Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks

Bei mir ist Bewegung am Carbon. Daher kommen ja die nervigen Geräusche.Wenn ich an dieser Stelle fette, ist wie gesagt für ca. 20km Ruhe.
Hast Du vielleicht die Dämpferbuchsen gefettet und deshalb sitzen die Dinger fest?!

Ich hatte auch knarzen am Dämpfer. Bei mir war es der Dämpfer im Yoke. Hast Du das schon mal auseinander genommen, gereinigt und wieder zusammengebaut?
 

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Re: Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks
Ich hatte auch knarzen am Dämpfer. Bei mir war es der Dämpfer im Yoke. Hast Du das schon mal auseinander genommen, gereinigt und wieder zusammengebaut?
Habe ich auch schon mehrfach auseinander gehabt, gereinigt und gefettet.

Das Quaken (beim Original-Fox Dämpfer) oder das Knacken (beim Intend Hover) lässt sich, wie gesagt kurzfristig mit etwas Fett an den Kontaktstellen zur oberen Dämpferaufnahme reproduzierbar beheben. Insofern gehe ich schon davon aus, dass es da her kommt.
 
kurzfristig mit etwas Fett an den Kontaktstellen zur oberen Dämpferaufnahme reproduzierbar beheben.
Leider heißt das nicht unbedingt, dass es die Stelle ist. Allein durch das auseinander bauen kann man das Knacken vorübergehend beheben. Auf jeden Fall gehört zwischen Rahmen und Buchse kein Fett. Da darf sich nichts bewegen. - Es Ist schon vertrackt. 🥴

Hoffe Du findest es. Meines knackt übrigens auch - mal mehr, mal weniger. 😥

Hier übrigens gute Infos zu Buchsen:
https://huber-bushings.com/technik/
 
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Aber auch da grhört wie gesagt kein Fett hin, da sich dort nichts bewegen darf!
Bewegt es sich aber. Mir ist mittlerweile schon klar, dass da die Buchsen eigentlich derart fest sitzen sollten, dass sie sich in den Gleitlagern bewegen sollten. Nur ist eben die Klemmfläche erstens blankes Carbon und zweitens derart klein, dass die Buchsen anscheinend zu schwergängig dafür sind.
Vielleicht drücke ich mich aber auch einfach dämlich aus. Vielleicht ist die Kontaktfläche aber auch nicht richtig plan (also die Seiten der vorderen Dämpferaufnahme des Rahmens). Beim letzten Rahmen hatte ich das Problem mit den selben Dämpfern nicht.

Ich lasse es euch wissen, wenn ich weiter gekommen bin. Bis dahin Danke für die Denkanstöße.
 
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Hier mal ein Zwischenstand in Sachen Dämpfer. Wenn ich den Original Fox-Dämpfer oder den Intend Hover (den ich ja eigentlich fahren will) mit dem vorderen Dämpferauge (also den Buchsen, bzw. der Buchse) in die Kunststoffbacken meines Schraubstocks klemme, dann lassen sich beide Dämpfer relativ leicht und geräuschfrei um die Buchsen bewegen. Die Buchsen sind also nicht fest(gegammelt).

Offensichtlich reicht die Klemmkraft bei korrekten 15Nm Drehmoment in diesem Rahmen nicht aus, um dafür zu sorgen, dass sich die Buchse im Auge und nicht die gesamte Mimik gegen den Rahmen dreht.

Irgendeine Idee, wie ich die Klemmkraft erhöhen kann? Beim Einsatz von Carbon-Paste habe ich etwas Angst, dass die in mein Gleitlager wandert und dann natürlich kontraproduktiv ist.

Nicht lachen, aber wäre Schraubensicherung mittelfest auf den Kontaktflächen Dämpfer/Rahmen denkbar?

Beste Grüße,
KalleAnka

PS: Die Huber-Buchsen habe ich auch auf dem Schirm, lieber wäre mir natürlich eine Lösung mit der vorhandenen Hardware, die ja im alten Rahmen funktioniert hat.
 
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Hast du mal mit dem Messchieber geprüft welche Innenmaße du an den besagten Gleitlagern beim Fox und beim Hover hast? Müsste deiner Erklärung nach beim Hover eiegntlich größer sein.

Du verschraubst den Dämpfer doch eigentlich mit 15Nn gegen einen mechanischen Anschlag. Der Effekt, dass alles zu locker ist, wird sich daher auch bei 30Nm nicht ändern.

Sind die Buchsen denn neu und nicht ausgeschlagen?

Könnte mir vorstellen, dass sich das Problem nachhaltig nur mit custom Buchsen beheben lässt.
 
Hast du mal mit dem Messchieber geprüft welche Innenmaße du an den besagten Gleitlagern beim Fox und beim Hover hast? Müsste deiner Erklärung nach beim Hover eiegntlich größer sein.
Wie kommst Du darauf, dass da ein Unterschied sein könnte?
Du verschraubst den Dämpfer doch eigentlich mit 15Nn gegen einen mechanischen Anschlag. Der Effekt, dass alles zu locker ist, wird sich daher auch bei 30Nm nicht ändern.
Man klemmt mit dem 8mm Bolzen den Dämpfer (also die Buchsen) gegen die Dämpferaufnahme des Rahmens. Dafür werden die beiden Seiten der Dämpferaufnahme am Rahmen einfach zusammengedrückt. Da ist nichts mit mechanischem Anschlag. Im optimalen Fall geht es also um Haftreibung.
Sind die Buchsen denn neu und nicht ausgeschlagen?
Neu sind die nicht, laufen aber in den Kunststoffbacken des Schraubstocks spielfrei. Außerdem sollte mehr Spiel ja eher für einen leichteren Lauf sorgen.
Könnte mir vorstellen, dass sich das Problem nachhaltig nur mit custom Buchsen beheben lässt.
Was meinst Du damit? Leichtgängigere Lager, also Huber-Buchsen?

