E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

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Der MTB-Boom, egal ob mit oder ohne Motor, ist ungebrochen und für einige Grundbesitzer, Landwirte, Anwohner oder Wanderer zu viel Muss man tatsächlich über Fahrverbote diskutieren?

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E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?
 
Das Argumente das ebiker ja in kritische Regionen der Alpen vorstoßen ist schon mehrfach " wiederlegt " worden.
Tatsächlich ist es so das die meisten besonders schützenswerten, bzw sensible Regionen in den Alpen gar nicht fahrbar erreichbar sind sondern harte schiebe ( geht gut mit dem emtb ) aber vor allem längere Tragepassagen ( geht total beschissen mit dem emtb) erfordert.

Ich habe keine Zahlen, aber es ist schon so dass man mit einem Ebike relativ problemlos Wanderwege hochfahren kann, bei denen man mit einem Biobike nie auf die Idee kommen würde da stundenlang hochzuschieben. Auch bergab kompensiert das Gewicht fehlendes Fahrkönnen. Ich habe schon Situationen in denen Wanderer irritiert sind wenn ich sie beim Aufstieg überhole. Aber das hängt eher mit dem Stigma vom Motor ansich zusammen. Der Stressfaktor ist jedenfalls höher wenn Fahrräder von oben entegegen kommen, dann hechten sie immer auf die Seite obwohl ich anhalte.
 

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Re: E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?
Die meidet man doch jetzt schon, allein wegen der vielen Wanderer, die ja die älteren Rechte am Berg haben... ;-)

Ich glaube, der DAV, Wandervereine etc. glauben das wirklich. Wohne im Mittelgebirge und hier haben wir auch ein paar von den Vereinen mit ihren Mitgliedern hier. Bei vielen, die ich treffe, kann man schon von EMTB Abneigung sprechen. Und die geben auch nur widerwillig den Weg frei, auch wenn das i.d.R. sehr einfach möglich wäre. Wanderer sind natürlich die schwächere Gruppe und als (E)MTB muss ich Rücksicht nehmen. Aber das heißt für mich nicht, dass die Wanderer ein Vorrecht auf Wege haben. Macht halt irgendwann keinen Spaß, wenn ich am Sonntag zur Hauptwanderzeit fahre und dann alle paar Meter anhalten muss. Dann fahre ich halt früher oder später...

Noch was zu den speziellen Wanderern: Bin vor Kurzem einen Wanderweg gefahren, nichts wildes, und vor mir tauchten dann 2 Wanderer auf. Langsam herangefahren, kurz auf mich aufmerksam gemacht und höflich die Bitte an die beiden gerichtet, dass ich gerne vorbeifahren möchte. Auf einmal spreizen beide die Arme und stellen ihre Wanderstücke nach außen, so dass kein Durchkommen mehr war. Habe die beiden dann gefragt, was das soll. Antwort: Das sei schließlich ein Wanderweg und ich habe hier nix zu suchen.
Das sind auch die Leute, die dann im Winter immer die Tourenskispuren mit ihren Schneeschuhen kaputt machen, obwohl genügend Platz für beide Spuren zum Berg hoch wäre.
Und mein Eindruck ist, dass die Leute auch in den besagten Vereinen gerne das Wort ergreifen und die vernünftigen Leute hier kaum zu Wort kommen.
 

Ich kopiers mal hier rein für alle die nicht auf Facebook sind:

Klarstellung des Alpenverein München & Oberland - DAV

So eben erreichte uns diese E-Mail der DAV Sektion Alpenverein München & Oberland - DAV mit der Bitte um Veröffentlichung. Wir freuen uns über diese Klarstellung und zitieren deshalb nachfolgenden Text.

