Driven Technologies von CeramicSpeed: Investoren für neuen Antrieb gesucht

Driven Technologies von CeramicSpeed: Investoren für neuen Antrieb gesucht

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Der von CeramicSpeed entwickelte Driven-Antrieb setzt auf eine Antriebswelle statt Kette und Schaltwerk und dürfte wohl die größte Neuerung in Sachen Fahrrad-Schaltung seit dem Getriebe sein. Um das revolutionäre System zur Marktreife zu bringen, sucht man nun nach Investoren.

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Driven Technologies von CeramicSpeed: Investoren für neuen Antrieb gesucht
 
"Spannend ist allerdings auch, dass man damit rechnet, den Antrieb für 1.400–1.600 $ an Bike-Hersteller verkaufen zu können. Ein Aftermarket-Verkauf ergibt erstmal wenig Sinn, schließlich muss der Rahmen für den speziellen Antrieb vorbereitet sein. Die Herstellungskosten sollen sich auf etwa 500 $ belaufen, geplant wird mit einer Fertigung in Taiwan."

Die Hersteller sollen also mehr zahlen, als ein Kunde für eine komplette AXS-Schaltgruppe? Gehen wir mal davon aus, dass ein Hersteller ca 400 Euro für ne AXS Schaltung ausgibt, und das ist schon extrem hoch angesetzt, dann soll er das vierfache für 0,5% mehr Wirkungsgrad ausgeben? Das muss der Hersteller ja auch an den Kunden weitergeben und mindestens 2000$ für die Schaltung veranschlagen.
Klar wird es Kunden geben, die sich dafür interessieren und es gern hätten. Aber ob es sich bei dem Preis lohnt in Serie zu gehen, wenn die Leistung nicht wesentlich besser ist, wage ich zu bezweifeln.
 

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Re: Driven Technologies von CeramicSpeed: Investoren für neuen Antrieb gesucht
"Spannend ist allerdings auch, dass man damit rechnet, den Antrieb für 1.400–1.600 $ an Bike-Hersteller verkaufen zu können. Ein Aftermarket-Verkauf ergibt erstmal wenig Sinn, schließlich muss der Rahmen für den speziellen Antrieb vorbereitet sein. Die Herstellungskosten sollen sich auf etwa 500 $ belaufen, geplant wird mit einer Fertigung in Taiwan."

Die Hersteller sollen also mehr zahlen, als ein Kunde für eine komplette AXS-Schaltgruppe? Gehen wir mal davon aus, dass ein Hersteller ca 400 Euro für ne AXS Schaltung ausgibt, und das ist schon extrem hoch angesetzt, dann soll er das vierfache für 0,5% mehr Wirkungsgrad ausgeben? Das muss der Hersteller ja auch an den Kunden weitergeben und mindestens 2000$ für die Schaltung veranschlagen.
Klar wird es Kunden geben, die sich dafür interessieren und es gern hätten. Aber ob es sich bei dem Preis lohnt in Serie zu gehen, wenn die Leistung nicht wesentlich besser ist, wage ich zu bezweifeln.
Außer XC-Profis interessieren absolut niemanden diese 0,5% Wirkungsgrad.

Der (sehr) große Vorteil so einer Schaltung ist das Fehlen eines Schaltauges. Es gibt durchaus Gegenden (z.B: Südalpen), in denen man beim biken regelmäßig das Schaltauge schreddert oder zumindest verbiegt, so dass es sehr häufig neu eingestellt oder sogar neu gekauft werden muss. Das ist auch der Grund des (Teil-)Erfolgs einer Pinion-Schaltung, obwohl die einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad hat. Hier das gleiche mit einem besseren Wirkungsgrad ist der Traum jedes Mountainbikers, der in verblockten Gegenden unterwegs ist. Ob ihm das den Preis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zusätzlich ist das Gewicht der Schaltung interessant - wäre die im gesamten deutlich leichter als eine Herkömliche, wäre das ein Grund mehr für einen Kauf, insbesondere für Light-Emtbs.
 
Zusätzlich ist das Gewicht der Schaltung interessant - wäre die im gesamten deutlich leichter als eine Herkömliche, wäre das ein Grund mehr für einen Kauf, insbesondere für Light-Emtbs.
Das habe ich mir auch Gedacht. Das Gewicht könnte noch ein ausschlaggebender Punkt sein.
Das große Aber was mir dann gekommen ist, ist die Haltbarkeit. Was passiert, wenn man mal heftig auf diesen Schaltarm fällt oder was dagegen knallt. Ist der haltbar? Oder sind dann 1600$ futsch?!

Das spricht nämlich meiner Meinung nach auch für die konventionelle Kettenschaltung. Die besteht aus so vielen Elementen, dass man bei einem Defekt oft nur eine Kleinigkeit, wie das von Dir angesprochene Schaltauge, austauschen muss.
 
Ziel war es, eine Fahrrad-Schaltung mit einem Wirkungsgrad von 99 % zu entwickeln. Kettenantriebe liegen je nach Schräglauf und Pflegezustand bei 95–98,5 %,

OK, die Antriebsleistung wird zwei Mal um 90º umgelenkt und am Ende sind dennoch 99% Wirkungsgrad vorhanden?

Da sehe ich nur zwei Oprionen:
  • Nobelpreis für Physik
  • Gefängnis für Betrug
Die Ing. hier im Forum können mir das sicher erklären.
 
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