E-Mountainbike - Feldweguntauglich?

Flussratte

Neues Mitglied
Schönen guten Abend allseits

Vor einigen Monaten, nein es sind (noch) keine Jahre ;-) wurde ich hier bezüglich eines E-Mountainbikes eigentlich recht gut beraten. Ich bin recht zufrieden, die dicken Reifen habe ich aus optischen Gründen genommen und beim ersten spitzen Winkel über ein Straßenbahngeleis war ich froh darüber ;-) die Reichweite ist weit unter den Prospektwerten ..... gut ist halt so .....

Nur hatte ich heute folgendes Problem:
Ich fuhr heute erstmalig ;-) Ja wirklich ;-) einen nicht trockenen Feldweg. Er war matschig, aber nicht tief. Das vordere Ritzel hat sich mit dem Matsch zugemacht und die Kette hat dann blockiert ..... treten unmöglich. Kette runtergedrückt nach ca 10 bis 20 m (METER!) wieder gestanden. Dann bin ich wieder auf die asphaltierte Straße hinaus, 5x getreten, laufen gelassen, 5x getreten .....

Nachdem ich nicht glaube, daß ich der erste im weichen Boden gewesen sein könnte ...... nein, ich glaube es nicht ....... wie habt's ihr das Problem gelöst?
 
Das ist nicht nachvollzeihbar.
Ich bin neulich einen Waldpfad, der zu diesem Zeitpunkt als Rückegasse verwendet wurde gefahren.
Stellenweise Knöcheltiefer Schlamm auf ca.1,5 Kilometer das ging problemlos.
Der begrenzende Faktor sind da eher die Reifen-

Gruß Andy
 
Hab so etwas bisher nur einmal bei dem Christalp Marathon erlebt, da war so pappiger Schlamm, der hat die komplette Kassette dicht gemacht.....
Hatte ich seitdem nie wieder?
Hab dann anderes Kettenschmierzeugs für nasse Wetterbedingungen genommen.....danach nie wieder Probleme gehabt.
War aber mitm Biobike.
 
Das geschilderte Problem passiert eigentlich nur beim alten Bosch Motor mit dem kleinen Kettenrad vorn in Verbindung mit einer schlecht oder nicht gefetteten Kette und meist auch nur in den hohen Gängen mit geringer Kettenspannung.
Also eigentlich meist nur ein Wartungsproblem.
 
Das geschilderte Problem passiert eigentlich nur beim alten Bosch Motor mit dem kleinen Kettenrad vorn in Verbindung mit einer schlecht oder nicht gefetteten Kette und meist auch nur in den hohen Gängen mit geringer Kettenspannung.
Also eigentlich meist nur ein Wartungsproblem.
In diese Richtung würde ich auch tendieren, wenn weniger als 3000km Laufleistung für den Antrieb zu Buche stehen. Sonst ist es Verschleiß und Kette, Kettenblatt und wahrscheinlich auch Ritzelpaket müssen runter.
 
Guten Morgääähhhhn

..... dann anderes Kettenschmierzeugs für nasse Wetterbedingungen .....

Was nimmst für trocken und was für naß? Ich würde eher eines für beide ..... Ich habe es gestern auch nicht vorhergesehen und umschmieren .... ;-)

.... nur beim alten Bosch Motor mit dem kleinen Kettenrad vorn in Verbindung mit einer schlecht .....

2018er und ja, das Rad kommt mir "klein" vor. Allerdings habe ich keinen Vergleich.
https://www.cube.eu/2018/e-bikes/mo...ube-reaction-hybrid-race-500-blacknblue-2018/
Wer gut schmiert fährt gut ;-)

Wartungsintervalle sind wohl mehr gefühlssache, möglich, daß ich da zuwenig mache. Wie oft machst Du was bei trockenem Fahrzeug? Schlamm ist etwas anderes

..... wenn weniger als 3000km Laufleistung für .....

Etwas über 1.000 ;-)


Danke für die Antworten und Einschätzungen.
 
Wenn es vorher funktioniert hat. Bei 1.000 km kann schon sein, dass die Kette verschlissen ist.

Schlechte Pflege, Matsch, Schlamm, Staub, ständige Nutzung vom Turbo Modus, hohes Kampfgewicht und überwiegende Nutzung der kleinen Ritzel sind da als Gründe für hohen Verschleiß zu nennen.

Einfach mal messen oder direkt tauschen.
 
Die gleichen Probleme habe ich bei meinem Bosch Motor mit 14er Kettenblatt auch öfters.

Hier muss man zwischen systembedingten Problemen und wartungs- und verschleissbedingten Problemen unterscheiden.

Systembedingt durch das keine Kettenrad setzt sich, wenn man länger durch Morast fährt, der mit Pflanzenresten durchsetzte Schlamm an der Motorwelle fest deren Durchmesser nicht viel kleiner ist als das Kettenrad. Hat sich genügend Schmodder aufgebaut greift die Kette nicht mehr in den Zähnen und rutscht durch.
Das gleiche passiert im Winter wenn man durch hohen Pulverschnee fährt. Der Schnee wird aufgewirbelt, gefriert an der Motorwelle zu Eis bis die Kette durchrutscht.
Hier kann man nicht viel ändern, nur mit einem Schraubenzieher den Dreck/Schnee wegpulen.

Wartungs- und verschleissbedingt tritt folgendes auf:
Wenn das Kettenrad und/oder die Kette abgenutzt ist bzw. schlecht gefettet ist, "klebt" die Kette, begünstigt durch den geringen Umschlingungsradius des kleinen Kettenblatts, quasi am Kettenblatt fest und wird mit hochgezogen bis das Kettenblatt blockiert.
Abhilfe schafft fetten oder Austausch der Komponenten.
 
Wartungs- und verschleissbedingt tritt folgendes auf:
Wenn das Kettenrad und/oder die Kette abgenutzt ist bzw. schlecht gefettet ist, "klebt" die Kette, begünstigt durch den geringen Umschlingungsradius des kleinen Kettenblatts, quasi am Kettenblatt fest und wird mit hochgezogen bis das Kettenblatt blockiert.
Abhilfe schafft fetten oder Austausch der Komponenten.
Nach meiner Erfahrung tritt das oben beschriebene Phänomen besonders, in der Regel auch erstmalig, in schwerem Matsch auf. Nach der Reinigung und Schmierung läuft es dann im Trockenen wieder. Im Matsch ist aber das Problem sofort wieder da. Da hilft nur Austausch.
1000km, zudem weitgehend ohne schweres Gelände, erscheint mir allerdings relativ wenig für entsprechende Abnutzung.
Bei meiner Frau und mir passierte das immer erst so ab 2500km aufwärt.
 
Systembedingt durch das keine Kettenrad setzt sich, wenn man länger durch Morast fährt, der mit Pflanzenresten durchsetzte Schlamm an der Motorwelle fest deren Durchmesser nicht viel kleiner ist als das Kettenrad. Hat sich genügend Schmodder aufgebaut greift die Kette nicht mehr in den Zähnen und rutscht durch.
Das sehe ich genauso!
Wenn man dann noch einen Kettenschutz an dem kleinen Ritzel hat wird dieser Effekt noch verstärkt.
 

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