MTB kaufen, oder eMTB leasen?

Neonschrott

Aktives Mitglied
Moin!

Eigentlich hatte ich ja vor mir diesen Winter mal wieder ein MTB zuzulegen, nachdem ich jetzt 3-4 Jahre kein Bike mehr hatte... Aus Kostengründen irgendein gebrauchtes Downhill/Enduro/Slopestyler/Hardtail, hauptsache was das etwas härtere Ausflüge in den Wald überlebt. (Kein extremer Downhill, aber schon ein paar kleine Sprünge oder Mini-Drops).

Doch jetzt hat uns unser Arbeitgeber heute mitgeteilt, dass wir bald eBikes über die Firma leasen können...
...und jetzt bin ich am Überlegen, ob das nicht auch eine Idee wäre. Allerdings hab ich im eBike-Segment gar keine Ahnung. Was wären denn für mein angepeiltes Einsatzgebiet (s.o. + 9km Arbeitsweg) aktuell so Kandidaten? Kann man schon was mit nem "Cube Acid Hybrid One 500" anfangen, oder muss man schon tiefer in die Tasche greifen, damit man mit gutem Gewissen im Wald die Hausstrecke runterbrettern kann?

Danke schonmal für die Hilfe!

Gruß Schrott
 
Hi,

Acid ist nicht die Klasse, wie von Dir als MTB-Wunsch angegeben. Das merkst Du auch an der Ausstattung (Gabel, Schaltung, kein Drop, etc.)
Acid ist aber ein prima Pendelbike für sagen wir mal "Schlechtwege", für deutlich mehr als 9km Arbeitsweg.

Für ein e-MTB mit o.g. Einsatzspectrum muss man Pimaldaumen gerechnet 3000+ Ökken blechen. eher 4000.
Ein Cube Stereo Hybrid 160 Race ist z.B. zur Zeit günstig zu haben:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommt auf die Steuerklasse drauf an. Meist bekommst du beim Leasing keinen oder wenig Rabatt.
Wenn du wie aktuell ein 2018-ner Rad mit 20 % Rabatt kaufen kannst, rechnet sich das nicht.

Nachteil:
1. Das Rad gehört dir nicht. Erst nach den 36 Monaten kannst du es zum Restwert kaufen.
2. Du darfst an dem Rad nichts selber machen (z.B. Wartung)
3. Du bezahlst eine sinnlose Versicherung mit. Kannst du auch über die Hausratversicherung versichern.
4. Wenn du den Arbeitgeber wechselst, hast du das Bike mit allen Brutto Kosten an der Backe hängen.
5. Du reduzierst dadurch deine Rente
 
Kommt auf die Steuerklasse drauf an. Meist bekommst du beim Leasing keinen oder wenig Rabatt.
Wenn du wie aktuell ein 2018-ner Rad mit 20 % Rabatt kaufen kannst, rechnet sich das nicht.

Nachteil:
1. Das Rad gehört dir nicht. Erst nach den 36 Monaten kannst du es zum Restwert kaufen.
2. Du darfst an dem Rad nichts selber machen (z.B. Wartung)
3. Du bezahlst eine sinnlose Versicherung mit. Kannst du auch über die Hausratversicherung versichern.
4. Wenn du den Arbeitgeber wechselst, hast du das Bike mit allen Brutto Kosten an der Backe hängen.
5. Du reduzierst dadurch deine Rente


Inwiefern rechnet sich das nicht, wenn ich das Bike mit 20% Rabatt kaufen kann? Soweit ich das verstanden habe, kauft die Leasing-Gesellschaft das ja dann auch für die 20%-Rabatt, also lease ich einfach quasi ein 20%-günstigeres Bike, als ohne den Rabatt?

1. Sind denn Leasing-Gebühren + Restwert > Neuwert?
2. Solange ich die Wartungen nicht zahlen muss, ist das für mich kein Problem. Man ist ja faul. :D
3. Die Versicherung ist ja in der Leasingrate enthalten... Dementsprechend stellt sich dann wiederum Frage 1.
4. Ah, das heißt in dem Fall muss ich das Fahrrad dann zu dem aktuellen Restwert kaufen, bzw. die vollen Leasing-Kosten (die dann vmtl. höher sind) bis zum Ende des Leasing-Vertrags tragen?
5. Gut, das ist natürlich klar.
 
