Hier mal ein Statement von einen hersteller der nur Alubikes baut:
Wir bleiben unserer Philosophie treu, nach der 7020-T6 Flugzeugaluminium der überlegene Werkstoff bei der Konstruktion von Mountainbikes ist: Sämtliche Fräs- und Schnittreste sowie ausrangierte Rahmen werden zu 100% zum Ausgangswerkstoff recycelt, woraus dann wieder neue, hochwertige Bikes entstehen können.
Unser Ziel ist eine vollständige Circular Economy. Neben dem Argument der Nachhaltigkeit können wir bei Aluminium aber auch auf handfeste technische Vorzüge verweisen: Gegenüber dem üblicherweise im Fahrradbau verwendeten 6061-T6 Aluminium hat 7020-T6 eine höhere Festigkeit. Und wo mangelhafte Carbon-Rahmen im Falle einer Überlast spontan brechen und kollabieren können, sind unsere Bikes so berechnet und konstruiert, dass es bei Überlast zu einer Verformung in einem definierten Bereich des Rahmens kommt, was die Gefahr von schweren Stürzen und Verletzungen deutlich reduziert. Unsere Alurahmen sind so ausgelegt, dass er auch unter harten Wettkampfbedingungen viele Jahre standhält.
Wir verwenden für den Rahmenbau ausschließlich Aluminium der Legierung 7020-T6 (AlZn4,5Mg1) – auch als Deutsches Flugzeugaluminium bekannt. Gegenüber der sonst im Fahrradbau üblichen Legierung 6061-T6 (AlMg1SiCu) hat 7020-T6 eine ca. 30% höhere Zugfestigkeit und eine ca. 20% höhere Elastizitätsgrenze. Die weite Verbreitung von 6061-T6 liegt unter anderem darin begründet, dass es sich zu niedrigeren Werkzeugkosten verarbeiten lässt und die Rahmen nach dem Schweißen mit weniger technischem Aufwand gerichtet werden können.