Schwerer Fahrer: Trek Fuel EXe oder Orbea Rise?

schaaf

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Hallo zusammen,

nachdem mein Arbeitgeber nun endlich auch die Freigabe für ein Fahrrad-Leasing gegeben hat beschäftige ich mich aktuell mit der Suche nach meinem ersten E-Bike...

Aktuell drehe ich meine Runden im Westerwald (30 - 50 km, 300 - 700 hm) mit meinem Bio-Bike (Fuel EX aus 2018).

Da ich befürchte den Kampf gegen den inneren Schweinehund zu verlieren soll's "nur" ein Mid-Assist-Bike werden um nicht dauerhaft mit zu viel Leistung zu fahren und dadurch die eigenen Kondition zu vernachlässigen - es soll weiterhin Sport getrieben werden.
Daher haben das Trek Fue EXe 8 XT und das Orbea Rise H10 mein Interesse geweckt.
Die Komponenten sind recht ähnlich, aber bei den Antrieben bin ich mir nicht so ganz sicher...

Der TQ-Motor beim Trek fasziniert mich in Sachen Geräuschentwicklung und natürliches Fahrgefühl. Leider hatte bei dem Test-Rad schon jemand an den 3 Unterstützungsmodi "rumgespielt" sodass ich nicht sicher bin welche Leistung tatsächlich zur Verfügung gestellt wurde. Darüber hinaus klingen die 360 Wh des Akkus nicht sehr vertrauenserweckend...

Das Orbea konnte ich bisher leider noch nicht testen, aber die Test-Berichte klingen für mich sehr interessant.
Gerade die versprochene "Power" des EP801-RS klingt spannend, vor allem in Kombination mit dem 540 Wh-Akku.
Abschrecken tut mich hingegen die Geräuschentwicklung (klappernder Motor und das immer wieder auftretende Knarzen der Wippe).

Ich würde mich über ein wenig Input zu den beiden Rädern freuen, vor allem natürlich zu meine geäußerten Bedenken...

Vielen Dank schonmal
Gruß Manuel
 

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Re: Schwerer Fahrer: Trek Fuel EXe oder Orbea Rise?
Wie schwer ist "schwer"?

Man kann mit jedem Bike mit "zu viel" Motor Unterstützung fahren.

Wie willst du das Klappern und Knarzen beurteilen, wenn du es noch nicht getestet hast. Das Klappern ist bei den Alu Modellen nicht so schlimm. Beim 801er ist es auch besser als beim Vorgänger. Gegen das Knarzen gibt es eine komplett neu entwickelte Wippe. Ich versuche die gerade über meinen Händler von Orbea auf Kulanz zu bekommen.
 
Hi ich bin das Orbea Rise H15 (2022 Modell) mit EP8 Motor 5 Monate gefahren. Es ist ein super Rad. Allerdings hat bei mir ebenfalls der Hinterbau mächtig geknarzt. Also sollte man eher auf das 2023/24 Modell mit der neuen Wippe gehen. Interessant dürfte für das neue 2025er Rise Modell sein 630Wh Akku und optional volle Power. Mit dem Bike kann man MidAssist und FullPower abdecken. Der Shimano klappert, aber man muss sich nicht zwingend daran stören. Das Klappern hört man hauptsächlich im Downhill.

Ich fahre aktuell ein Bike mit Fazua Ride 60. Den Motor finde ich selber sehr interessant, da dieser im Bedarfsfall genügend Power hat und sehr leise im Normal Modus ist.
 
Das Trek mit TQ50 bin ich lediglich eine Testrunde auf Asphalt, aber auch berghoch gefahren. Sehr schön leise, aber mir zu wenig Power.
 
Habe das Trek mit TQ50 auch getestet. Werkseinstellung, frisch aufgebaut. Ersten 2 Stufen gefühlt keine Leistung wobei es hinter dem Bikeshop steil hoch ging. Ganz anders mit dem Specialized SL 1.1. im direkten Verlgeich, selbe Strecke. Zwar laut, vorallem Stufe 3 aber richtig genügend Power und off komplett Biobike mässig. Stufe 3 schiebt (etwas laut) richtig hoch 100/100 eingestellt. Das SL1.2 soll ja etwas leiser sein aber die Geräusch-Kulisse des TQ50 ist schon extrem gut.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich hab nen Händler gefunden bei dem ich das Rise mal testen kann.
Allerdings steht da auch ein Wild... vollkommen an meinem eigentlichen Plan was die mögliche Unterstützung angeht vorbei, aber das Rad gefällt mir auf Bildern so unfassbar gut, dass ich es wohl auch mal ausprobieren muss 😅
 
Beim Rise einfach mal schauen ob immer noch dieser Prototypen Plastik-Dongle Namens: EW-EN100 mit einer LED am Kabel angemacht ist. Da sieht man bei Sonnenlicht gar nix und die Akkuanzeige kommt erst, wenn es wirklich langsam dem Ende zugeht. Ich bin Non-Garmin Fahrer. Möchte mit dem Bike los und sehen, wo der Akku steht. Das sah wie ein Gebastel aus den 80zigern aus. Ansonsten super Bike. Viel Spass beim Fahren.
 
Da ich befürchte den Kampf gegen den inneren Schweinehund zu verlieren soll's "nur" ein Mid-Assist-Bike werden um nicht dauerhaft mit zu viel Leistung zu fahren und dadurch die eigenen Kondition zu vernachlässigen - es soll weiterhin Sport getrieben werden.
Diesen Absatz würde ich an deiner Stelle nicht in die Modellwahl miteinbeziehen.
 
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