Haibike Cross- oder MTB Kaufberatung

stonecold81

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Hallo,

ich möchte mir ein neues Fahhrad kaufen und bräuchte daher eine Kaufberatung.
Vielleicht kann mir da der ein oder andere dabei weiterhelfen.

Aktuell fahre ich ein Kalkhoff Trekking Rad in der 1000 € Klasse und fahre zu 90% auf dem Radweg jeden Tag zur Arbeit.
Jetzt möchte ich wieder was sportlicheres (Cross- oder Mountainbike), und zwar ein E-Bike von Haibike mit Intube Akku.
Ziel soll allerdings sein ohne den Motor zu fahren und diesen nur bei Bergfahrten oder Gegenwind zu benutzen.
Wie gesagt fahre ich jährlich ca. 2.000 km auf dem Radweg zur Arbeit, aber ich möchte jetzt auch öfters mal Waldwege, Schotterwege und hin und wieder mal Single Trails durch den Wald fahren.

Aufgrund der Vorgabe mit dem fahren ohne Motor wurde mir ganz klar der Yamaha Motor empfohlen sowie auch eher zu einer 20-Gang Schaltung geraten.

Folgende Modelle schweben mir da jetzt vor:
Haibike Cross 6.0 (Yamaha PW-SE, 20-Gang Deore XT Schaltung, 47mm Bereifung, Gabel mit Stahlfeder 63mm)
Haibike Sduro Hardnine 5.0 (Yamaha PW-SE, 11-Gang SRAM NX Schaltung, 65mm Bereifung Schwalbe Smart Sam, Suntour 100mm Luftfederung, Tektro Orion M745 Bremsen)
Haibike Sduro Hardnine 7.0 (Yamaha PW-SE, 20-Gang Shimano M6000 Schaltung, 65mm Bereifung Schwalbe Nobby Nic, Rock Shox 100mm Luftfederung, Shimano MT520 Bremsen)

Jetzt bin ich mir wegen ein paar Sachen total unschlüssig.

1. Normalerweise müsste ich glaube ich zum Crossbike greifen, aber da werden die 47mm Reifen und die Stahlfederung nicht ausreichen für die Single Trails durch den Wald und auch auf Schotterwegen wird das MTB wahrscheinlich besser sein, oder was meint Ihr?
Meine Tendenz geht aktuell eher Richtung einem der MTBs.

2. Ich bin auf der Suche nach dem Reifen, mit dem ich mich auf dem Radweg am leichtesten tue beim treten und den ich natürlich auch im Wald fahren kann.
Aktuell fahre ich einen 37mm Trekking Reifen. Man liest hier ja so viel dass diese breiten Reifen mit weniger Bar genauso leicht laufen wie so dünne Reifen.
Ich denke für mich wäre dieser Schwalbe Smart Sam mit dieser mittleren Lauffläche am besten geeignet, oder was meint Ihr?
Und zu welcher Breite würdet ihr greifen? 65mm finde ich etwas übertrieben, ich dachte vielleicht an so eine normale Größe wie 57 mm.

3. Dann bin ich mir noch total unschlüssig wegen der Schaltung. Mir wurde hier eher zu 2 Ritel vorne bzw. 20 Gang geraten, weil ich ja alles selber trete.
Aber wenn ich annähernd dahin auch mit 11-Gang kommen würde, dann wäre mir das fast lieber. Ich mag vorne eh immer nicht so viel schalten. Was meint Ihr da dazu?
Und wie sieht der Unterschied von der Shimano M6000 zu der SRAM NX aus? Da kenne ich mich gar nicht aus.
Interessant wären dann auch die Haltbarkeit bzw. Unterhaltskosten zwischen den beiden?


Wäre wirklich super wenn mir da die Profis etwas weiterhelfen könnten.
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.


Gruss
Stefan
 
Hallo Stefan,

als Haibike Cross und Hardseven Fahrer (beide Bosch 2016) kann ich dir vielleicht ein paar Dinge raten:

1. Reifenbreite: zum Alles Fahren (Arbeit, Stadt, Land, Fluß) verwende ich vorne 55 und hinten 60 (Nobby Nic). Die kann man mit 2.5bar noch ordentlich auf Asphalt fahren. Schlauchlos mit 1bar sind die im Gelände auch ganz griffig.

2. Gabel: So ein 63er Spielzeug hatte ich auch im Cross. Eine ordentliche Luftgabel mit 100, besser 120 fährt sich um Welten besser.

