Welches E MTB bis 12.000 Euro Max?

robby.wood

Mitglied
Neben Rennrad und Gravel fahre ich im Bergischen ab und zu mit dem Trek Rial 9.8, ein Jobrad. Das soll im Sommer 2023 abgelöst werden. Da ich dann Renter bin, kein Jobrad mehr.

Im Prinzip ist das Rial gut. Warum auch immer hängt mich meine untrainierte Frau Berg hoch mit ihrem Giant Trekking Rad und Yamaha Motor ab. Zudem hat der Yamaha Motor die Überschwemmung letzten Sommer schadlos überstanden, der Bosch Motor war hin und wurde für 2000 erneuert.

Also Überlegung ist andere Motoren mit zu berücksichtigen:
Spezialized, Canyon, Giant oder Rothwild wären Alternative, die ich prüfen möchte.
Soll aber auf jeden Fall großes 700er Akku sein, kein Leichtbau mit wenig Akkuleistung.

Wäre schön, wenn ihr hier, insbesondere die die Ahnung von Spezalized, Rothwild und Giant haben, mir Denkanstöße für meine Entscheidung geben könntet.

Müsste auch nicht zwingend ein Carbon Rahmen sein, wobei bei Trek oder Rothwild es dann kaum höherwertiges gibt.
 

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Re: Welches E MTB bis 12.000 Euro Max?
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von mcmrks

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Bolzen nein. Was mit E MTB Spaß macht ist bergauf düsen und hier im Königsforst die Landschaft genießen. Das macht das Rail sehr sehr gut.

Hab gerade Tests vom Giant gelesen, nach dem Test scheidet das schon aus.

Speci wollt ich schon immer mal fahren, das könnte noch was sein. Canyon wäre günstiger …. Rothwild halte ich im Auge, war schon vor 2 Jahren in der Auswahl gegen das Rail.
 
Und du denkst dir nicht das genannte Räder gerade im Rentenalter auf Dauer vielleicht eine zu sportliche Geometrie haben könnten?

Ich mein so ein Rad um bis zu 12k kauft man jetzt auch nicht jedes Jahr um zu sagen ich probiers halt und wenns ned passt verkauf ichs nach einem Jahr wieder.

Und dein Anforderungsprofil schreit jetzt ned unbedingt nach einem Enduro? Liest sich als ob du Wald und Wiesenwege fährst und einfach nur gerne teure Komponenten haben willst.
 
Schau dir das Speci Levo an. Verschiedene Ausstattungsvarianten passen in dein Budget. Comp Carbon, Expert oder Pro. Ist ein 2022er Modell und vielerorts rabattiert.
Achte v.a. auf die Grösse. Speci hat S1 bis S6 und die Geometrie lässt sich noch am Bike verändern.
Ein top Allrounder mit 700Wh und dem leisen und starken Brose.

Zu deinem Beitrag (bitte als konstruktive Kritik verstehen):
Du wirst hier zerrissen (oder komplett ignoriert) werden, weil dein mögliches Budget sehr hoch und dein Vorwissen offensichtlich sehr klein ist. Bei den meisten hier ist es umgekehrt, oder sie meinen es zumindest.
Rotwild hat zB. mit Baron Rothschild nichts zu tun.
Ist in etwa so, als ob du in einem Autoforum postest: "Welches Auto für 120000 Euro? Gefallen würde mir Merzedes oder Porsche."
Hier noch ein Beitrag von mir aus einem anderen Thread von gestern:

"Wenn ich alleine die hier geposteten "Kaufberatungen" lese, wird überdeutlich, wie fundiert die Netzrecherche und die daraus abgeleiteten persönlichen Entscheidungen sind.
Amüsant zu lesen und eigentlich tun mir manche schon beinahe leid in ihrer Hilf- und Ahnungslosigkeit.
Hauptsache immer das Gefühl, den besten Schnapper zu machen.
Man möchte geradezu schreien:
"Geh zu einem Händler, formuliere offen und ehrlich deine Vorstellungen, lass dich in deiner Selbsteinschätzung konstruktiv beeinflussen, nutze dessen Wissen und Kompetenz, schaue dir die Bikes ausgiebig an und fahre möglichst viele verschiedene davon Probe und sei dann so fair, beim Kauf und danach auch den Händler von diesen dir gewährten Vorteilen profitieren zu lassen."

Dies würde ich auch dir empfehlen.
Viel Spass bei der Auswahl und dann natürlich mit dem passenden Bike.
 
Eben wurde Dir ja schon ein Turbo Levo von Specialized empfohlen. Da gibt es eine größere Auswahl. Ich verlinke da gleich mal was. Ebenso vom Rotwild. Das Rotwild ist übrigens die neuere Entwicklung. Berücksichtige beim Budget auch noch Änderungen, die Du bestimmt machen möchtest, wenn ich Dein Fahrprofil richtig einschätze. Das wäre eine StVO Ausstattung, Schmutzfänger, ein spezieller Gepäckträger für Fullys, Handyhalterung, ein anderer Sattel (bsp. SQ-Lab) und ein Lenker mit mehr Rise (größere Biegung). Der Lenker sollte dann auch noch etwas dämpfen. Da gibt es den Spank Vibram. Inklusive Anbau der Teile musst Du dann nochmal ca. 600€ dazu rechnen. Das Fahrwerk würde ich vom Händler auf "Comfort" einstellen lassen. Es federt dann weicher, ist aber für "Downhill" nicht mehr so geeignet; was Du ja nicht fahren willst.

https://www.specialized.com/de/de/turbo-levo-comp/p/199867?color=320622-199867
https://www.rotwild.de/bikes/bikes/all-mountain/rx735/pro/
Das Levo hat 160mm Federweg, und das Rotwild 150, vorne. Allerdings kann der Händler das Rotwild auf 160mm "aufmachen". Beide haben einen Carbon Rahmen. Das Rotwild hat den Shimano Motor. Das Specialized hat einen sehr leisen Brose Motor. Beim Rotwild lässt sich der Akku sehr leicht entnehmen.

