sagen das bei manchen auch das Ladegerät defekt war oder ein schonender Umgang mit dem Akku (Nie GANZ leer fahren, laden im Haus bei Raumtemp., usw) Besserung brachte.

Das blöde ist halt: Wenn bei dem Ding der Akku hinüber ist, ist man halt nen 1000er los...
bei nem "normalen hässlichen" Bike mit Bosch-Motor und aufgesetztem Akku bist halt bei der Hälfte...

Ansich gehen die Zellen ansich ja nicht kaputt wenn sie "normal" benutzt werden....meistens scheitert es an der Elektronik (dem BMS) das es die Zellen in Balance haltet und dementsprechend auch den Ladezustand korrekt anzeigt.
Aber da kann ich das Speci halt nicht einschätzen :)
 
Wie ist denn die restliche Ausstattung vom Rad? Das gabs ja damals schon ab 3999€ und daher sollte sich der endgültige Preis schon an der UVP orientieren. Ich wär da nicht wirklich bei über 50%. Der Preis liest sich ja mal ganz OK, bei grob 2.000€ würde ich zuschlagen wenn der Gesamteindruck passt. Um den Akku würde ich mir weniger Gedanken machen wenn der schonmal getauscht wurde. Da Levo ist halt relativ leicht, das kommt einer Frau eigentlich immer entgegen.
 
Wie ist denn die restliche Ausstattung vom Rad? Das gabs ja damals schon ab 3999€ und daher sollte sich der endgültige Preis schon an der UVP orientieren. Ich wär da nicht wirklich bei über 50%. Der Preis liest sich ja mal ganz OK, bei grob 2.000€ würde ich zuschlagen wenn der Gesamteindruck passt. Um den Akku würde ich mir weniger Gedanken machen wenn der schonmal getauscht wurde. Da Levo ist halt relativ leicht, das kommt einer Frau eigentlich immer entgegen.

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/specialized-turbo-levo-fsr-groesse-s-632418063/
200 mag ich vl. noch drucken, aber Richtung 2k gehts sicher nicht.
Problem is halt das es auch nicht viel Alternativen gibt bzw. das Preisniveau beim Gebraucht-Markt generell aktuell sehr hoch ist ..
 
Leicht OT:

@punkhead: Wenn das so ist hab ich den Schuß net gehört. Hab auf die Schnelle keine Hinweise im Netz drauf gefunden! Was mir aber gerade auffällt: für die MT400-500 (B01S) sind die Beläge höher, die XTs (G03A)aber schmaler & länger... scheint als hättest Du recht. Ich mess Do im Laden mal die unterschiedlichen Reibringe aus.
 
Leicht OT:

@punkhead: Wenn das so ist hab ich den Schuß net gehört. Hab auf die Schnelle keine Hinweise im Netz drauf gefunden! Was mir aber gerade auffällt: für die MT400-500 (B01S) sind die Beläge höher, die XTs (G03A)aber schmaler & länger... scheint als hättest Du recht. Ich mess Do im Laden mal die unterschiedlichen Reibringe aus.
Das Thema hatte @Tirolbiker63 doch schon ausführlich behandelt, bin mir aber nur zu 99% sicher
 
Das Thema hatte @Tirolbiker63 doch schon ausführlich behandelt, bin mir aber nur zu 99% sicher
da sind sicher schmale drinnen z.B. G03A , B01S mit breiten Reibringen war noch früher, so etwas baut ein Händler sicher nicht in ein Levo ein

ist aber auch noch viel Luft nach oben
z.B. XT Anlage mit TS HD 203er mit Galfer violett oder TS Power, das läuft ordentlich

Lg Tirolbiker63
 
2600€ plus eventuell/wahrscheinlich Gabel/Dämpferservice plus u.U. neue Lager für Rahmen, Naben, Freilauf, Steuersatz etc., Kassette, Kettenblatt, Kette, Tretlager, Reifen plus alle anderen Kleinigkeiten die bei mehrere Jahre alten Mtbs anfallen und eventuelle Motor/Akkuprobleme in der Zukunft - und das alles ohne jede Gewähr/Garantie etc. wäre mir definitiv zu heikel.
Da würde ich mich nach was günstigem im Abverkauf der immer noch läuft und so schnell nicht enden wird umschauen mit Finanzierung, im Idealfall 0% oder Jobrad etc.. Wird dann vermutlich im Endeffekt nicht viel teurer als die gebrauchte Möhre und man muss die Kohle nicht auf einmal hinlegen. Das ganze mit Versicherung für 10€ im Monat bei der sogar der Verschleiss übernommen wird.

just my 5 cents
 
Klar, wenn ich überall vom Worst-Case ausgehe brauch ich gar nix gebrauchtes kaufen.
Auch klar: Ein Vielfahrer mit 140kg der zweimal die Woche im Bikepark nebenan runterballert wird sich auch kein ausgelutschtes gebrauchtes kaufen.

Ich persönlich mit meinen knapp 70kg, Gelegenheitsfahrer der schon mal drauf haltet, aber unterm Strich noch immer schonende Fahrweise - habe noch keinen Steuersatz oder Rahmenlager zerlegt.
Sicher kann man mal Pech haben, zumindest bei Lagern halten sich die Kosten dann in Grenzen.
Kette ect. sind übliche Verschleißteile, die kalkuliert man mit ein.
Wie bei den E-Autos ist die Elektronik und der Akku der größte Risikopunkt - das muss jeder selbst entscheiden ob er es eingeht (wie so oft im Leben) - zur Risikoeinschätzung habe ich ja auch diesen Thread hier gestartet ;)

Aber schaut doch ganz einfach mal im Bikemarkt hier bei welchem Preis das günstigste Fully in S losgeht und was man dafür bekommt ;)
Ich hatte , rein von den Hard-Facts, schon bessere Alternativen für meine Frau auf Lager: Wenn´s ihr aber gar nicht gefällt dann bringt´s halt auch nix.

Abverkauf schau ich auch, aber merklich viel mehr als 3k wollen wir nicht ausgeben, das ist einfach unsere Grenze...da gibts halt kaum was...


Um wieder mal was zum Thema selbst beizutragen (evtl. für Andere mit gleichen Fragen):
Der Specialized Intube-Akku ist ziemlich einer der teuersten mit ~950 Euro für 500Wh.
Der von Giant usw. ist zumindest schon ~750 Euro schon mal etwas günstiger.
Am günstigsten sind natürlich die ganzen am Unterrohr aufgesetzten Akkus, hier ist man bei ca. 500-650 Euro für 500Wh.

Eine Alternative wäre noch die Firma Liofit:
Die bietet einen Zellentausch inkl. Kalibrierung und Funktionstest für 400 Euro an, Austausch des BMS z.B. für 175 Euro.
 
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