3. Kassette: als Bosch-Fahrer hab ich eh nur 10 oder 11 Gänge. Bei einer 11-42 Kassette reicht das eigentlich auch aus. Ich fahr gerne Shimano, da kann man für ein paar Euro auch mal das 11er oder 13er Ritzel tauschen ohne gleich 'ne neue Kassette kaufen zu müssen....

4. Das Rad nicht zu groß kaufen damit noch Platz für eine gefederte Sattelstütze bleibt...

5. Hardtail ist besser als Cross. Da kannst du auch mal 2.8 oder 3.0 auf 'ner breiteren Felge draufziehen. Erfahrungsgemäß wirst du viel Trails und mehr Fahren, wenn's die Maschine erst hergibt. Und 2.8 im Winter ist auch schon fast so gut wie Spikes :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo R2D2,

vielen Dank für deine Hilfe.
Das ist ja super dass du auch schon beides gefahren bist.

1. Meinst du nicht dass für mich eher dieser Smart Sam geeignet wäre?
Ich hab mir gedacht so als Mittelmaß vorne und hinten dann einen 57er zu nehmen.

2. Ja dann wäre meine aktuelle Tendenz zum MTB mit einer 100mm Gabel ganz gut

3. Fährst du dann das meiste mit Unterstützung?
Da bin ich mir halt total unentschlossen ob 1 oder 2 Ritzel vorne, da hab ich halt gar keine Ahnung.
Natürlich hätte ich gerne fürs fahren ohne Unterstützung die maximale Möglichkeit, aber ich könnte mir vorstellen dass ich das vielleicht gar nicht merke.

4. Genau eine gefederte Sattelstütze kommt auch rein.
Ein Fully wäre da wahrscheinlich viel zu übertrieben, oder? Oder warum hast du kein Fully genommen?
 
1. Meinst du nicht dass für mich eher dieser Smart Sam geeignet wäre?
Ich hab mir gedacht so als Mittelmaß vorne und hinten dann einen 57er zu nehmen.
Den Smart Sam bin ich auch mal gefahren, der ist mir aber zu hart und zu schwer. Den gabs damals auch mit Protektion, brauch ich ja heute nicht mehr als Schlauchlos-Fahrer. So ein Maß um 55 halte ich für einen guten Start, kannst du gut mit starten und dann sehen, wie's dir gefällt...

2. Ja dann wäre meine aktuelle Tendenz zum MTB mit einer 100mm Gabel ganz gut
Leider werden 120er nicht oft auf dem Hardtail angeboten. Für den täglichen Betrieb halte ich eine ordentliche Gabel und gefederte Sattelstütze für unverzichtbar. Bei mir sind Radwege oft eine Aneinanderreihung von Schlaglöchern, da treibt mir ein schön weich gefedertes Rad noch mehr Grinsen ins Gesicht...

3. Fährst du dann das meiste mit Unterstützung?
Da bin ich mir halt total unentschlossen ob 1 oder 2 Ritzel vorne, da hab ich halt gar keine Ahnung.
Natürlich hätte ich gerne fürs fahren ohne Unterstützung die maximale Möglichkeit, aber ich könnte mir vorstellen dass ich das vielleicht gar nicht merke.
Bei einem Bosch mit internem Getriebe ist Fahren ohne Unterstützung wie mit einem alten Holland-Rad fahren. Eco fahre ich oft, da wird der Nachteil des Gewichtes und des Getriebes kompensiert. Beim Yamaha wirst du da weniger Probleme haben...
Da ich aber so 1000km pro Monat fahre, fahre ich auch oft Tour oder Sport/EMTB. Sonst dauert mir das alles viel zu lange. Hab ja auch nicht ein überteuertes Pedelec gekauft, um dann den Motor abzuschalten x'D Insgesamt gesehen fahre ich natürlich mit Pedelecs mehr Kilometer als früher ohne Motor. Wird bei dir bestimmt auch so sein. Macht einfach mehr Spaß und man kann auch mal weiter rausfahren. Wenn man dann müde ist oder keine Lust mehr hat, lässt man halt den Motor mehr Schwitzen. Mit dem Pedelec fahre ich mit weniger Eigenleistung, dafür aber deutlich länger. Kommt unterm Strich aufs Selbe raus, schont aber Motivation und Knochen, da ich am Teutoburger Wald wohne. Da gibt es etliche Strecken, die ich mit dem mechanischen Rad meide :fear:

Ich persönlich halte einen Umwerfer vorn für überflüssig. Eine ordentliche 1x10 oder 1x11 mit 11-42 Kassette deckt für mich alles ab. Damit fahr ich auch mal ein Stück Wald, das eigentlich Fully-Strecke ist und steil bergauf geht...