Kommt auf die Steuerklasse drauf an. Meist bekommst du beim Leasing keinen oder wenig Rabatt.
Wenn du wie aktuell ein 2018-ner Rad mit 20 % Rabatt kaufen kannst, rechnet sich das nicht.

Nachteil:
1. Das Rad gehört dir nicht. Erst nach den 36 Monaten kannst du es zum Restwert kaufen.
2. Du darfst an dem Rad nichts selber machen (z.B. Wartung)
3. Du bezahlst eine sinnlose Versicherung mit. Kannst du auch über die Hausratversicherung versichern.
4. Wenn du den Arbeitgeber wechselst, hast du das Bike mit allen Brutto Kosten an der Backe hängen.
5. Du reduzierst dadurch deine Rente

Rechnet sich wohl, weil erst nach Abzug deiner Leasingsrate die Abzüge vom entsprechenden Gehalt berechnet werden.

Mein Bike hat neu 6999,- offiziell gekostet, das war im Abverkauf für 4999,- also glatte 30% gespart !
Und genau von den 4999,-€ wurde die Belastung herangezogen, genialer geht's nicht, oder ??
(der Verkäufer trägt halt den verminderten Preis als Listenpreis ein, wurde bei mehreren Geschäften so gehandhabt)

1. kannst du aber erwerben, bis dahin kannst du es dir aussuchen und beim nachträglichen Kauf stehst du dir auch nicht schlechter
2. darfst du wohl, kannst als Option die Wartung mit buchen
3. die zahlen sogar sturzschäden, habe schon ein EX1 Schaltwerk bezahlt bekommen, ist nicht in der Hausrat abgesichert, du hast quasi eine Vollkasko
4.nein, dein Arbeitgeber ist der leasingspartner, stellst du dort einfach ab oder übernimmst
6. für die 3 jahre kaum bemerkbar


Sind eure Info's nur vom Hören-Sagen ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bike hat neu 6999,- offiziell gekostet, das war im Abverkauf für 4999,- also glatte 30% gespart !
Und genau von den 4999,-€ wurde die Belastung herangezogen, genialer geht's nicht, oder ??
(der Verkäufer trägt halt den verminderten Preis als Listenpreis ein, wurde bei mehreren Geschäften zu gehandhabt)
Dann viel Spaß wenn ne Lohnsteuerprüfung bei deinem Chef ansteht... Kannst ja mal im ESt nachlesen da steht das drin.
 
Mein Bike hat neu 6999,- offiziell gekostet, das war im Abverkauf für 4999,- also glatte 30% gespart !
Und genau von den 4999,-€ wurde die Belastung herangezogen, genialer geht's nicht, oder ??
(der Verkäufer trägt halt den verminderten Preis als Listenpreis ein, wurde bei mehreren Geschäften so gehandhabt)

Das ist Steuerhinterziehung. Ich finde es ganz schön frech, die Leute hier zu so was anzuleiten.

Die meisten Verträge sind so gestrickt, dass der Arbeinehmer das Bike beim Ausscheiden inklusive der fälligen Leasing Beträge übernehmen muss. Die zahlst du dann Brutto.

Die Leasingfirma handelt die Versicherung nur durch. Da gibt es gleichwertige günstigere Angebote.

Ebenso bei der Wartung.
 
Das ist Steuerhinterziehung. Ich finde es ganz schön frech, die Leute hier zu so was anzuleiten.
Anzuleiten?
Habe nur von der angewandten Praxis erzählt, wenn das Fahrzeug mit entsprechenden Preis im Geschäft steht und woanders mit Betrag X, woher soll ich den wissen daß das nicht der reguläre Preis ist und der Verkäufer diesen als Listenpreis einträgt, bin mir keiner Schuld bewusst ;)
 
Anzuleiten?
Habe nur von der angewandten Praxis erzählt, wenn das Fahrzeug mit entsprechenden Preis im Geschäft steht und woanders mit Betrag X, woher soll ich den wissen daß das nicht der reguläre Preis ist und der Verkäufer diesen als Listenpreis einträgt, bin mir keiner Schuld bewusst ;)
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe ...Dem Händler kann das egal sein dem kann von der Steuer niemand deswegen belangen.
 
Wie viel sparst du dir nun durchs Leasing?

Geh einfach mal auf www.Jobrad.org.
Da kannst alle Infos nachlesen und auch berechnen lassen.
Es gibt zwar noch andere Firmen die das anbieten, bei uns ist es Jobrad.