"Bei den Aussagen des 1. Vorsitzenden der DAV-Sektion München, Günther Manstorfer, in der BR Abendschau vom 25.10. zum Thema Mountainbikes und E-Mountainbikes (Pedelecs) im Gebirge handelt es sich um persönliche Einschätzungen im Vorfeld der diesjährigen DAV-Hauptversammlung am 25.10.2019, wie diese Diskussion künftig in Lenkungsmaßnahmen münden könnte. Herr Manstorfer wollte damit in keiner Weise einem generellen Verbot oder einer Ausgrenzung von Pedelecs aus den Bergen Vorschub leisten und weder den Hauptversammlungs-Beschlüssen, noch den Ergebnissen mit dem Thema befasster Arbeitsgruppen vorgreifen.
Der derzeitige Sachstand stellt sich folgendermaßen dar: Die Delegierten der DAV-Hauptversammlung haben entschieden, dass der DAV Berg-Pedelecs und Mountainbikes in seinen Konzeptionen zukünftig unterschiedlich behandeln wird. Das betrifft zum Beispiel Ausbildungen, Kurskonzepte und Kommunikationsmaßnahmen.
In der Vorjahres-Hauptversammlung 2018 wurde mit 71 % Mehrheit folgender Appell an die Sektionen des DAV verabschiedet: "Die Hauptversammlung appelliert an die Sektionen, das Aufladen von Akkus auf ihren Hütten zu untersagen." Die DAV-Sektion München hatte bereits in ihrer Mitgliederversammlung im April 2018 beschlossen, auf ihren Hütten keine E-Bike-Ladestationen einzurichten.
Bei allen genannten Beschlüssen handelt es sich ausdrücklich nicht um Verbote von E-Mountainbikes (Pedelecs) oder deren grundsätzliche Ausschließung und auch nicht um Sperrungen bestimmter Wege für Mountainbikes. Vielmehr hat der DAV angesichts des weiter zunehmenden Booms des Mountainbikens (mit und ohne E-Unterstützung) im Gebirge und der daraus erwachsenden zunehmenden Nutzungskonflikte zwischen Wanderern und Mountainbikern unter anderem das Projekt "Bergsport Mountainbike – nachhaltig in die Zukunft" ins Leben gerufen, bei dem derzeit für zwei Modellregionen mit allen Beteiligten und Betroffenen Lösungsmöglichkeiten und ggf. Lenkungsmaßnahmen erarbeitet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Sektion München des Deutschen Alpenvereins e.V.
PR, Assistenz der Geschäftsleitung"
 
Ich kopiers mal hier rein für alle die nicht auf Facebook sind:

Klarstellung des Alpenverein München & Oberland - DAV

So eben erreichte uns diese E-Mail der DAV Sektion Alpenverein München & Oberland - DAV mit der Bitte um Veröffentlichung. Wir freuen uns über diese Klarstellung und zitieren deshalb nachfolgenden Text.

