1. Wir nehmen beide das gleiche.Guten Morgen,
ich versuche mich mal an einer Antwort.
Ich wage zu bezweifeln, dass Dir jemand genau sagen kann, was für dich genau das Richtige ist, das musst Du im wahrsten Sinne des Wortes selbst "erfahren". Ich würde mir an Eurer Stelle beide Alternativen mal je über ein Wochenende ausleihen und ausgiebig probefahren. Ich würde behaupten danach könnt Ihr das selber entscheiden/beurteilen und auf jedenfalls besser als jeder andere Ratgeber.
Meine persönlichen Einschätzungen:
1.
Ihr solltet Euch beide gemeinsam für oder gegen Motor entscheiden. "Gemischt" zu fahren (eine mit E, der Andere ohne) macht keinen Spass. Der eine quält sich den Berg hoch, der andere fährt lockr mit 15-'?? km/h hoch. Der Eine fährt nach >30km noch immer locker 25, der Andere hechelt hinterher
2.
Sicher liegen zwischen einem alten, viel zu kleinen Baumarkt-MTB und einem modernen guten angepassten MTB (technische) Welten, aber auch ein neues MTB braucht Kraft und Kondition. Wenn Ihr Euch also ein normales MTB kauft, würde ich da keine Wunder erwarten. Wenn Ihr dadurch allerdings mehr Freude am Radfahren entwickelt, solltet ihr Euch auch (schnell) Kraft und Kondition erarbeiten, also langfristig eine deutliche Verbesserung erfahren
3.
Ein E-MTB wiegt locker zwischen 20->25 kg, beim von Dir genannten Preis, eher 25 kg. Abhängig von Eurem Alter und Eurer Wohnsituatioon, würde ich mir Gedanken darüber machen, ob ich ein solches Gewicht zB eine Treppe hoch und runter tragen will/kann
4.
Auf den ersten Blick finde ich den Gegensatz E-MTB Fully vs MTB Hardtail ziemlich krass. Ich vermute, dass Du, genau wie ich es getan habe, argumentierst "mit Motor ist Gewicht egal". Ich habe in den letzten 3 Jahren ein MTB Fully und ein E-MTB Fully gekauft. In diversen Fahrradläden wurde mir, aufgrund (m)eines begrenzten Budgets geraten, auf ein Fully zu verzichten und besser ein besser ausgestattetes Hardtail zu kaufen, da dies für Wald- und Wiesenwege ausreiche. Und ehrlich gesagt: Ich habe die Fullys gekauft, weil ich Freude an der Technik habe, ich käme auch ohne Vollfederung aus. Lange Rede kurzer Sinn, mit dem Verzicht bekämst Du für das gleiche Geld ein besser ausgestattetes Rad.
5.
Was ist (für Dich) ein "gute E-MTB Fully"? Wie Du hier nachlesen kannst, kannst Du locker 7-8k Euro für ein E-Bike ausgeben, an dem sich immer noch Kritikpunkte finden. Meine persönliche Meinung ist, dass es, für Euren häufigen Einsatz, akzeptable Räder gibt, der Verzicht auf die Vollfederung oder auf ein 2020er Modell aber, bei gleichem Preis, zu einer besseren Ausstattung führt, was meiner Meinung nach sinnvoller und nachhaltiger wäre.
Viele Grüsse
Andreas
Aber klar, grade jetzt, Auslaufmodelle vom letzten Jahr z.B.Oder eben ein Hardtail von heuer. Schau dich mal bei Cube um, haben in meinen Augen das beste Preis/Leistungs-Verhältnis.
meine Frage wäre ob ein MTB wirklich technisch besser ausgestattet ist als ein Hardtail.
Bergwanderwege werden ja auch mal Wurzeln oder Steine etc. sein. Da wird das Fully sinnvoller sein (Komfort und Sicherheit)
2. Ich denke schon dass es uns auch mit einem günstigen Hardtail spürbar leichter fallen sollte. Zumindest in meiner Vorstellung sehe ich mich den ganzen Berg hochradeln und nicht mehr stossen.
