Umstieg auf e-MTB

Beene

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich möchte von nicht-E-MTB auf ein E-MTB umsteigen. Paar Eckdaten zu meiner Person. Werde dieses Jahr 30, bin 189cm groß und habe eine Schrittlänge von 93cm. Bisher bin ich auf einem 2014er YT Wicked unterwegs gewesen, was jedoch für meine Größe schon grenzwertig ausfällt (Rahmengröße L).

Bevorzugt möchte ich ein Bike vom Händler weil ich dieses mal unbedingt ein Rad will das zu meiner Größe passt und ich natürlich auch einen Ansprechpartner haben möchte wenn mal etwas mit dem Rad sein sollte.

Zum Einsatzbereich: Aufgrund der teuren Anschaffungskosten sollte das Bike schon ein Allrounder (natürlich mit Kompromissen) sein. D.h. ich möchte mit ihm täglich auf die Arbeit fahren aber auch längere Touren machen und natürlich sollte der Abfahrtsspaß (und mit E-Bike hoffentlich auch Auffahrtsspaß) nicht zu kurz kommen. D.h. hier bevorzuge ich Singeltrails mit Wurzeln und Steinfeldern aber auch den ein oder anderen Flowtrail mit kleineren Sprüngen. Aktuell liebäugel ich mit dem Cube Stereo Hybrid 140. Jedoch liegt dieses in der TM Version gleich an der oberen Bugdetgrenze. Das 140er weiß ich allerdings nicht, ob es für mein Fahrprofil ausreichen wird. Leider kann man ja zur aktuellen Zeit auch nichts Probefahren. Jedoch möchte ich dies sobald die Ausgangsbeschränkungen in Bayern wieder vorbei sind, dieses Thema angehen. Daher wäre ich für Meinungen Vorschläge jeglicher Art auch in Bezug auf Alternativen im vorgegeben Budgetrahmen sehr dankbar.

  1. Budget: 4000 +-1000
  2. Einsatzzweck: Trail, Enduro: Mittelgebirge Trails und Flowtrails. Keine Bikeparks oder Downhillstrecken
  3. Trails/Region: Mittelgebirge
  4. Fahrtechnik: Fortgeschritten
  5. Selbstaufbau: Nein
  6. Unterstützung: sollte legal sein → 25kmh
  7. Antriebsart: state of the art → Mittelmotor
  8. Motoren schon gefahren: Bosch und Yamaha – Bosch war subjektive schöner zu fahren
  9. Art: Fully
  10. Reifengröße: 29+ bin aber auch offen für 27,5+ oder nicht +
  11. Federweg: Gute Frage. Aktuell habe ich ein nicht-E-Enduro mit 160mm/150mm. Bis jetzt hatte ich es noch nicht an seine Grenzen gebracht. Bin mir aktuell unsicher, ob für Singeltrails (mit Wurzeln und „steinigen“ Passagen), Flowtrails (mit kleineren Sprüngen) 140mm reichen?
  12. Akku entnehmbar: ?
  13. Akkugröße: min. 500kmh
  14. Schaltung: egal
  15. Händler oder Versender/Inet: Bevorzugt Händler. (Händler mit folgenden Marken in der näheren Umgebung: Bulls, Giant, Rocky Mountain, Stevens, Cube, Haibike, Flyer, Focus, Rotwild, Scott, Winora, Husqvarna, Ghost; wobei einige hier von vorne herein preislich rausfallen sollten)
  16. Gewichtung Preis/Gewicht/Optik: Kompromissbereit wegen relativ niedrigem Budget
  17. Bikes bereits angeschaut: keine
  18. Bikes bereits gefahren: keine
 