4. Genau eine gefederte Sattelstütze kommt auch rein.
Ein Fully wäre da wahrscheinlich viel zu übertrieben, oder? Oder warum hast du kein Fully genommen?
Fully ist in der Stadt für mich zu unhandlich und bringt mir kaum Vorteile. Mein Fully hat 150mm Federung und 150mm Gabel, das fahre ich meist, wenn im Wald die Strecken entsprechend schwierig werden. Das Hardtail ist leichter und wendiger und lässt sich auch einfacher pflegen. Da wird kein Dämpfer nass und dreckig und es sind weniger Teile dran. Mit der gefederten Sattelstütze (Thudbuster) ist das Hardtail auch bequem, solange man nicht im Stehen fährt; da federt dann hinten nix mehr.
Für mich ist das Hardtail das ideale Alltagsrad und das Fully mehr so das Sportgerät für anspruchsvollere Strecken....
 
ok, sind wirklich super deine Erfahrungsberichte.

1. Dann meinst du wirklich dass man diesen Nic Nobby auch gut auf der Straße fahren kann?
Mir wurde immer gesagt die haben mehr Grip und sind eher fürs Gelände im Wald.

2. Du meintest mit dem Yamaha werde ich da weniger Probleme haben.
Also meinst du auch dieser Motor ist viel mehr dafür ausgelegt ohne Unterstützung zu fahren?

3. Bei den Yamaha Motoren mit nur 11-Gang werden halt immer diese SRAM NX Schaltungen verbaut, z. B. bei meinem genannten Hardnine 5.0.
Kennst du da einen Unerschied zwischen einer SRAM NX Schaltung und einer Shimano z. B. die M6000?

4. Zwischen dem Hardnine 5.0 und 7.0 wären halt dann noch die Unterschiede der Bremsen Shimano MT520 und Tektro Orion.
Hast du da Erfahrungen damit und meinst du dass ich diesen Unerschied merke?

5. Noch ein Unterschied wäre dann eine Rock Shox Gabel und beim 5.0er die Suntour Gabel.
Was meinst du dazu?

Zwischen dem 5.0er und 7.0er liegen halt 300 Euro Unterschied.
 
Ich persönlich würde das 5.0 kaufen. Die Shimano 6000er Schaltung fahr ich selber aber ich würde immer ein 1x11 System vorziehen weil es keinen Umwerfer hat. Bremsen und Gabel sind jetzt nicht so der massive Unterschied und es ist letztendlich 'nur' ein Hardtail. Ich denke mit dem 5.0 wirst du eine Menge Spaß haben und wenn dir mal wirklich die Gabel zu kurz sein sollte, kann man die noch in ein paar Jahren einfach tauschen. Mit Motor und Antrieb bist du ziemlich gebunden. Aber insgesamt ist das schon ein ordentliches Rad mit dem du erst mal 10000km Erfahrungen sammeln kannst, auch was du so im Wald alles fahren willst. Viel wichtiger als der detaillierte technische Schnickschnack ist meiner Meinung ein Fahrer, der mit dem Gerät fährt, Spaß hat und Erfahrung sammelt. Wenn du das Ding mal Probe fahren kannst und es dir gefällt würd ich da auch nicht zu lange warten. Der Winter steht quasi vor der Tür, die Preise sind gut und du kannst noch ein paar Tausender fahren...
 
ah ok, du fährst diese M6000. Mit diesem Umwerfer meinst du dass die SRAM nur 1 Ritzel hat, oder?
Mir wäre die schon auch lieber, vorne mag ich eh nicht schalten, aber hoffentlich reicht mir das zum selber treten dann.
Und ist diese M6000 eigentlich eine Stufe unter einer Deore XT?

Gabel haben ja beide 100mm, also meinst du zwischen der RockShox und Suntour ist da nicht so viel um?

Wegen den Bremsen hat halt dieses 7.0er größere drauf, aber da sollten dann die 180er vorne und hinten auch reichen, oder?
 
Was mich noch ganz arg interessiert wenn du schon so viel gefahren bist.

