Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

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schoenes Foto.
Bin vor Jahren mit Rucksstz gewandert,
Von Waldmuenschen bis Passau.
 

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?
Nicht jeder ist befähigt Ironie zu erkennen
 
Da wird auch immer mit dem Finger auf die Holzmafia in Rumänien gezeigt, aber bei uns ist es zwar anders aber nicht besser!!!
 

Verstehe diese Argumente.
Dennoch empfinde ich das nüchtern betrachtet als befremdlich.

Irgendwann sind Menschen gekommen und haben gesagt. Das Stück Wald gehört mir.
Das ist meine Wiese.
Der Weiher gehört mir.
Der Fluss da ist mein.
Den Berg da hinten hab ich gekauft.

Usw.


Denke ich muss meine Gedanken nicht weiter erläutern. Wer das bis dahin nicht verstanden hat, ist halt zu 100% Teil dieser Weltsicht und die kann und will ich nicht ändern.

Von aufführen wie man will hab ich nix gesagt.

Bin selber Grund Besitzer.
Bin also nicht ganz weltfremd und lebe auch nicht auf dem Baum.

Aber bin halt der Meinung, Natur und Besitz in einem Zusammenhang ist was das ich persönlich nicht Feier.
 
Ich verstehe diesen Gedanken, aber als Grundbesitzer nimmt man ja an diesem "dieses Stück Wald gehört mir - Spiel" aktiv teil. Dann kann man es schlecht bei anderen kritisieren, finde ich.
Es gab mal so nen Videoclip auf YT ... da redeten Menschen über Besitz, Grenzen, Nationen, während eine fiktive Kamera immer weiter vom Planeten Erde weg-zoomte, bis diese nur noch als der berühmte "pale blue dot" in einem abgelegenen Winkel unserer Galaxie erschien. Irgendwie absurd ... aber so leben wir nun mal ... bislang ist uns noch nix besseres eingefallen ... also gibt`s halt auch Waldbesitzer - so what?
 

Ich besitze Grund in der Stadt wo ein Haus drauf steht. Nicht Grund im Wald wo ich Blättern verbieten will auf den Boden fallen zu dürfen.

Und so what, ja.
Is halt einfach nur meine persönliche Sicht
Andere dürfen das gerne anders sehen.
Ich fremdle halt mit dem Gedanken das jemand die Natur sein eigen nennen darf. Aber will weder andere von meiner Sicht überzeugen noch mich überzeugen lassen es anders sehen zu sollen.
 
Ich besitze Grund in der Stadt wo ein Haus drauf steht. Nicht Grund im Wald wo ich Blättern verbieten will auf den Boden fallen zu dürfen.
Ich verstehe den Punkt, wie gesagt, aber im Allgemeinen dürfen wir ja den Wald nutzen, auch wenn er in Besitz Dritter ist - bei deinem Grundstück sähe das wahrscheinlich anders aus.
Als ich das erste Mal am Starnberger -See war (als Kind) fand ich es schockierend, dass Teile des Seeufers in Privatbesitz waren und nicht von mir zum Baden genutzt werden konnten. Irgendwie kam mir das unnatürlich vor.
Allerdings wurde mir beim Nachdenken bewusst, dass auch ich in einem relativ großen Grundstück (wenn auch ohne See) aufwachsen durfte, dass andere nicht zu betreten hatten. Wenn man es zu Ende denkt, kein Unterschied. Sorry ... das selbe - eventuell fragwürdige - Prinzip ...
 
@Decolocsta
Denke es mal diametral, dort wo heute Deine Haus steht, war früher auch mal Wald/Feld etc.
Als ebendieses Haus geplant wurde, entstand ein Grundstück, ab diesem Zeitpunkt war es dem beliebigen betreten entzogen.

Für mich ist das keine Unterschied zu einem Waldbesitzer, Dein Haus steht länger, dennoch ist es nicht anders als ein Neubaugebiet, auf dem Du vllt. früher gespielt hast, es ist Deiner persönlichen Nutzung entzogen.

Nicht durch Wegnahme, gar Krieg, sondern durch Umwidmung im Rahmen städtebaulicher Veränderungen.
Gleiches passiert bei Feld und Wald, da es sich um Wirtschaftsgüter handelt, so wie Dein Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Decolocsta
Denke es mal diametral, dort wo heute Deine Haus steht, war früher auch mal Wald/Feld etc.

Ohman.

Was habe ich nur wieder angestellt.

Habe doch versucht sogar eine differenzierte Sichtweise hier mit einzubringen indem ich gesagt habe das ich selber Grundbesitzer bin. Also das System Besitz Ansich verstehe. Es aber persönlich befremdlich finde das die Natur in Besitz unterteilt wird, oder sowas wie Heizer beschreibt mit dem schwimmen. Sowas finde ich halt nüchtern betrachtet einfach falsch.
Nur weil ich was falsch finde führe ich aber keinen Feldzug gegen eine Sache an.

Finde es auch falsch das Wasser Geld kostet.
Zahle ich dennoch dafür ? Ja !
Finde ich es falsch das ich Steuer zahlen muss für Regenwasser das auf mein Dach rieselt ? Ja ! Zahle es jedoch dennoch.

Gibt halt viele Aspekte unserer „Zivilisierten“ Welt die ich komisch erachte bei näherer Betrachtung.

Ob vor 3 Trillionen Jahren ein Dinosaurier auf mein Grundstück geschissen hat spielt da doch keine Rolle.

Lasst mir doch einfach meine „falsche“ und „Dumme“ Weltsicht und gut is.
 
Habe ich Feldzug geschrieben?

Wir haben uns im Verlauf der Zivilisation eben "etwas" von den archaischen Grundsätzen entfernt.
Bei Besitz, Arbeit und manche leider auch beim Benimm.

Einiges können wir nicht mehr ändern, Teilaspekte hingegen schon............
Mann könnte auch gleich hier anfangen, dann bräuchte niemand zu suchen .
 
Vor Jahren hatten wir hier in meiner Gegend (Süden vom Ösi-Land) einen kuriosen Fall:
Ein MTB'ler ist auf einer Forststraße, die durch eine Fahrverbotstafel eigentlich "gesperrt" war, gefahren und dann über einen Baum gestürzt, den der böse "Waldbesitzer" (schon wieder ) gefällt hat. Er hat sich glücklicherweise nur leicht verletzt. Dieser Idiot hat dann aber den Waldbesitzer (das hört ja nie auf ) geklagt.
Das ging dann bis zum Gericht mit mehreren Verhandlung, statt das ihm gleich jemand sagt hätte: "Wer hat dir in's Hirn gesch...en".
 
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