Neuer Uvex Revolt mit abnehmbarem Kinnteil: Ein Vario-Helm für alles?

Leider sind die Infos auf der Webseite sehr spärlich.
Solche Heme sind halt immer ein Kompromiss. Grundsätzlich okay, bin diesen Kompromiss auch eingegangen.
Meiner hat aber zumindest die Zulassung als DH Helm. Sehe ich hier nicht. Auch gibt es kein Bild vom Mechanismus. Wird das nur eingesteckt, oder so?
 
Meine Frau und ich haben beide Fullface-Helme mit abnehmbarem Kinnteil. Haben wir dereinst für eine Bombenidee gehalten, benutzt haben wir diese Option jedoch nie. Ich würde sagen, das ist etwas für Biker, die meistenteils im Park fahren und nur ab und an andere Trails im Wald. Bei uns ist es genau umgekehrt.
 
Moin

Hatte auch schonmal an solch einen Helm gedacht, aber ich finde das Kinnteil irgendwie zu sperrig für den Rucksack und dann musst es vorm Trail anklipsen was ich eh ständig vergessen würde.
Glaub das ist nichts.

Und bei den Preisen von 300 eur bekommt man einen sehr guten „normalen“ Helm und kann sich für ab und an im Park etc. noch einen „günstigen“ Fullface kaufen.

Aber ne Berechtigung haben die Teile meiner Ansicht nach schon für den ein oder anderen
 
Der ist doch ziemlich ähnlich zum Uvex Jakkyl HDE 2.0
Den hab ich und nach nem halben Jahr aussortiert. Der Verschluss ist riesen Mist. Ansonsten genau so wie @KalleAnka es sagt. Während einer Aus/Abfahrt hab ich das Teil nie abgebaut.
 
Meine Frau und ich haben beide Fullface-Helme mit abnehmbarem Kinnteil. Haben wir dereinst für eine Bombenidee gehalten, benutzt haben wir diese Option jedoch nie. Ich würde sagen, das ist etwas für Biker, die meistenteils im Park fahren und nur ab und an andere Trails im Wald. Bei uns ist es genau umgekehrt.
Das ist die mit den fetten Schonern, die habe ich auch immer nur spazieren gefahren... Hatte auch mal so einen Helm, der Bügel hing an Rucksack...
 
Fahre aktuell den Bell Super DH (ebenfalls Abnehmbarer Kinnbügel), leider muss ich den Helm zum an/ab clipsen absetzen, das macht der Uvex deutlich besser! Allein deswegen und wegen des geringen Gewichts (250g Unterschied zum Super DH) probiere ich den mal an. Das Uvex nicht auf den FidLock Verschluss setzt, kann ich nicht verstehen. Ich würde meinen vermutlich umbauen.
Mir stellt sich aber die Frage ob man die Kinnbügelmechanik (Entriegelung) nicht betätigt wenn mann kräftig in den Schlamm beisst.
 
Hatte auch schonmal an solch einen Helm gedacht, aber ich finde das Kinnteil irgendwie zu sperrig für den Rucksack und dann musst es vorm Trail anklipsen was ich eh ständig vergessen würde.
+
Uvex Jakkyl HDE 2.0
Den hab ich und nach nem halben Jahr aussortiert. Der Verschluss ist riesen Mist. Ansonsten genau so wie @KalleAnka es sagt. Während einer Aus/Abfahrt hab ich das Teil nie abgebaut.

Ich klinke mich hier mal ein:
Vom (Moped) Enduro fahren hab ich mehrere FullFace Helme, tw. auch 1100g leicht, früher beim richtigen DH bin ich schon immer Mopedhelme gefahren. Nicht nur wegen dem besseren Schutz gegen Verletzungen, sondern weil der gleiche Einschlag durch die dickere Polsterung weniger weh tat, zumindest glaub ich dran.

Aber was fährt man bei ernsteren MTB-Enduro Touren?

Den Uvex Jykel 2.0 hab ich auch. Aber mich nervt auch der Kinnbügelverschluß mit den Drehschrauben.
D.h. bei meinen normalen Touren fahr ich ohne Kinnbügel, auf ernsteren Trails, Trailpark, morgens den Bügel montiert und den ganzen Tag mit Kinnbügel gefahren.

Da der Uvex mit Kinnbügel mir die Bänder auf die Ohren drückt und scheuert, bin ich am überlegen mir noch einen Helm zu holen. Bell Super 3R, Leatt Enduro 3.0 hab ich mir angesehen. Der Leatt sitzt besser, Bügel lässt sich gut montieren, soweit OK.
Aber ich überleg jetzt gerade, ob ich mir nicht gleich einen richtigen FullFace Helm hole.
Helme wie der Enduro MT500, Fox ProFrame, etc. sehen recht luftig aus.

Wie handhabt Ihr die Helmfrage auf Enduro-Touren, Trailparks (also mit selber hochtreten und einer handvoll Abfahrten, kein echtes Downhillen mit Lift)?
Normaler Helm ohne Kinnbügel
Hybridhelm und Kinnbügel umbauen.
Leichten FullFace Helm?
 
Ich würde sagen, das ist etwas für Biker, die meistenteils im Park fahren und nur ab und an andere Trails im Wald. Bei uns ist es genau umgekehrt.
Und was habt ihr dann im Bikepark auf dem Kopf?
Das ist doch in diese Richtung auch ideal, ihr nehmt euren gewohnten Helm mit in den Bikepark und tackert das Kinnteil dran.
 