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Re: Umstieg auf e-MTB
Hallo Beene,
du bekommst hier eventuell im Laufe der nächsten Zeit, jedes beliebige Rad und jede beliebige Meinung angedient. Offenbar bist du ja nicht ganz unbedarft. Deshalb versuche ich mich mal eher an einer Art Hilfe zur Eingrenzung des Angebots.
Das größte Problem sehe ich in der Nutzungsbandbreite. Jeden Tag zur Arbeit fahre ich mit einem Rad mit Straßenbereifung, fester Beleuchtung, Schutzblechen und Gepäckträger. Auf den Trails bis S2 fahre ich ein 29er Levo mit 150mm. Da fehlt mir kein mm Federweg. Falls du mit einem E-MTB zur Arbeit fahren willst, könntest du einen zweiten Laufradsatz in Erwägung ziehen, so dass du die jeweils passende Bereifung schnell wechseln kannst. Denn einen Reifen fürs Gelände fährst du auf der Straße ratzfatz nieder.
Du nennst erst einen Budgetrahmen und dann eine Menge erreichbarer Marken, "wobei einige hier von vorne herein preislich rausfallen sollten". Vielleicht schaust du selbst zunächste einmal, welche Modelle denn nun in dein eigenes Raster passen, so dass hier dann über konkrete Modelle und Ausstattungen diskutiert werden kann.
 
Händler oder Versender/Inet: Bevorzugt Händler. (Händler mit folgenden Marken in der näheren Umgebung: Bulls, Giant, Rocky Mountain, Stevens, Cube, Haibike, Flyer, Focus, Rotwild, Scott, Winora, Husqvarna; wobei einige hier von vorne herein preislich rausfallen sollten)
Ist auf jeden Fall gut wenn Du schon einmal weißt dass Du lieber Händler willst.

Ohne jetzt Preistabellen zu wälzen (das kannst Du ja machen), nur so als Schätzung würde ich sagen:

Rocky Mountain, Stevens, Haibike, Flyer, Focus, Rotwild, Scott, --> da reichen €5k für das Einsteigermodell gerade so.

Bulls, Giant, Cube, Winora, Husqvarna --> da könnte es für das Geld ein paar Modelle zur Auswahl geben
 
Hi, ich danke euch schon mal für eure Antworten. Das mit dem parallel Einlesen bin ich natürlich schon dabei (Internet und diverse Zeitschriften). Jedoch bin ich wirklich über jeden Rat dankbar, da der Sektor e-MTB noch völlig neu für mich ist. Auch der Tipp mit dem Reifenverschleiß durchs pendeln wäre ich von selbst nie darauf gekommen. Und natürlich die Eingrenzung auf bestimmte Marken oder auch Ratschläge von Marken von denen man eher die Finger lassen sollte (z.B. auch aus schlechten PreisLeistungsverhältniss-Gründen) bin ich über jegliche Form sehr dankbar.
 
Moin Beene
Ich fahre seit ca 2Wochen das Focus Thron2 6.9 mit Bosch-Motor Gen4 und 625er Akku. Das Bike hat 130mm Federweg vorn +hinten.
Pendel auch damit zur Arbeit deshalb wurden die Maxxis Rekon gegen Conti Race King getauscht.2.Laufradsatz wird später sicherlich
noch kommen für die grobstolligen Reifen.
Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick würde das Bike + 2.Laufradsatz in dein Budget passen.
Mfg Andreas
 
Hallo Beene,
ein Fokus auf das vorgeschlagene Focus kann deine Suche verkürzen, denn es macht auch auf mich einen guten Eindruck. 130mm sind aktueller Federweg für Trails. Die Komponenten sind völlig ok, auch die gruppenlose Bremse (MT520) geht in Ordnung.
Der Race King läuft super, ist im Gelände aber nur was für trockenes Geläuf bis leichte Feuchtigkeit. Es gibt ihn jetzt auch als Tubeless-Ready. Ich würde für eine geländegängige Mischung vorne einen Cross King montieren oder du lässt einfach einen der original verbauten Maxxis Rekon vorne drauf. Das wäre die preiswerte Alternative zum zweiten Laufradsatz.
 
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