3. Wir sind U30 aber ich bin mir auch nicht sicher ob wir das jedes mal tragen wollen. Wir haben keinen Lift. Für mich wärs okay aber für meine Frau eher zuviel. Ich habe auch gelesen, dass man Emtb nicht ablegen darf. Ich hatte vor die Bikes mit umgeklappten Sitzen hinten im Auto zu transportieren. Wenn ich sie nicht ablegen darf, dann kann ich sie auch nicht transportieren da ich keine AHK oder Dachträger hab.
4. Die Gegensätze sind stark aber ich will bei diesem Preis KEINE Kompromisse eingehen. Wir würden uns 2 Rose count solo 1 Hardtails kaufen für ca je 800. Da kann man für 1500 euro (für 2) nicht alles erwarten.
Wenn es dann 7000 für beide kostet möchte ich nicht auf Federung oder Reichweite oder Qualität verzichten. Lieber warte ich dann 2 Jahre und kaufe uns dann für je 5000 Bikes mit denen wir voll zufrieden sind anstatt die nächsten 5 Jahre zu bereuen.
5. Für mich ist ein gutes E fully eins, bei dem ich keine Kompromisse eingehe. Ich würde keine 1000 euro Aufpreis zahlen, um 1kg gewicht zu sparen, aber ich will nicht auf Schlüsselkomponenten oder Reichweite verzichten nur weil ich sie mir jetzt nicht leisten kann/will.
EMTB darf man schon hinlegen.
Für MICH ist ein EMTB nicht besser ausgestattet wenn es ein Hardtail ist. Egal welche Komponenten verbaut sind. Zur Ausstattung gehört einfach ein Dämpfer hinten
Das ist sicher richtig mit dem spürbar leichter. Modernes und vor allem leichteres Rad mit besserer Untersetzung hilft sicher ungemein. Ob es Spass macht, ist die andere Frage. Ich wohne auf einem 500 Meter hohen "Berg" und mich haben längere Touren immer abgeschreckt, dass ich die letzten 5 km immer bergauf muss. Mit E alles kein Problem mehr.
Ich bin 57. Aber unabhängig vom Alter könnte ich mein E-Bike kaum die Treppe hochtragen, da ich es aufgrund der Geometrie nicht über die Schulter nehmen kann. Ich würde das auch erstmal vor dem Kauf ausprobieren. Sicher ginge es das Rad die Treppe hoch zu schieben, kommt auf die Treppe drauf an Beschädigungen) BTW: Da unser Fahrradschuppen voll steht, stehen unsere E-Bikes im Wintergarten. Ist nervig. Ist es nass und dreckig muss man es vor dem Reinstellen putzen und hat dann Tropfspuren. Ist es nur dreckig, hat man Dreck auf dem Boden.
Die Hardtails kenne ich nicht und habe keine Ahnung, welche Qualität/Gewichte Du da erwarten kannst. Ich würde aber schätzen, dass Du bei Vorführrädern/Vorjahresmodellen für das gleiche Geld deutlich bessere Räder bekommen könntest. Ich habe vor 3 Jahren für mein Fully (Steppenwolf Tycoon) 999 Euro gezahlt, UVP war 2000
Da bin ich völlig Deiner Meinung, zumal abzusehen ist, dass die Preise wohl eher sinken als steigen werden.
Auch da bin ich ganz Deiner Meinung. Aber der gleiche Motor mit gleichem Akku, dürfte an einem 3k Rad doch die zumindest annähernd gleicher Reichweite haben wie an einem 5k Rad. Der einzige Unterschied dürfte doch allenfalls das Gewicht sein. Wenn Ihr dann aber so viel Rad fahrt machen aber gute Komponenten sicher Sinn.
Meine bessere Hälfte ist froh endlich ihr Hardtrail gegen ein Fully eingetauscht zu haben, der Komfort Gewinn ist enorm !
Also ich kann nur empfehlen ein Fahhrad vorher auszuprobieren, egal ob es nur 800 Euro kostet. Und müssen es zwei identische sein? Gleichwertig wäre ja wohl auch fair.