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Problem beim Blech: Die blauen Scheiben mit den Pickeln fixieren sich nach meinem Verständnis im Carbon, damit es sich eben nicht dort dreht.

Ich würde mit Huber sprechen und mir gegebenenfalls passende Buchsen drehen lassen, wenn der Rahmen außerhalb der Maße liegt.

Frage: Wenn der Dämpfer nur vorne festgeschraubt ist, hat er dann seitliches Spiel? Dürfte er ja nicht haben.
 
Problem beim Blech: Die blauen Scheiben mit den Pickeln fixieren sich nach meinem Verständnis im Carbon, damit es sich eben nicht dort dreht.
Nein, die Scheiben halten das Dämpferauge nur in der Mitte und können sich gegen die Buchsen auch bewegen.
Ich würde mit Huber sprechen und mir gegebenenfalls passende Buchsen drehen lassen, wenn der Rahmen außerhalb der Maße liegt.
Das versuche ich erstmal mit den Passscheiben zu umgehen, habe ich aber im Hinterkopf.
Frage: Wenn der Dämpfer nur vorne festgeschraubt ist, hat er dann seitliches Spiel? Dürfte er ja nicht haben.
Müsste ich mit nur lose eingeschraubtem Bolzen mal probieren. Habe ich bisher nicht gemerkt, weil hinten ja zuerst befestigt werden muss. Werde ich aber probieren, ist ein guter Ansatz.
 
Man klemmt mit dem 8mm Bolzen den Dämpfer (also die Buchsen) gegen die Dämpferaufnahme des Rahmens. Dafür werden die beiden Seiten der Dämpferaufnahme am Rahmen einfach zusammengedrückt. Da ist nichts mit mechanischem Anschlag. Im optimalen Fall geht es also um Haftreibung.
Naja, der Bolzen hat ja eine gewissen Länge und auf den Stirnseiten jeweils ein Gewinde. Auch wenn du die Schrauben mit mehr als den 15Nm zueinander anziehst, werden sie sich nicht näher komme ;-)...das nennt man einen mechanischen Anschlag.
Neu sind die nicht, laufen aber in den Kunststoffbacken des Schraubstocks spielfrei. Außerdem sollte mehr Spiel ja eher für einen leichteren Lauf sorgen.
Mehr spiel in der Passung sorgt aber auch für Geräusche. Ich hatte das so verstanden, dass du zu viel Luft/spiel in der Aufnahme hast und daher die Geräusche kommen...Verständnisfehler.

Versuch doch einmal ein Stück Dosenblech mit passendem Loch in die Rahmenaufnahme beizulegen oder gleich Passcheiben verwenden.
Die Idee ist nicht schlecht.
Spricht etwas gegen wasserfestes Fett?
 
Naja, der Bolzen hat ja eine gewissen Länge und auf den Stirnseiten jeweils ein Gewinde. Auch wenn du die Schrauben mit mehr als den 15Nm zueinander anziehst, werden sie sich nicht näher komme ;-)...das nennt man einen mechanischen Anschlag.
Ne, der Bolzen sieht aus wie eine normale Schraube. Auf der einen Seite Gewinde, auf der anderen der Kopf, dazwischen die Lauffläche in der Buchse. Nichts mit Anschlag.

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Frage: Wenn der Dämpfer nur vorne festgeschraubt ist, hat er dann seitliches Spiel? Dürfte er ja nicht haben.
So, habe ich probiert und solange der Bolzen nur ganz leicht angezogen ist, kann ich den Dämpfer am anderen Ende ca. 2-3cm seitlich hin und her bewegen. Wenn ich den Bolzen fest ziehe, geht das nicht mehr.
Wie immer ich das jetzt interpretieren soll? Mir fehlt der Vergleich zu anderen Rädern.
 
Ich habe jetzt den Intend Hover mit je einer Passscheibe 8x14mm in 0,1mm Stärke pro Seite wieder eingebaut und das satanische Knacken ist auf der ersten 36km Ausfahrt nicht mehr aufgetreten! Allerdings hat es in Strömen geregnet. Da verschwinden auch schon mal Geräusche kurzzeitig. Aber ich bin erstmal guter Hoffnung.

Jetzt bleibt noch ein selbst im Stand reproduzierbares Quietsch/Quaken beim Einfedern des Hinterbaus. Das hatte ich schon mal, damals lag es am Hauptschwingenlager, das etwas zusätzliches Fett gebraucht hat. Das ist mir jetzt aber vorerst egal.

Was ich an diesem Bike schon wegen nervigen Geräuschen gebastelt habe, übersteigt jede Vorstellungskraft!

Leise Grüße,
KalleAnka
 
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