"Bei den Aussagen des 1. Vorsitzenden der DAV-Sektion München, Günther Manstorfer, in der BR Abendschau vom 25.10. zum Thema Mountainbikes und E-Mountainbikes (Pedelecs) im Gebirge handelt es sich um persönliche Einschätzungen im Vorfeld der diesjährigen DAV-Hauptversammlung am 25.10.2019, wie diese Diskussion künftig in Lenkungsmaßnahmen münden könnte. Herr Manstorfer wollte damit in keiner Weise einem generellen Verbot oder einer Ausgrenzung von Pedelecs aus den Bergen Vorschub leisten und weder den Hauptversammlungs-Beschlüssen, noch den Ergebnissen mit dem Thema befasster Arbeitsgruppen vorgreifen.
Der derzeitige Sachstand stellt sich folgendermaßen dar: Die Delegierten der DAV-Hauptversammlung haben entschieden, dass der DAV Berg-Pedelecs und Mountainbikes in seinen Konzeptionen zukünftig unterschiedlich behandeln wird. Das betrifft zum Beispiel Ausbildungen, Kurskonzepte und Kommunikationsmaßnahmen.
In der Vorjahres-Hauptversammlung 2018 wurde mit 71 % Mehrheit folgender Appell an die Sektionen des DAV verabschiedet: "Die Hauptversammlung appelliert an die Sektionen, das Aufladen von Akkus auf ihren Hütten zu untersagen." Die DAV-Sektion München hatte bereits in ihrer Mitgliederversammlung im April 2018 beschlossen, auf ihren Hütten keine E-Bike-Ladestationen einzurichten.
Bei allen genannten Beschlüssen handelt es sich ausdrücklich nicht um Verbote von E-Mountainbikes (Pedelecs) oder deren grundsätzliche Ausschließung und auch nicht um Sperrungen bestimmter Wege für Mountainbikes. Vielmehr hat der DAV angesichts des weiter zunehmenden Booms des Mountainbikens (mit und ohne E-Unterstützung) im Gebirge und der daraus erwachsenden zunehmenden Nutzungskonflikte zwischen Wanderern und Mountainbikern unter anderem das Projekt "Bergsport Mountainbike – nachhaltig in die Zukunft" ins Leben gerufen, bei dem derzeit für zwei Modellregionen mit allen Beteiligten und Betroffenen Lösungsmöglichkeiten und ggf. Lenkungsmaßnahmen erarbeitet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Sektion München des Deutschen Alpenvereins e.V.
PR, Assistenz der Geschäftsleitung"
Klingt nach Schadensbegrenzung. Ich wüsste nicht wofür ich eine DAV Hütte brauche, da gibt es genug andere die nun mein Geld bekommen. Und Mitgliedsbeiträge gibt's von mir auch keine mehr, Kündigung ist raus.
 
Ich habe keine Zahlen, aber es ist schon so dass man mit einem Ebike relativ problemlos Wanderwege hochfahren kann, bei denen man mit einem Biobike nie auf die Idee kommen würde da stundenlang hochzuschieben. ....
Hab es zwecks Lesbarkeit mal eingekürzt . hoffe ist ok .

Ich weiß natürlich das man mit dem emtb ganz andere Strecken hoch fahen kann als mit dem Retro MTB , aber ich spreche hier tatsächlich von Gegenden die eher Tragend als schiebend erreichbar sind.
 
MTB-Gruppe Stuttgart im DAV Schwaben

Aktuell gibt es einige Artikel zu einer kritischen Haltung des DAV speziell gegenüber dem Pedelec. Unter anderem in diesem Artikel des österreichischen Der Standard: https://tinyurl.com/y5vqt3k3
Wir als MTB-Gruppe Stuttgart im DAV Schwaben haben zu dem Themenfeld bereits vor einem Jahr Stellung bezogen (https://tinyurl.com/yxwv2ovt). Entsprechend vertreten wir in diesem Punkt eher die Linie der DIMB - Deutsche Initiative Mountainbike e.V. (s.o. Artikel Der Standard) und eher nicht die vom Präsidenten der DAV Sektion München vertretene Linie.
Dazu muss man wissen, dass die einzelnen Sektionen im DAV sehr unabhängig agieren und entsprechend auch nicht immer einer Meinung sind. Unsere DAV - Sektion Schwaben ist eindeutig Mountainbike-freundlich aufgestellt.
Unsere Quintessenz damals wie heute ist:
- Biker mit und ohne E sind bei uns herzlich willkommen
- entscheidend ist nicht 'was' man fährt, sondern 'wie' man fährt
- wir stehen für ein gutes Miteinander auf allen Wegen
- wir setzen uns für eine enstprechende Aufklärung in alle Richtungen ein
- dabei einzelne Gruppen auszuschließen ist aus unserer Sicht kontra-produktiv
Als MTB Gruppe und Sektion werden wir uns weiter dafür einsetzen, dass das Thema im DAV gesamthaft und ohne kritischen Fokus auf nur eine Nutzergruppe betrachtet wird.
Der Deutscher Alpenverein e.V. (DAV) ist seit jeher sehr erfolgreich darin, die Interessen unterschiedlichster Nutzergruppen unter einen Hut zu bringen. Das wollen wir auch für das Thema Mountainbike nutzen.
Es funktioniert nur miteinander!
 
