Zufriedenheit mit Levo / Brose? Welcher Rabatt ist möglich? Die Unterstützungsstufen des Motors?

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Dann müsste bei einem Verbrennungsmotor der Zahnriemen ständig kaputt gehen.
Na ja, nicht zwangsläufig. Es gibt Zahnriemen die können mehr Temperatur ab, andere weniger.

z.B. hier, bis 85 °C, aber keine Ahnung wie es beim Brose aussieht. Um die 80 °C kann der Brose Motor schon erreichen, welche Temperatur der Zahnriemen dann hat .... keine Ahnung.

Gruß
 
Was mich ehrlich gesagt wirklich ärgert ist, dass man immer angeschaut wird wie ein Extremsportler der unfassbare Dinge vom ebike verlangt.
Das ist mit nichten so. Fahre seit 20 Jahren die gleichen Treppen und seit über 25 Jahren die gleichen Trails. Nur heute mit einem emtb und damit öfter. Habe ich damals soviel defekte gehabt? Nein.
Mir erscheint es manchmal so, als ob wir alle Versuchskarnickel sind dafür noch super viel Geld bezahlen und die bikeindustrie bei jeder unserer Fahrten etwas dazu lernt oder warum greift Specialized mit Hilfe der App auf unsere gesamten Fahrten / Daten der Kommunion von Strava und Komoot zurück? Für die Statistik?!? Hahaha.
 
 
Das mit dem zitieren über wir aber noch ein bisschen

Levo ist gar nicht so schlecht.....klar der Brose hat ein paar Schwachstellen,die Serien Comp Ausstatung kann man gebrauchen,Tuning Potential vorhanden
 
Ich habe das Levo Comp im Dezember 2019 mit 15% Rabatt gekauft. (2019 Modell Original 500 er Akku) Für Fr. 400.- Aufpreis bekam ich den 700 er Akku. Der Motor wurde mir mit 300 Km ausgetauscht. War sehr laut. Ist ein bekanntes Problem. Das wurde auf Garantie gewechselt.
Seitdem habe ich 1300 Km gefahren. Da ich die Kette nicht rechtzeitig gewechselt hatte musste auch die Zahnräder gewechselt werden . ( War meine Schuld, da mit dem neuen Motor der Km. Stand wieder auf 0 gesetzt wurde ) Der Velomech hat mich extra darauf aufmerksam gemacht dass ca. alle 1000 Km die Kette erneuert werden muss. Das hat doch etwas gekostet. Nun habe ich die beste Scram Kette. Die sollte ca. 1500 Km halten.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Levo. Vor allem der sehr starke und leise Motor überzeugt.
Das 29 Zoll Rad geht perfekt über alle Hindernisse. Das einzige dass ich demnächst erneuere ist der Sattel. Er ist mir doch ein wenig zu hart.
Ich fahre meistens im ECO Modus. 30/50.
Ich würde das Levo sofort wieder kaufen.
Wichtig Kette kontrollieren. Durch den sehr starken Motor wird diese verschliessen. Kostet aber nicht alle Welt wenn man das rechtzeitig macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre seit 2017 E-Bikes von Specialized.

  1. Mein erstes (Einsteiger)Modell hatte einen Kaufpreis von ca. €4.000.-
  2. Das 2018 Comp Carbon Modell war mit € 6.300.- deutlich teurer.
  3. Nun fahre ich seit über einem Jahr das Expert Carbon um € 8.300.-

Ich wiege ca. 73 kg bei einer Körpergröße von 1,80 m, bin mittlerweile 60 Jahre alt, fahre überwiegend 1.000 - 1.500 Hm pro Tour in den Unterstützungsstufen zw. 25 - 45 %.
Meine höchste Unterstützungsstufe habe ich auf 65% gestellt und benötige sie im Normalfall nur kurz um steile Rampen zu überwinden.

Meine normale Trittfrequenz liegt bei ca. 70 U/min, wobei ich versuche den Puls bei ca. 130 - 140 Schlägen zu halten.

Im Jahr fahre ich ca. 80 Touren mit einer Kilometerleistung von ca. 2.000 - 3.000 km (letztes Jahr waren es durch einen Wohnungswechsel bedingt etwas weniger)

Fahrverhalten/Fahrwerk:
Das erste Modell hatte gegenüber den beiden anderen deutliche Schwächen, was sich vor allem auf schnellen Abfahrten (Forstwegen) zw. 40 - 60 km/h zeigte.

Federgabel, Dämpfer aber auch die Bremsanlage der beiden teuren Modelle sind spürbar überlegen.
Der Gewinn an Sicherheit ist "erfahrbar", wobei das Expert Carbon eine kleine Spur stabiler auf der Straße liegt.

