Reifenwahl oder Geometrie?

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frolo

Bekanntes Mitglied
Moin,

ich bin vor einiger Zeit auf ein neues Trail-Bike umgestiegen und habe da jetzt ein paar mal die Situation erlebt, dass ich mit dem Vorderrad ins Rutschen kam, was einmal in einem heftigen Einschlag resultierte. Jetzt frage ich mich, ob das eher ein Reifenproblem ist oder ob ich meine Körperposition wg. der etwas anderen Geometrie verändern muss. Das alte Rad hatte eine 140er Gabel mit Lenkwinkel 66,5° und vorne einen Dissector (Exo) in 2.6". Das neue hat eine 150er Gabel (Lenkwinkel 65,5°) und vorne einen Dissector (Exo) in 2.4".

Ich habe eigentlich eher den Reifen in Verdacht, die Bedingungen beim Rutschen waren eher nass / matschig. Andererseits habe ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass 2.6" vs. 2.4" da einen Unterschied zwischen genügend Grip und Wegrutschen ausmachen sollte (natürlich habe ich da keinen konkreten Vergleich am gleichen Tag an gleicher Stelle gemacht). Was meint ihr?
 
Der Dissector ist ein reifen eher für Staubig / Trocken. Auf lockeren Waldboden kommt der Reifen schon schnell an seine Grenzen.

Sobald es matschig wird setzt sich das Profil sofort zu, und schmiert weg.
 
Wen man mal alle anderen Parameter (richtiger Luftdruck/Sag in Reifen bzw. Gabel) weglässt, dann hast du dir die Antwort schon selber gegeben. Es war nass!

Exo beschreibt bei Maxxis die Stärke der Karkasse. Interessant ist die Angabe zur Gummimischung z.B. 3C MaxxTerra oder 3X MaxxGrip. Schau mal hier https://maxxistires.de/produkte/reifen/mtb/dissector

Dissector ist als Allrounder auf vielen Bikes ab Werk verbaut. Für Nässe/Matsch gibt es noch bessere Reifen. Zum Beispiel der: https://maxxistires.de/produkte/reifen/mtb/assegai
 
Also ich fahre vorne und hinten den Dissector in 2,4.
Ich mag den Reifen, er verlangt aber vor allem bei Nässe Fingerspitzengefühl, da er ja eigentlich ein Hinterreifen für Hardpack ist...
Trotzdem hat der Reifen eine gute Selbstreinigung bei Schlamm und schmiert nicht gleich zu .
 
Einerseits reifen, andererseits kann’s auch das Gewicht auf dem Vorderrad sein. Evtl hast du unterm Vorbau zu viele Spacer und bekommst so nicht genug Druck aufs Vorderrad.
Am wahrscheinlichsten ist aber der Reifen.
 

Wenn ich das richtig sehe, müsste es bei beides Mal die 3C MaxxTerra-Mischung sein, aber das werde ich mir an den Reifen nochmal genauer ansehen.

Prinzipiell bin ich ja eigentlich schon eher ein Schön-Wetter-Fahrer, also brauche ich da nicht dringend eine Lösung für Nässe, aber ... Was wären denn noch gute Allround-Alternativen zum Dissector (für bis S2 Trails im Mittelgebirge)? Ich habe da gerade für das Rise die Kombination Onza Ibex/Porcupine im Auge, aber ich habe bisher keinen Test mit Vergleich zum Dissector gefunden.
 
Magic Mary Trail Soft, Assegai Exo+ Maxxgrip, krypto front enduro, irgendwie sowas.
ggf. auch ein wolfpack trail.
dissector fand ich als hinterreifen schon nicht allzu gut. wolfpack trail hab ich als HR aufm tallboy und bin sehr angetan.
 
Wenn du bei Maxxis bleibts, dann den Assegai

AM/EN292.50WT63-622EXO TR3C MaxxTerra



Der ist fürs VR konzipiert und noch nicht zu extrem, was das Profil und den RW angeht. Der geht auch vom Gewicht noch mit 1030g.
 
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