Unsere Quintessenz damals wie heute ist:
- Biker mit und ohne E sind bei uns herzlich willkommen
- entscheidend ist nicht 'was' man fährt, sondern 'wie' man fährt
- wir stehen für ein gutes Miteinander auf allen Wegen
- wir setzen uns für eine enstprechende Aufklärung in alle Richtungen ein
- dabei einzelne Gruppen auszuschließen ist aus unserer Sicht kontra-produktiv

Die vernüftige und pragmatische Einstellung zur Sache, gefällt mir!

In der Debatte geht jedoch immer vergessen, wie winzig klein das "alpine Gebirge" in der BRD ist. Die Alplen liegen nun mal zur Hauptsache in Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz - und auch dort ist mit dem "alpinen Gebirege" die Gebirgslandschaft oberhalb der Baumgrenze gemeint. Von diesem Typ Landschaft gibt es in der BRD wirklich sehr wenig.

Noch geringer, nämlich Null (in Zahlen: 0) ist der Einfluss diverser in der BRD grosspurig auftretender Anspruchsgruppen, die den Zugang zum alpinen Raum beschränken wollen, in den Alpenländern selbst.

alpenraum.jpg


oops, Austria was forgotten; now fixed.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.derstandard.at/story/20...sDcFUeOSffteO6ZXdf2jMP03hIMeavayIf7shS6z3Nx8s
Österreichs Alpenverein teilt deutsche Kritik an E-Bikes nicht
Der größte Bergsportverband des Landes sieht Pedelecs "grundsätzlich positiv". In Deutschland relativiert man die Vorstöße der Münchner Sektion
Steffen Arora

12. November 2019, 08:00

238 Postings
E-MTB-Alpenverein-Verbot.jpg

Beim ÖAV sieht man die E-Mountainbikes durchwegs positiv. Das wahre Problem sei der Mangel an legalen Routen.
Foto: APA/Schlager
Innsbruck – Die Aussagen des Leiters der Münchner Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV), der Mountainbiken in den Bergen grundsätzlich einschränken will, sorgten zuletzt für Aufsehen. Zwar wurde dieser in einem TV-Interview getätigte Vorstoß mittlerweile zur "persönliche Einschätzung" im Vorfeld der DAV-Jahreshauptversammlung relativiert, doch auf Nachfrage des STANDARD bleibt man bei der mit 1,3 Millionen Mitgliedern größten Bergsportvereinigung der Welt gegenüber E-Mountainbikes skeptisch.