Was Trails betrifft würde ich dem 2018 Model den Vorzug geben, da es meiner Meinung nach etwas agiler/spritziger ist als das 2019 Model.
Durch die 29" Räder hatte ich beim Expert Carbon anfangs einige Umstellungsschwierigkeiten, die sich mittlerweile aber gelegt haben.

Die Motoren:
Die Motoren der ersten beiden E-Bikes waren problemlos.

Der neue Brose hingegen im 2019-er Modell, hat nie wirklich durchgehend richtig funktioniert.
Am ehesten lässt sich das Problem so beschreiben, als würde man ständig gegen den Totpunkt ankämpfen.

Im Normalfall "schiebt" ein E-Bike unablässig nach vorne.
Der neue Motor fühlte sich hingegen so an, als würde man gegen einen Widerstand antreten, ohne dass jedoch die Unterstützung ganz ausgefallen wäre.

Dieses "Phänomen" trat ohne Vorwarnung auf, meistens jedoch, wenn ich die Trittfrequenz unterbrochen hatte. Aber gelegentlich kam der Fehler auch langsam und verstärkte sich mit jedem Tritt.
Der Puls ging dabei ca. 15 Schläge nach oben.

Folgende "Stationen" habe ich bei der Fehlersuche durchlaufen:
  • Softwareupdate
  • Firmwareupdate
  • Displaytausch
  • Fahren mit einem Ersatzbike
  • Akkuwechsel
  • Motorwechsel
Das Personal im Radgeschäft war stets freundlich und bemüht eine Lösung zu finden.

Was Specialized selbst betrifft, so hatte ich stets den Eindruck, dass das Problem verschleppt wurde.
Die "Diagnosetools" von Specialized verdienen diesen Namen meiner Meinung nach in keinster Weise.

Man sieht zwar wunderschöne, farbige Diagramme - die wesentlichen Parameter fehlen jedoch.

So wurde mir anhand des Diagramms anschaulich erklärt, dass meine Tretleistung deutlich einbricht - was jedoch nicht zu sehen war, war die am Bike gewählte Unterstützzungsstufe.
Eine nachlassende Unterstützung des Motors war auf keinem der Diagramme ersichtlich.

Die Schlussfolgerung war:
Der Fehler muss bei mir liegen.

Nun, nach über einem Jahr, habe ich einen neuen Motor und eine Testfahrt (1.200 Hm; ca. 30 km) hinter mir.

Das Ergebnis:
Der Motor "schiebt" durchgängig ohne Unterbrechungen, dem jeweiligen Unterstützungsmodus angepasst, ohne Aussetzer.

Bewusste Unterbrechungen der Trittfrequenz blieben ohne "böse" Folgen, genauso wie ein Wechsel der Gänge, bzw. der Unterstützungsstufen - kurz gesagt: ein Genuss!

2 Dinge bleiben die mich weiter stören:
1. Der Motor ist bei Belastung (auch mit niedriger Unterstützung) deutlich lauter..
2. Ich musste mehr als ein Jahr auf diese Fahrt warten.

Resümee:
Für € 8.300.- erwarte ich mir ein E-Bike, das - von Serviceintervallen abgesehen - mehrere Jahre so funktioniert, wie es die Werbung anpreist.

... und das tut es leider nicht!
 
Habe nun die 2000 KM mit dem Levo Comp gefahren. Das bike wird nicht geschont. Für mich ist es ein Sportgerät, kein Ausstellungsstück. Ausser den Problemen die ich schon beschrieben habe. ( Motorentausch wegen lautem Motor) keinerlei Probleme. Mein Kumpel hat ein bike von einer anderen ,auch renommierten Marke mit dem neuen Bosch Motor, in der gleichen Preisklasse . Wir haben bei der letzten Tour die bikes getauscht.

Mein Resume
1. Der Motor kann nicht getunt werden. Es bleibt die Werkseinstellung. Bei meinem Levo schätze ich das sehr.
2. Bei Tempo über 25 Km hat man das Gefühl gegen den Wind anzukämpfen. Dass der Motor nicht mehr unterstützt merkt man beim Levo kaum.
3. Der Brose Motor ist viel stärker. ( Das ist für mich aber kein grosser Vorteil, da ich 100% Unterstützung nicht brauche. Max 70% und das auch sehr selten.
4. Obwohl beide bikes Grösse L hatten habe ich das Gefühl ich sitze besser auf dem Levo. Ich denke das hat mit dem Lenker zu tun.
Bei dem Fahrverhalten auf unserm Haustrail konnte ich keinen grossen Unterschied feststellen. Beide haben 29 Zoll Räder.

Als ich wieder auf meinem Spezi fuhr, hatte ich das Gefühl das richtige bike gekauft zu haben. Das ist ein gutes Gefühl.

Ich denke das nächste bike wird das SL sein. Viel leichter . Konnte bei meinem Händler mal eine Probefahrt machen. Richtig geiles Teil.
 
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