SRAM NX PG-1210 Haltbarkeit am eBike

Bucky2k

Aktives Mitglied
Moin, eine der üblichen Verschleißfragen, aber ich hätte gern eure Meinung bevor ich ein neues Kit ordere:

Radon Jealous mit Bosch CX, 90% Nutzung des 15,13 und 11er Ritzels. Kette SX ab Werk. 1200km auf der Straße (Pendeln), 300km sehr sportlich im Gelände.

Nun begann die Kette auf 11er Ritzel nach frischer Ölung an vereinzelt durch zu rutschen unter Last. Da das SRAM Verschleisset mit 11-13-15 nicht lieferbar ist, das ebenso passende 11er Shimano XT Ritzel eingebaut und eine neue GX Kette - jetzt rutscht die neue Kette auf 13, 15 und 17er Ritzel sofort lautstark durch und hat sich unnötigerweise dann noch zwischen Kassette und Hinterbau ins Alu eingegraben - na danke. Mit der alten Kette läuft nun noch alles und das neue 11er Shimanoritzel verrichtet seinen Dienst.

Lange Rede, kurzer Sinn: sowohl Kassette als auch Kette scheinen also am eBike nach 1500km intensiver Nutzung verschlissen zu sein. Aber ist das nicht etwas arg früh?


Gruß

Bucky
 

Anzeige

Re: SRAM NX PG-1210 Haltbarkeit am eBike
Mein Bike hat auch die PG-1230 Kassette und mittlerweile über 1.800km
hauptsächlich im Alpeneinsatz gefahren.
Die Kette ist erst bei 50% Verschleiß und die Kassette sieht noch frisch aus.
Ich fahre aber auch fast nie auf den beiden kleinsten Ritzel.

Alle ca. 80-100km ein bißchen Wachs auf die Kette und gut ist.
 
Hmm, evtl. ist es einfach mein häufiges fahren auf den kleinen Ritzeln. Aber an der Kette kann ich noch keinen Verschleiß messen (0.75). Trotzdem springt die neue, die alte nicht.

Ich habe jetzt NX Kassette und GX Kette bestellt und tausche einmal durch - Mal schauen ob es wieder nur 1500km werden
 
Hallo,

achte mal darauf, dass du eine Trittfrequenz von ca 75 bis 85 fährst, dann wirst du den passenden Gang wählen und automatisch nicht immer auf den kleinen Ritzel fahren.

Gruß

Dirk
 
Ich wohne hier im Norden im Flachland und fahre 44km Arbeitsweg, meist 25-30kmh - da sind dann auch auf dem kleinen Ritzel hohe Trittfrequenzen im Spiel, da kann ich nicht viel dran tun.

SRAM und ich werden einfach keine Freunde mehr - im harten Geländeeinsatz teils Ghostshifting nach Kurven mit lautem Knall durch die Motorkraft, jetzt das Verschleißthema... Einstellen B-Gap nach Lehre resultiert in minimaler Umschlingung auf 11er, also wieder Kettenspringen oder Abweichen von SRAM Vorgabe. Dazu Verschleissets 11-13-15 über Monate nicht lieferbar und noch dazu teuer (25€) im Vergleich zu Shimano...

Natürlich sind tausende SRAM Fahrer auch zufrieden, aber ich finde auch zu jedem Schaltungsproblem x-fach Leidensgenossen in den Forenbeiträgen ohne echte Problemlösung. Nur die üblichen Tipps - Verschleiß, Umschlingung, Schaltaugen-Verzug und dann viel Try&Error. Bei Shimano kenne ich das bisher in dem Ausmaß nicht bzw. hatte Glück
 
Lange Rede, kurzer Sinn: sowohl Kassette als auch Kette scheinen also am eBike nach 1500km intensiver Nutzung verschlissen zu sein. Aber ist das nicht etwas arg früh?
Nein, ist es nicht.

Ich wohne hier im Norden im Flachland und fahre 44km Arbeitsweg, meist 25-30kmh - da sind dann auch auf dem kleinen Ritzel hohe Trittfrequenzen im Spiel, da kann ich nicht viel dran tun.
Das dürften ca. 70 1/min sein. Das hat mit hohen Trittfrequenzen noch gar nichts zu tun.

Mal ganz ehrlich, dieses Rad ist für Dich und Deine Verwendung offensichtlich nicht passend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ist es nicht.


Das dürften ca. 70 1/min sein. Das hat mit hohen Trittfrequenzen noch gar nichts zu tun.

Mal ganz ehrlich, dieses Rad ist für Dich und Deine Verwendung offensichtlich nicht passend.
Es ist ein Kompromiss, ganz klar. Aber einer der für mich gut funktioniert (bis auf den Verschleiss und das Schaltungsthema). Ich pendle zur Arbeit mit Waldanteilen und nutze es auch ab und zu sportlich als Trailbike

Danke für eure Tipps
 
Du kannst vorne eventuell ein grösseres Kettenblatt montieren, dann fährst du etwas weniger in den ganz kleinen Ritzeln.
 