Da ich ja das meiste selber treten mag lege ich bei der Bereifung natürlich großen Wert damit es so leicht wie möglich geht.
Aktuell fahre ich ja einen 37mm Trekking Reifen.
Wie verhält es sich hier im Gegensatz zu einem 47 mm, 57 mm + 65 mm breiten Reifen.
Ist es so dass es bei jeder höheren Größe etwas schwerer geht oder stimmt das nicht?
Man liest hier so viele unterschiedliche Sachen.
 
@R2D2
Könntest du mir bitte bei meinen letzten Fragen noch helfen?
Mal ganz ehrlich. Ein ebike zu kaufen um ohne Motor zu fahren ist wie ein Motorboot kaufen und zu paddeln. DU wirst nicht oder nicht lange mit ausgeschaltetem Motor unterwegs sein.
Umwerfer ist beim ebike Unsinn, 1-fach funktioniert. Du mußt halt nur, nach Deinem vorwiegendem Verwendungszweck, die Übersetzung anpassen und wirst dann halt entweder oben oder unten ein bischen was verlieren, aber im wichtigen Bereich gut versorgt sein.
 
Fahre ein Hardtail mit 2.8er Nobby Nic, Shimano STEPS (34, 11-46er Kassette)
Das kann man auf Asphalt auch gut ohne Unterstützung treten. (ca. 1,5Bar / 110kg)

Wichtiger sind in meinem Augen die Bremsen.
Wenn du die Wahl zwischen 2 und 4Kolben hast würde ich mich immer für die Größeren entscheiden!
Ich habe ziemlich zu Beginn von 2 auf 4 Kolben umgebaut...
 
ah ok, du fährst diese M6000. Mit diesem Umwerfer meinst du dass die SRAM nur 1 Ritzel hat, oder?
Mir wäre die schon auch lieber, vorne mag ich eh nicht schalten, aber hoffentlich reicht mir das zum selber treten dann.
Und ist diese M6000 eigentlich eine Stufe unter einer Deore XT?

Die RD-M6000 ist ein tolles Ding. Kann man super einstellen. Ist aber 10-fach. Als neueres Modell ist sie günstiger als die XT und kann durch ihren Aufbau größere Ritzel verkraften. Eine moderne 1x11 mit ordentlicher Kassette 11-42 hinten ist schon ein brutal vielseitiges Gerät und heute (fast) Standard. Was sollte da beim selber Treten nicht funktionieren??

Gabel haben ja beide 100mm, also meinst du zwischen der RockShox und Suntour ist da nicht so viel um?
Teure Gabeln sind noch mal deutlich besser, bei 100mm und dem Preissegment sind da die Unterschiede nicht so gewaltig...

Wegen den Bremsen hat halt dieses 7.0er größere drauf, aber da sollten dann die 180er vorne und hinten auch reichen, oder?
So eine 203er 4-Kolben-Bremse ist schon eine ganz andere Hausnummer. Die Frage ist natürlich, ob du ein Hardtail mit maximaler Technik zum Mörderpreis kaufen willst :confused: Eine ordentlich funktionierende 180er sollte für das Meiste schon reichen. Und wenn nicht: nach ein paar Jahren tauschen; ist nicht schwer und kostet auch kein Vermögen...

Was mich noch ganz arg interessiert wenn du schon so viel gefahren bist.

Da ich ja das meiste selber treten mag lege ich bei der Bereifung natürlich großen Wert damit es so leicht wie möglich geht.
Aktuell fahre ich ja einen 37mm Trekking Reifen.
Wie verhält es sich hier im Gegensatz zu einem 47 mm, 57 mm + 65 mm breiten Reifen.
Ist es so dass es bei jeder höheren Größe etwas schwerer geht oder stimmt das nicht?
Man liest hier so viele unterschiedliche Sachen.
Man liest auch jede Menge Unfug :'( Natürlich läuft ein 37er Leichtlaufreifen auf Asphalt leichter als ein 55er Geländereifen. Da pumpt ich 6bar drauf dann hat der auf der Strasse praktisch 0 Kontakt und geht super. Damit fahr ich aber auch keinen Meter ins Gelände. Schon auf etwas Sand und Schotter laufen die nicht mehr leichter und Komfort / Spaß ist da dann Null. Gibt leider auch bei teuren Elektrodrahteseln keine eierlegende Wollmilchsau...
Wenn du leicht auf Strasse fahren willst, ist ein Mittelmotor wohl auch nicht das richtige Konzept. Sobald du weg von der Strasse bist brauchst du andere Dinge: breite Reifen bei weniger Druck und Dampf vom Motor. Deine 'Selber Treten' Vorstellung ist dann auch obsolet. Da wo ich mit dem Hardtail fahre, tritt (fast) keiner mehr selber. Der letzte, den ich auf einem Bergkamm traf, war 20, fit und halbtot als er oben ankam. Die Vorstellung ein neues Fahrrad mit Motor ist wie vorher ohne Motor nur ein bisschen leichter ist einfach falsch. Da bieten sich komplett neue Möglichkeiten auch für nicht austrainierte 20-Jährige. Da solltest du dich von deinem Fahrrad-Bild der Vergangenheit lösen.