Hätte ich die Wahl, und für Beide einen Händler vor Ort, würde ich, aktuell, zum Rotwild greifen. Wenn der Speci Händler um die Ecke wäre, dann zum Levo. Beide Räder schenken sich nicht viel. Du musst wissen, wie Du es nutzt. Wenn Du häufig mit Fahrradträger reist, und dann auch mal in den Regen kommst, ist der schnell herausnehmbare Akku am Rotwild schon ein Vorteil. Auch wenn man das Rad ins Auto lädt. weil dann das Gewicht geringer ist.
 
Na ja, Ahnung ist relativ. Fahre seit 60 Jahren viel Rad, seit 25 Jahren täglich. Zu 99% trete ich selbst. War einige Jahre regelmässig am Gardasee biken. Für die ganz wilden Sachen hat mich aber zugegeben der Mut verlassen.

Fahre bei 1,89 das Rial in XL und find das jetzt eher gemütlich als anstrengend. Da hatte ich schon andere Sachen.

Levo schau ich mir auf jeden Fall als Alternative an, danke. Das Rotwild R.X 735 wäre auch genau mein Ding, zumal ich es über einen vernünftigen und nah gelegenen Händler beziehen könnte. Bei Shimano hab ich die Hoffung, dass ich auf US gehen, kann, die Begrenzung auf 25 find ich schlecht, 30 passt besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
25 ist gesetzlich vorgeschrieben um kein Versicherungskennzeichen zu benötigen. Da kommt man auf legalem Wege nicht drum rum.

Bei dem Anforderungsprofil müssen es aber auch keine 160 oder 150mm Federweg sein. Speziell wenn es Richtung Alltagstauglichkeit geht, würde etwas mit 120/130 sicher auch passen.
 
Ich will es mal nicht am Preis festmachen, aber ich tendiere zZ zwischen den:
  1. Flyer Uproc X 8.70 (Panasonic GX Ultimate Pro FIT)
  2. Rowild RX735 PRO (SHIMANO EP8)
  3. Simplon Rapcon PMax XT12 (Bosch Line CX 625)
in der Reihenfolge erstmal.

Was mich genauer interessieren würde, wären die jeweils verbauten Kassetten!?
Nur Rotwild macht hier genauere Angaben (SHIMANO CS 7100 10-51T)

Im Grunde müssten es jedoch spez. E-MTB Kassetten sein, insbesondere bei den Drehmomentstarken Motoren von Panasonic und Shimano (so wie eine e*thirteen Helix Plus 12-fach E-MTB Kassette | 9-50 Zähne zB).

Bei Shimano Kassetten finde ich hierzu keine Angaben.
 
M.W. gibt es keine E MTB Kasetten. Man sollte keine hochpreisigen nehmen, da nur leicht, das macht bei E keinen Sinn.

Das Riese Müller kenn ich. Hatte mal ein Klapprad Birdy von denen, find die Firma nicht so überzeugend. Habe aber auch schon in die Richtung überlegt.

Santa Cruz sagt mein Bauch erst mal nee, aber schau ich trotzdem an, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest dich von diversen hochwertigen Teilen nicht beirren lassen. Teuer und leicht heißt nicht das es für e-bikes grundsätzlich geeignet ist.

Ich würde da eher auf robuste Teile setzen, Gewicht spielt bei emtbs sowieso nur zweitrangig eine Rolle.
 
Das ist wirklich ein guter Tipp, besten Dank. Hatte in den 90er ein Stevens MTB ungefedert vorne und hinten und mein Bruder fährt immer noch aus der Zeit ein Stevens Rahmen mit den Teilen meines alten Trek MTB. Das Trek war noch made in Usa mit gelöteten Stahlrahmen. Stevens find ich emotional sehr gut.
 
Noch nicht. Wenn ich mir aber den Preis des aktuellen Top AM Bikes anschaue und die Ausstattung des verlinkten Bikes berücksichtige (u.a. Carbonfelgen, XTR Ausstattung etc.) würde es mich nicht wundern, wenn es an der 10k Marke kratzt.
 
@robby.wood

mal als denkanstoß für dich meine entscheidung von vor einigen jahren: 😊

ich plante ein brandteures s-works hardtail zu kaufen und habe nach einer probefahrt davon abgesehen, da es sich in nichts von einem wesentlich günstigeren modell eines anderen herstellers unterschied.

vom gesparten geld bin ich mit meiner frau in urlaub gefahren. traumhaft schön war der und wir zehren heute noch davon. auf neudeutsch also eine „win-win“-situation.

ansonsten wünsche ich dir viel erfolg beim kauf, es scheint dich ja glücklicherweise nicht sehr zu drängen.

viele grüße
markus
 
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