"Wir wissen als Organisation, dass wir das Rad der Zeit nicht zurückdrehen können. Aber wir sehen die aktuelle Entwicklung kritisch. Wir stehen für Bergsport aus eigener Kraft. Denn alles, was motorunterstützt ist, zerstört den Berg auf lange Sicht", erklärt DAV-Sprecher Thomas Bucher. Allerdings setze man zur Lösung von diesbezüglichen Konflikten nicht auf Verbote, sondern auf freiwillige Konzepte: "Ziel ist, eine Lenkung der Massen dorthin zu erwirken, wo man sie sich wünscht."
ÖAV beim Thema E-Bikes auf "anderer Linie"
Beim Österreichischen Alpenverein (ÖAV) kann man die Skepsis der deutschen Partnerorganisation nicht wirklich nachvollziehen, wie Peter Kapelari, Leiter der Abteilung Hütten, Wege und Kartografie sagt: "Wir sind bei diesem Thema auf einer anderen Linie und sehen das E-Mountainbike grundsätzlich positiv." Wobei Kapelari klar zwischen klassischen Pedelecs und motorradähnlichen Fahrzeugen, die mit Daumengas funktionieren, unterscheidet.
Zu den Pluspunkten der geländegängigen Pedelecs zählt für den ÖAV-Experten, dass sie dazu beitragen, mehr Menschen zur Bewegung in der Natur zu animieren. So ermögliche das E-Bike ein neues Miteinander im Bergradsport: "Nun kann der träge Ehemann wieder mit seiner sportlichen Gattin mithalten, und man unternimmt zusammen eine Ausfahrt. Oder umgekehrt." Außerdem sei die Funktion als umweltfreundliches Transportmittel nicht zu unterschätzen, sagt Kapelari: "Mittels E-Bikes kann man den Kfz-Verkehr in gewissen Tälern reduzieren."
Positive Nutzungsmöglichkeiten
Im Nationalpark Kalkalpen funktioniere beispielsweise eine Kooperation mit den Bundesforsten vorbildhaft, die genau das zum Ziel hat. Dort wurden Forststraßen für E-Bikes freigegeben, um Besucher so auf umweltfreundliche Weise ins Schutzgebiet zu bringen, erklärt Kapelari.
Allerdings merkt er auch kritisch an, dass es durch die E-Bikes vereinzelt zu Entwicklungen gekommen sei, die man seitens des ÖAV nicht gutheiße. So habe es Fälle von Kletterern gegeben, die im sonst schwer zugänglichen Karwendel neue Routen in den Fels gebohrt haben. Die dazu nötigen Maschinen hätten sie mit E-Bikes transportiert.

ÖAV sieht kein Problem
Insgesamt überwiegen jedoch die positiven Aspekte, so der Experte. Die Empfehlung des DAV, auf den Hütten seiner Sektionen das Laden von Akkus zu untersagen, kann er daher nicht nachvollziehen. "Wir haben eigentlich nirgends das Problem, dass unsere Hütten zu Ladestationen umfunktioniert würden", sagt Kapelari. Seitens des DAV erklärt Sprecher Bucher, dass die diesbezügliche Aufforderung aus der Jahreshauptversammlung 2018 nur als Empfehlung zu verstehen sei und weder kontrolliert noch sanktioniert werde.
ÖAV-Hüttenbeauftragter Kapelari schränkt allerdings in dieser Hinsicht ein, dass man es nicht gutheiße, wenn zum Nachladen von Akkus auf Schutzhütten Dieselaggregate genutzt würden. Wenn Hütten ihren Strom jedoch aus Sonnen- oder Wasserkraft gewinnen, wie es beim Großteil der Fall sei, so solle man auch das Nachladen erlauben. Die Kollegen in der Schweiz und in Italien würden diese Meinung des ÖAV teilen.
Tirol Werbung kann Ladeverbot nichts abgewinnen
Weil E-Bikes mittlerweile zum Tourismusfaktor geworden sind, kann man der DAV-Empfehlung hinsichtlich des Nachladens auch bei der Tirol-Werbung "wenig abgewinnen", wie Sprecher Florian Neuner sagt. Denn eine solche Aufforderung hat direkte Auswirkungen auf den heimischen Tourismus. Immerhin betreibt der DAV in Österreich 182 Schutzhütten, viele davon in Tirol. Dort hat man wiederum mit dem Mountainbike Modell 2.0 eine praktikable Lösung für die Lenkung von Bergsportlern gefunden, die zu Fuß oder mit dem Rad – ob mit oder ohne E-Motor – unterwegs sind.
Insgesamt hält man beim ÖAV wenig von der in Deutschland geführten Diskussion um eine mögliche Einschränkung vom Radfahren auf den Bergen, wie Kapelari erklärt: "Wir haben hierzulande ein ganz anderes Problem. Es fehlt an legalen und bedarfsgerechten Strecken für Mountainbiker." In Deutschland, wo kein generelles Verbot für Mountainbiker auf den Bergen und in den Wäldern gilt, sei die Thematik eine gänzlich andere. (Steffen Arora, 12.11.2019)
 
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