Was heißt das praktisch:
Wenn du ein Ding wie das 5.0 nicht nur mal 50km pro Jahr zum Grillen bei Mutti fährst, wirst du sehr schnell die neuen Möglichkeiten nutzen, die es bietet. Gibt genug Menschen, die schon immer gerne Rad gefahren sind oder auch jetzt von den Dingern begeistert sind. Da werden dann die Touren größer und die Strecken schwieriger. Erst ein wenig durch den Wald, dann immer mehr Wurzeln und Steine und die Suche nach schönen Trails. Steilere Strecken und schmalere Trails bieten da über Jahre hinweg noch Möglichkeiten dazuzulernen und Spaß zu haben. Etwas, was niemand vorher mit seinem Trekking-Rad gemacht hat. Da fährt kein normal denkender Mensch durch zentimetertiefen Sand und über rutschige Wurzeln. Heute kann man die Reifen schlauchlos fahren, ist eine super Sache: keine Platten mehr wegen Dichtmilch und Reifendruck um 1bar. Wenn ich heute in den Wald fahre, pumpe ich selbst meinen 3 Zoll auf Maximaldruck (2.5bar) auf und fahre damit die 10km durchs Dorf zum Wald. So schlecht läuft er damit auch nicht. Da kann ich kleinste Unterstützung fahren, sind kaum Höhenmeter. Im Wald wird dann je nach Strecke so 1 bar abgelassen und der Spaß geht los. Auf dem Rückweg pumpe ich grad wieder das Bar nach und rolle entspannt nach Hause. So sind auch bei breiteren Reifen 60-80km Touren kein Problem. 20km mit wenig Unterstützung auf Asphalt und den Rest mit mehr Unterstützung im Wald, wo es ordentlich rauf und runter geht.
Meiner Meinung nach ist es beim Hardtail wichtig, nicht zu schmal zu kaufen. Sonst verbaut man sich später viele Möglichkeiten. Und dann muss man erst mal ein paar Tausender in neuer Umgebung fahren und vorsichtig lernen, was das Ding alles kann...
 
@R2D2

Wegen der 11-Gang Schaltung dachte ich halt ob mir dann 1. die Endgeschwindigkeit reicht und 2. ob es von der Abstufung reicht?
Das mit der Schaltung ist wirklich eine ganz schwere Entscheidung :-(

Von der Gabel und den Bremsen würde mir wahrscheinlich wirklich die günstigere Variante reichen.

Aber du meinst auf jeden Fall ein MTB wäre für mich die bessere Wahl.
Denke dann schon dass es das 5.0 oder 7.0 wird. 300 € Aufpreis für das 7.0 würde sich jetzt auch in Grenzen halten.

Die Frage wäre dann zu welcher Breite du mir am ehesten raten würdest?
Ich denke mir vielleicht vorne und hinten einen 57er, das wäre so irgendwo in der Mitte.
Werde hier dann wahrscheinlich trotzdem einen Smart Sam nehmen.

Jetzt kommen Ende des Monats ja auch schon die neuen Räder raus, vielleicht schaue ich mal was da so alles kommt.


Hätte dann noch ein paar Fragen zum Zubehör, vielleicht hättest mir da auch noch ein paar Tipps.

Du hast was von einer Sattelstütze erwähnt.

Mir wurde die Sattelstütze G2 von Schulz empfohlen, hat wohl auch super Bewertungen.
Kennst du da vielleicht den Unerschied?

Und Sattel wurde mir ein SQ Lab 603 empfohlen.
Was nutzt du denn für einen gerade wenn du so viel fährst?

Vom Licht her würde eine Supernova Mini 2 in die engere Auswahl kommen.
Ich möchte auf jeden Fall eins wo über den Akku des Rades gespeist wird und über den Tacho eingeschaltet werden kann.
Welche Erfahrungen hast du hier gemacht und welches Licht nutzt du?
 

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