Google doch mal ein bisschen nach vollgefederten MTBs. Als ich meines gesucht habe, habe ich ca 2 Tage später lauter personalisierte Werbung (zB auf ebay Kleinanzeigen) erhalten, jetzt beim E-MTB wieder. Vielleicht hast Du Glück und Dir schneit auch so ein Angebot ins Haus. Aber nochmal, ein RAd blind zu kaufen, halte ich für mutig
Ich wüßte auch nicht warum man 2 gleiche kaufen sollte.
Gleichwertige Komponenten an ne Rahmen der jeweils zum Körper paßt wäre doch sinnvoller.
Hardtail ja/nein? Comfort ist sicher nicht besser, aber mit besserer Gabel und nem 2,6er Reifen hinten auch nicht arg.
Das Count Solo hat 100mm und dünne reifen, oder?
Schneller runter und mehr Traktion ist ja klar beim Fully.
Nur warum Minibudget beim MTB, aber wenn E dann ist das Geld doch da?
Es macht doch in beiden Bereichen Sinn was gutes zu kaufen.
Wird die nächsten Monate wohl eher schwierig ein Rad auszuprobieren. Identisch müssen sie nicht sein, nur im Budget von unter 900 für ungeteerte. Im anderem mtb-news Forum empfehlen halt alle das rosé Count solo. Ich kenn mich nicht aus, also höre ich auf die vielen vielen Threads zu dem Thema. Hätte jemand zwei gleichwertige empfohlen hätt ich vielleicht sie genommen, nur hat das keiner gemacht.
Das mit dem Budget ist so ein Ding...
....
Es ist aber eine unendliche Spirale:
...
doch 5000 Euro pro E-mtb bezahlen muss, da einen Sonst das Gewissen die nächsten Jahre quält.
Ich habe in vielen Foren Leute gesehen, die Transalp Touren mit dem Hardtail machen. Da werden wir wohl auch mit einem Hardtail einen Berg runter fahren können. Meine Frau ist Welten davon entfernt, Sprünge zu machen.
Diese Spirale gibt es aber in vielen Dingen des Lebens. Kaufst Du Dir ein Auto, fragst Du uU auch soll es für das gewählte Modell nicht doch der grösere Motor sein. KAufst Du eine neue Küche, fragst Du uU auch, es hätte noch ein Dampfgarer sein können, oder eine bessere Arbeitsplatte oder oder"
Ich kann Dir nur empfehlen (und mir fällt es auch schwer zu sparen und zu verzichten): Überlege Dir was Du brauchst und denke nicht daran, was noch hätte sein können. Ich habe ls Student ein völlig ungefedertes MTB gehabt und habe mich auf jeder Eurobike geweigert gefederte Räder auszuprobieren damit ich mit meinem zufrieden blieb.
Hört sich für mich an, als ob Du sowohl beim MTB, als auch beim E-MTB auf die Vollfederung verzichten kannst und das Ersparte in Qualität stecken kannst
Und mir erschliesst sich nach wie vor nicht, warum einb 2019er oder 2018er Modell so schlecht sein soll. Da Du bei Auslauf-/Vorführmodellen gewaltige Nachlässe bekommst, kannst Du den entsprechenden Betrag in Qualität stecken.
Beispiel am Rande: Meine Lebensgefährtinn wollte unbedingt ein bestimmtes Trekkingrad. Das war MJ 2020, Bosch CX Gen 4. Ich habe mir ein 2019er Modell mit Bosch CX Gen 3 gekauft. Preisnachlass: Über 900 Euro. Ich sehe/fühle keinen Qualitätsunterschied, der 900 Euro wert wäre...
Sich darüber zu ärgern ein Vorjahresmodell oder gar 2 Jahre altes Rad zu fahren, kann ich nicht nachvollziehen. In einem Jahr ist ein jetzt gekauftes Rad uch ein Jahr alt und "veraltet", würdest Du es da gleich wieder verkaufen?