Vordringlich geht es wohl darum eine weitere Verbreitung zu erreichen, in dem man eine "unauffälligere" Erscheinung erhält, damit die auch eins kaufen, die sich nicht trauen zuzugeben ein ebike zu fahren.
Und genau in dem Moment haben sie etwas verstanden, was du (noch) nicht verstanden hast; neue Kunden zu generieren.
Die paar Hansel, die abspringen, weil sie keinen technischen Vorteil (da ist das nächste Pro-Argument) in der Integration sehen, fallen doch hinten rüber, im Vergleich zu denen, die sich so ein Teil dank Integration (endlich trauen, sich zu)zulegen.
Und wenn es keinen technischen Vorteil gibt, und die Pro-&Contra-Liste gleich bleibt, wäre es doch töricht, nicht am Design zu arbeiten und es mit einfließen zu lassen.
Ich habe es ja schon vor über einem Jahr gesagt: die Zielgruppe seid nicht ihr/wir. Die Zielgruppe sind die jetzt aktuellen MTB‘ler Mitte 20, Anfang 30. Und da will der Großteil zunächst mal kein eBike (insgeheim aber schon, wenn es nicht nach einem aussieht). Und genau da sind wir beim Thema Integration.
Also alles richtig gemacht Trek; auch, wenn Trek nie meine Marke wird und ich die eBikes trotz Integration immer noch hässlich finde.
Gutes Beispiel ist in Ansätzen übrigens Bionicon.
Mit ihrem eigenen nie weiterentwickelten Absenksystem und einer nie wirklich funktionierenden eigenen Federungstechnik, haben sie zwar immer die „Hardcore“-Fans bedient. Aber der Rest will halt davon nichts wissen. Die Bikes haben sich weiter entwickelt, Bionicon ist stehen geblieben.
Ende vom Lied: sie sind von einer Furma aufgekauft worden, kein wirkliches Interesse an Bionicon hat; kein Herzblut für die Marke.
Somit wird Bionicon sich demnächst mit MuddyFox, RidgeRider und wir die Baumarkfahrräder alle heißen „duellieren“ können.
Wer also nicht weiter entwickelt, den Markt analysiert, wird hinten anstehen.
Sascha