Und was habt ihr dann im Bikepark auf dem Kopf?
Das ist doch in diese Richtung auch ideal, ihr nehmt euren gewohnten Helm mit in den Bikepark und tackert das Kinnteil dran.
Ne, sehe ich anders. Unsere "normalen" Helme sind um einiges schicker, leichter und bequemer als die Biester mit abnehmbarem Kinnteil, die wir im Park aufhaben.
 
Unsere "normalen" Helme sind um einiges schicker, leichter und bequemer als die Biester mit abnehmbarem Kinnteil, die wir im Park aufhaben.
Da kann dann aber das Konzept nichts dafür, wenn ihr doppelt Geld für hässliche unbequeme Helme ausgegeben habt.

Ich fahre ja aber auch MTB-Helm und Fullface weil mir die mit Kinnteil i.d.R. zu teuer waren und wenn mal wo was günstiger war, dann war er unbequem.

Wie handhabt Ihr die Helmfrage auf Enduro-Touren, Trailparks (also mit selber hochtreten und einer handvoll Abfahrten, kein echtes Downhillen mit Lift)?
Nur weil da kein Lift ist heißt das ja nicht dass der Trail ungefährlicher ist. Im Gegenteil... Im Bikepark ist ein Baum nahe dem Trail schnell mal gefällt, bei einem legalen Trail im Wald brauchste dafür vermutlich nochmal 400 zusätzliche Genehmigungen.
 
Nur weil da kein Lift ist heißt das ja nicht dass der Trail ungefährlicher ist.
Das vielleicht nicht, aber wenn man 10-15x am Tag, mit der Zeit hunderte mal die gleiche Strecke runter fährt, wird man schneller, geht weiter ans Limit, lässt es stärker krachen, als wenn man am Tag nur 4-5x hoch kurbelt und doch etwas müde ist.

Aber mehr noch geht es um die Hitze und Atmung unterm Helm bergauf: Mit einem richtigen DH-Helm hoch zu kurbeln wirds dann doch recht hitzig in der Birne ;)
Deshalb die Frage nach einem Enduro Helm fürs Enduro fahren ;)
 
Mein Proframe RS finde ich luftig genug, auch bei über 30 Grad super. Aber wie Halbschale ist es trotzdem nicht, weil man seinen Atem mehr hört, trinken schwieriger ist.
Vielleicht erfindent irgendwann mal jemand einen MTB-Klapphelm..
 
Dann zeig mir mal einen Helm mit abnehmbarem Kinnteil wo Gewicht, Design und Bequemlichkeit nach Deiner Meinung passt. Das wird nicht ganz einfach.
Gewicht ist natürlich objektiv. Optik und Bequemlichkeit sind subjektiv.

Habe mir letztes Jahr den Leatt Enduro 4.0 (s.u.) gekauft. Mit 800 Gramm finde ich ihn für ne Convertable echt akzeptabel. Mir gefällt er und bequem (bei der Anprobe daheim) ist er auch.

Allerdings stimme ich dem hier Gesagten zu. D.h. letztlich greife ich doch immer zu meinem Fox Dropframe.

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Das vielleicht nicht, aber wenn man 10-15x am Tag, mit der Zeit hunderte mal die gleiche Strecke runter fährt, wird man schneller, geht weiter ans Limit, lässt es stärker krachen, als wenn man am Tag nur 4-5x hoch kurbelt und doch etwas müde ist.

Aber mehr noch geht es um die Hitze und Atmung unterm Helm bergauf: Mit einem richtigen DH-Helm hoch zu kurbeln wirds dann doch recht hitzig in der Birne ;)
Deshalb die Frage nach einem Enduro Helm fürs Enduro fahren ;)
Sollte ich wirklich mal gezielt in nen Bikepark gehen, würde ich wohl zu meinem Crosshelm greifen. Mit < 1.100 Gramm auch nicht schwerer als die meisten DH Helme. Ich würde mich aber sicherer fühlen.

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Hab eh geschrieben, früher wo ich DH gefahren bin, bin ich auch mit MX Helmen gefahren, begonnen mit den Aviator 1. Der Helm ist sogar auf meinem Avatar zu sehen ;)
Hab auch noch einen 2er und 3er Aviator hier fürs (Moped) Enduro fahren.
Wenns "ernst" wird, mit dem Lift hoch gefahren wird, nehm ich sicher auch wieder meinen Mopedhelm.

Meine Frage lautet: Welchen Helm, wenn man auch selbst wieder hoch fährt. Die Aviators sind für Mopedhelme zwar sehr gut belügtet, aber trotzdem möchte ich damit nicht hochtreten.
 
Hochfahren wollte ich mit dem Crosshelm auch nicht. Da bekommt man vermutlich echt zu wenig Luft. Auch wenn ich ihn kaum nutze, lautet meine Empfehlung der oben gezeigte Leatt Convertable Helm. Habe mir an den molligenwarmen Tagen der letzten zwei, drei Wochen eh angewöhnt, die ellenlangen, monotonen und steilen Rampen hier im Taunus ganz ohne Helm zu fahren. So, wie ich meinen Fox am Camelbakrucksack befestige, bekomme ich auch das Kinnteil von dem Leatt fest. Notfalls könnte auch der komplette Helm da drangehen.

Was der Leatt ohne das Kinnteil wiegt, kann ich gar nicht sagen. Ich vermute so rund 50% - 60% des gesamten Helms. Das Kinnteil ist recht massiv und schwer.

Dropframe.jpg
 
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