Reifendruck E Bike: So viel Bar braucht dein Reifen!

...warum ich kein tubeless fahre, und es wohl auch nicht machen werde...

Meine Reifenpannen sind sehr selten und überwiegend der Natur, dass der Mantel zerstört oder das Felgenhorn verbogen wird. Die Vorteile des - beim MTP - im Promillebereich liegenden Gewichtsvorteiles und die möglichen 10% weniger Luftdruck reichen mir als Argument für meine Nutzung nicht aus. Im Gegenteil habe ich es schon bei Dritten erleben können, wie explosionsartig in obigen Pannenfällen bei Tubeless die Luft entweicht, und das Rad unkontrollierbar wird. Der Schlauch baut in der Regel den Druck langsamer ab, so dass man noch eine Reaktionszeit hat. Bei Straßenfahrrädern finde ich tubeless eine feine Sache. Und wenn man es ganz sicher haben möchte, nimmt man Schläuche mit französischem Ventil, und füllt in den Schlauch die Dichtmilch. Das hilft dann gegen die kleinen Durchstiche von Dornen, etc. .

...nur meine Meinung und meine Erfahrung als alternative Überlegung zum Thema.
 
@riCo persönlich fände ich auch einen Test zu procore, flat tire defender, huck norris und cushcore sehr interessant. Letzteres Unternehmen hat mir mitgeteilt in 30-60 Tagen auch für plus Formate verfügbar zu sein. Ich fahre vorne stehts mit 1,2-1,3 und hatte noch nie Probleme, hinten bin ich auf rauen Strecken oder in Parks auf von 1,5 auf 1,8 hoch und hatte dennoch einige Durchschläge (Tubless Snakebites ein Loch oben und eins unten an der Felge) und musste nach dem zweiten Mantel wechsel jetzt auf Schlauch umrüsten :(
 
Wieso nur ein französisches Ventil und kein Schrader-, also Autoventil?
Das ist doch dicker und die Dichtmilch bekommt man da doch eher noch besser rein.


...weil fast alle neueren MTB-Felgen nur eine Lochgröße für französische Ventile haben und weil man dafür keinen Ventilschlüssel benötigt habe ich das so erwähnt. Selbstverständlich geht das auch mit anderen Ventilformen.
 
Jo, leider wird das französiche Sclaverand-Ventil unverständlicherweise seit einiger Zeit favorisiert.
Kenne viele, die damit Probleme beim Aufpumpen haben, aber mit Schrader, also Autoventilen kann das jeder.
 
Jo, leider wird das französiche Sclaverand-Ventil unverständlicherweise seit einiger Zeit favorisiert.
Kenne viele, die damit Probleme beim Aufpumpen haben, aber mit Schrader, also Autoventilen kann das jeder.

Aha... Wer mit dem Auspumpen Probleme hat, der sollte über tubeless besser gar nicht erst nachdenken... ;-)

Ich bin mit SV eigentlich ganz glücklich. Es ist dünner, ich brauch kein Spezialwerkzeug um den Ventilkern raus zu drehen, es ist keine Kappe nötig um den Ventilkern zu schützen und somit kann ich auch nix verlieren... Aber das Autoventil ist ohne Zweifel robuster!
 
Aha... Wer mit dem Auspumpen Probleme hat, der sollte über tubeless besser gar nicht erst nachdenken...
Wieso nicht? Er kann doch auch Autoventile benutzen.
...Ich bin mit SV eigentlich ganz glücklich. Es ist dünner, ich brauch kein Spezialwerkzeug um den Ventilkern raus zu drehen...
Und wieso wird dann sowas verkauft? Liegt sogar bei manchen Dichtmilch-Flaschen dabei.
...es ist keine Kappe nötig, um den Ventilkern zu schützen...
Und wozu sind dann diese Käppchen gut, die auf den SV-Ventilen sitzen? Frische-Siegel?
Anbei ein Zitat von Fahrradreifen.de
Früher ausschließlich bei Rennrädern eingesetzt, wird das Hochdruck-geeignete Sclaverand-Ventil (auch französisches Ventil) heute auch bei leichten Touren- und MTB-Schläuchen verwendet. Voraussetzung für das Befüllen ist das Aufschrauben (Öffnen) der kleinen Rändelmutter auf dem aus dem Ventilgehäuse herausragenden Ventilschaft.. ..Allerdings geht beim Aufsetzen (und Abnehmen) der Pumpe immer etwas Luft verloren, sodass diese Vorgänge zügig erledigt werden müssen.
Beim Aufsetzen der Pumpe muss man darauf achten, den Ventilschaft nicht zu verbiegen. Nach dem Aufpumpen muss die Rändelmutter wieder zugedreht werden.
Bei diesem recht empfindlichen Ventiltyp
ist außerdem das Aufsetzen der Ventilschutzkappe besonders wichtig.
...Aber das Autoventil ist ohne Zweifel robuster!
Dann nutze es doch.
 
Naja wenns nur gemächlich den Waldweg langeht funktioniert auch wenig Luftdruck. Wenn Rico aber wahrscheinlich vollgas über Wurzeln und Steine fährt brauchst halt ein wenig mehr damit nichts durchschlägt.

Im Winter bei rutschigen Verhältnissen wos eh nur langsam voran geht bin ich auch schon mal 0,9 und 1 bar gefahren. Muss man halt aufpassen bei Wurzeln und so.
 
Schließe mich "Das-Licht" an. Schlauch mit Milch drin, gerade bei Touren auf denen man mal gar keinen Bock auf Plattfuß hat. Sehr zu empfehlen (meine Erfahrung).
 
Bei der Enduro one in Winterberg wurde von kenda ihr neuer Reifen vorgestellt wo man mit 0,5 bar weniger als im Standard fahren konnte durch eine stabilere Seitenwand
 
Schließe mich "Das-Licht" an. Schlauch mit Milch drin, gerade bei Touren auf denen man mal gar keinen Bock auf Plattfuß hat. Sehr zu empfehlen (meine Erfahrung).

Hallo,

eines habt ihr bisher nicht berücksichtigt. Bei den niedrigen Drücken die ihr hier teilweise in die Reifen pumpt besteht die Gefahr daß der Reifen auf der Felge wandert, Folge davon ist oft ein Ventilabriss. Kann bei "Schlauchlos" nicht passieren. Allerdings kann es evtl. einen schleichenden Luftverlust geben, weil der schlauchlose Pneu auf der Felge rutscht.

Ach ja, französiche Ventile sind ein Muss! Ein Bike ist kein Auto. Den kleinen Adapter für den Nothalt an der Tankstelle habe ich immer dabei..
:)
 
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