Und ja, es ist der Listenpreis anzugeben. Bei diversen Versendern funktioniert Bikeleasing bei reduzierten Rädern nicht.

Bei uns läuft das ganze so ab:
Mein Arbeitgeber least das Rad über Jobrad. Ich mach dann einen Überlassungsvertrag mit meinem Arbeitgeber, wo drin steht was ich darf und was nicht und natürlich wie die Leasinggebühr ist. Bei uns zb. darf man Sattel, Bremsbeläge, Griffe, Kette usw. wechseln.
Speedtunig ist aber ausdrücklich verboten.
Hier steht auch nicht drin, dass ich das Rad in 3 Jahren übernehmen muss! Ich kann und dafür wird mir dann ein Angebot gemacht.
Versicherung zahlt bei uns der Arbeitgeber. Da gibt es ja auch verschiedene Modelle über Jobrad. Beim größten Paket ist alles mit dabei.
Das ist aber in jeder Firma anders. Der Arbeitgeber kann das auch so machen, dass er außer die Verwaltung keine Kosten hat und das nur als Service dem Arbeitnehmer anbietet. Dann muss man die Versicherung selbst zahlen.

Also wenn das jemand machen will, am besten, den zuständigen in eurer Firma fragen. ;)


Unwissenheit schützt nicht vor Strafe ...Dem Händler kann das egal sein dem kann von der Steuer niemand deswegen belangen.

Richtig, aber die Herren von Jobrad werden dem Händler ins Genick hauen, wenn das raus kommt. :D
Ein Händler, der Bikeleasing anbietet, zahlt an Jobrad bzw. die Leasingfirma % X des Kaufpreises. Die haben dadurch zwar weniger Marge, verkaufen aber viel mehr Bikes. So finanzieren sich die Leasingfirmen. Und daher auch das Interesse, dass keine Rabatte angegeben werden.

Vom Finanzamt mal ganz zu schweigen... :cool:
 
Rechnet sich wohl, weil erst nach Abzug deiner Leasingsrate die Abzüge vom entsprechenden Gehalt berechnet werden.

Mein Bike hat neu 6999,- offiziell gekostet, das war im Abverkauf für 4999,- also glatte 30% gespart !
Und genau von den 4999,-€ wurde die Belastung herangezogen, genialer geht's nicht, oder ??
(der Verkäufer trägt halt den verminderten Preis als Listenpreis ein, wurde bei mehreren Geschäften so gehandhabt)

1. kannst du aber erwerben, bis dahin kannst du es dir aussuchen und beim nachträglichen Kauf stehst du dir auch nicht schlechter
2. darfst du wohl, kannst als Option die Wartung mit buchen
3. die zahlen sogar sturzschäden, habe schon ein EX1 Schaltwerk bezahlt bekommen, ist nicht in der Hausrat abgesichert, du hast quasi eine Vollkasko
4.nein, dein Arbeitgeber ist der leasingspartner, stellst du dort einfach ab oder übernimmst
6. für die 3 jahre kaum bemerkbar


Sind eure Info's nur vom Hören-Sagen ??
Danke, die Infos haben mir deutlich weiter geholfen. :)


War gestern mal bei unserem örtlichen Fachhändler und bin mal ein eMTB (Trek LT4, 3999€) Probe gefahren - Ich brauche definitiv ein eMTB, "Bio"-MTB kommt gar nicht mehr in Frage. :D
Hab dann mal ein paar Daten durch die Online-Rechner gejagt, ich würde am Ende wenn ich das Bike übernehme immer noch 900€ zum Originalpreis sparen.
Dementsprechend habe ich mal bei meiner Firma Interesse angemeldet. Wenn das dann alles klappt wie geplant, wird man mich hier im Forum wohl in Zukunft öfter antreffen.
(Spätestens noch mal dann, wenn ich Beratung zur passenden Bike-Wahl benötige. :DD)

Vielen Dank auf jeden Fall an alle. ;)
 
Wenn dein Arbeitgeber die Versicherung bzw. Inspektion nicht übernimmt, kommt man bei ca. 12% Ersparnis raus (normaler VK). Übernimmt er beides, kommt du bei ca. 14-16% raus. Willst du dein Bike nach drei Jahren nicht behalten, ist deine prozentuale Ersparnis natürlich deutlich höher (20-23%). Alles auch abhängig von Verdienst und Steuerklasse.

Ich habe mein EBike abzüglich 20% vom Versender direkt gekauft.
 
Zurück
Oben