Die Kassette sollte mind. 4000-5000 km halten, die Kette, je nachdem ob du den gen2 oder gen4 Motor hast, zwischen 1500 und 2500 km.
Wenn nicht, ist etwas faul, Schaltwerk zu geringen Zug oder Umschlingung nicht ausreichend. Oder die Kette ist ein Glied zu lang.
 
Natürlich sind tausende SRAM Fahrer auch zufrieden, aber ich finde auch zu jedem Schaltungsproblem x-fach Leidensgenossen in den Forenbeiträgen ohne echte Problemlösung. Nur die üblichen Tipps - Verschleiß, Umschlingung, Schaltaugen-Verzug und dann viel Try&Error. Bei Shimano kenne ich das bisher in dem Ausmaß nicht bzw. hatte Glück
beim alten Trek (10fach XT) hatte ich auch nie Probleme, mit der Sram NX (12x) hatte ich einige Probleme, hab dann auf das GX Schaltwerk gewechselt, die NX Kassette war aber bei mir sehr lange drinnen (nach ca. 3500Km gewechselt) ich fahr allerdings sehr viel Bergtouren mit mittlerer bis hoher Motorleistung und nutze die kleinen Ritzel sehr wenig

Lg Tirolbiker63
 
Die Kassette sollte mind. 4000-5000 km halten, die Kette, je nachdem ob du den gen2 oder gen4 Motor hast, zwischen 1500 und 2500 km.
Wenn nicht, ist etwas faul, Schaltwerk zu geringen Zug oder Umschlingung nicht ausreichend. Oder die Kette ist ein Glied zu lang.

Hi,

das Rad wurde von Bike Discount mit viel Umschlingung/kleinem B Gap und zu langer Kette ausgeliefert. Auf dem 11er Ritzel war das Schaltwerk sehr weit oben, die Kette fast auf Kontakt am Umlenkpunkt. Aber kein Springen, jedoch mäßiges Schaltverhalten (Verzögerung beim Auf-/Abschalten)

Ich habe dann nach SRAM Vorgabe die Kettenlänge für Hardtails angepasst (minus zwei Glieder) und den Chaingap mit der Lehre (14mm) eingestellt. Schaltverhalten besser, aber erste Kettensprünge im Gelände (Reintreten nach Tretpause, ein lauter Knall/Kettensprung. Aber nur 1mal alle 5 Fahrten, ich schiebe/schob es auf das Gelände/die Sprünge und damit starke Kettenschwingung.

Dann nach frischer Reinigung und Ölen der Kette erstmals echtes Durchrutschen unter Last auf Ritzel 11. Durch das Kürzen der Kette und Anpassung des Gap nach Vorgabe ist die Umschlingung natürlich leider geringer geworden und hat das Durchrutschen nun auch begünstigt. Ich mache später mal ein Bild.

Gruß

Bucky
 
Hier mal Ritzel 11 alt/neu - Verschleiß lässt sich nicht von der Hand weisen
20210728_204241.jpg
 
Hmm, evtl. ist es einfach mein häufiges fahren auf den kleinen Ritzeln. Aber an der Kette kann ich noch keinen Verschleiß messen (0.75). Trotzdem springt die neue, die alte nicht.

Ich habe jetzt NX Kassette und GX Kette bestellt und tausche einmal durch - Mal schauen ob es wieder nur 1500km werden
Wenn Du 0,75 gemessen hast ist die Kette fertig.
SRAM-Ketten (insb. Eagle) sollten übrigens mit einer geeigneten Kettenmesslehre gemessen werden. Z.B. Parktool CC-4
Kann aus eigener Erfahrung auch die X01 Kette empfehlen. Hatte vorher mehrere GX und da war der Verschleiß deutlich höher und ein paar sind sogar gerissen. Seit X01 ist Ruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, eine der üblichen Verschleißfragen, aber ich hätte gern eure Meinung bevor ich ein neues Kit ordere:

Radon Jealous mit Bosch CX, 90% Nutzung des 15,13 und 11er Ritzels. Kette SX ab Werk. 1200km auf der Straße (Pendeln), 300km sehr sportlich im Gelände.

Nun begann die Kette auf 11er Ritzel nach frischer Ölung an vereinzelt durch zu rutschen unter Last. Da das SRAM Verschleisset mit 11-13-15 nicht lieferbar ist, das ebenso passende 11er Shimano XT Ritzel eingebaut und eine neue GX Kette - jetzt rutscht die neue Kette auf 13, 15 und 17er Ritzel sofort lautstark durch und hat sich unnötigerweise dann noch zwischen Kassette und Hinterbau ins Alu eingegraben - na danke. Mit der alten Kette läuft nun noch alles und das neue 11er Shimanoritzel verrichtet seinen Dienst.

Lange Rede, kurzer Sinn: sowohl Kassette als auch Kette scheinen also am eBike nach 1500km intensiver Nutzung verschlissen zu sein. Aber ist das nicht etwas arg früh?


Gruß

Bucky
Im Forum gibt es Fälle, da ist die Kassette und Kette nach 500 Km durch. Kommt immer auf Schaltverhalten und Unterstützungsstufe an.
 
Zurück
Oben