Mein erstes E-MTB

Sonne_Wolken

Mitglied
Hallo zusammen,

Bisher bin ich auf älteren herkömmlichen Hardtails unterwegs, einem GT Karakoram von 1994 mit nachgerüsteter Federgabel (etwas ältere Rock Shox mit 100 mm) und einem Rose AL 100 von 1999 mit Rennlenker (Monstergravel).
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In den letzten Jahren hat meine Kraft und Fitness leider krankheitsbedingt immer mehr nachgelassen. Folge, ich fahre immer weniger.
Damit ich wieder mehr in Schwung komme, möchte ich mir jetzt über Jobrad ein E-MTB zulegen.
Mein Profil: CTF (vor allem im Winter mit Matsch und Schnee), Wald- und Feldwege, gerne leichtere Trails, Straße, RTF (Strecken bis 115 km) und Touren. Keine Sprünge (aus dem Alter bin ich raus), keine Downhills oder technisch anspruchsvolle Trails.

Was steht auf der Wunschliste?
- Hardtail
- Preis bis 3500 €
- Schaltung am liebsten 12fach bis 51 Zähne hinten
- Motor am liebsten Bosch mit 85 Nm
- Akku ab 625 Wh
- Bremse vorne 203er Scheibe + 4 Kolben Zange
- großer Rahmen (23 Zoll)
- 29 Zoll Räder
- relativ schnelle Lieferbarkeit

Was habe ich bisher im Fokus:
- Cube Reaction Hybride Race 2022
- Trek Powerfly 4

Gibt es in dem Bereich noch andere MTB die ich mir anschauen sollte?
 
Die Auswahl an guten Hardtails in dieser Preisklasse ich schon recht groß. Mit keinem der beiden von dir ausgesuchten Bikes machst Du etwas falsch.
Rein von der Ausstattungsseite hat das Cube jedoch in zahlreichen/fast allen Komponenten die Nase deutlich vorne.
Beide Räder sind hinsichtlich der Geometrie eher auf der komfortablen Seite.
Für das Trek spricht der Rahmen, für das Cube alle anderen Teile.
Auch die Auflistung im Post zuvor beinhaltet wirklich gute Bikes.
 
Für RTF kämen natürlich Straßenreifen drauf. Für meine 26 Zoll MTB habe ich auch jeweils mehrere Sätze Reifen, je nach Untergrund.
OK, und damit bist Du bislang die RTF gefahren? Auch wenn das Jedermann-Fahrten sind, fahren die langsamen hier (Flachland, 100 - 130km, 500-1000Hm) knapp nen 30er Schnitt. Das finde ich mit einem alten MTB schon ganz schön sportlich. Mit einem E-Bike, bei dem der Motor auf Grund der Geschwindigkeit nicht mehr unterstützt? Nee, würde ich nicht wollen. Das geht mit einem Rennrad deutlich leichter.
 
OK, und damit bist Du bislang die RTF gefahren? Auch wenn das Jedermann-Fahrten sind, fahren die langsamen hier (Flachland, 100 - 130km, 500-1000Hm) knapp nen 30er Schnitt. Das finde ich mit einem alten MTB schon ganz schön sportlich. Mit einem E-Bike, bei dem der Motor auf Grund der Geschwindigkeit nicht mehr unterstützt? Nee, würde ich nicht wollen. Das geht mit einem Rennrad deutlich leichter.
Bei uns gibt es Gruppen in allen Geschwindigkeitsbereichen. Nur die Schnellen schaffen 30er Schnitt oder mehr. Für die 115er Strecken reicht locker ein 20er Schnitt. Den schafft man auch mit E-MTB.
 
Wie hoch ist bei dir der sportliche Aspekt beim ebike anzusetzen. Ist es eher fahren lassen oder selber fahren mit support?
Beim bosch system lassen sich die Fahrstufen nur sehr begrenzt einstellen, so kann die eine zu schwach sein und die nächste dann schon zu stark.
Andere Systeme sind mehr oder weniger besser individualisierbar.
Mein Punkt: bei der ebike Wahl kommt es sehr auf das verbaute Motorsystem an.
 
Ob der Luftwiderstand bei der genannten Geschwindigkeit so eine große Rolle spielt? 🤷
Ich finde weiterhin die Frage wichtig, wie glücklich man mit einem schweren e-Bike mit MTB-Geometrie wird, wenn man Strecken fährt, wo man die meiste Zeit nahe an oder über der Unterstützungsgrenze fährt. Das sollte man zumindest einmal vorher ausprobieren.
 
Ob der Luftwiderstand bei der genannten Geschwindigkeit so eine große Rolle spielt? 🤷
Ich finde weiterhin die Frage wichtig, wie glücklich man mit einem schweren e-Bike mit MTB-Geometrie wird, wenn man Strecken fährt, wo man die meiste Zeit nahe an oder über der Unterstützungsgrenze fährt. Das sollte man zumindest einmal vorher ausprobieren.
Genau an der stelle wird es „lustig“
Trete mal ein bio HT mit 2.2 reifen über 30 oder ein emtb HT mit 2.6 😜
Deswegen ja meine Frage.
Wenn man sich vom bike fahren lassen will und irgendwo in der gegend von 20kmh ist, ist das vernachlässigbar.
Will man doch sportlicher, und das lese ich hier raus, dann sind halt 2.6 auf Straße einfach scheiße zu treten.
Vorallem wird der Umstieg von 26 auf 29+ krass. Die rotierende Masse der 29+ ist nicht zu unterschätzen.
 
Würde ich so jetzt aber nicht stehen lassen.
Beim alten System mit einem Nyon und beim smarten System sowieso, lassen sich die Stufen schon sehr gut auf die persönlichen Vorlieben einstellen.
Alle? Ich dachte NUR der emtb/tour Modus.
Ok, das wusste ich nicht.
Edit: grad noch paar Videos geschaut.
Kostet kleinen Aufpreis, das ist ok. Benötigt aber den Nyon Klopper am Bike beim „alten“ System😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Am liebsten hätte ich das neue Bosch Smartsystem ohne Display. Die wichtigen Infos liefert mir eh mein Garmin.
Für die Straße kommen schmalere Reifen mit 2.0 oder 2.2 auf die Felge. Die sind also nicht ganz so breit. Momentan komme ich eh nicht über 25 km/h auf gerader Strecke. Das kann sich natürlich irgendwann auch für eine Zeit wieder ändern. Meine Leistung ist krankheitsbedingt sehr schwankend, Momentan aber eher an der alleruntersten Grenze.

Letztes Jahr hab ich mir im Urlaub ein E-MTB mit Boschmotor geliehen und bin das auch mal ohne Unterstützung gefahren. Auf gerader Strecke ging das. Mit den Unterstützungsstufen kam ich gut klar. Deshalb kam ich ja auf Bosch.
 
Ich würde das Radon Jealous 10 nehmen. Beim neuner ist die Gabel gegenüber der 34er Rhythm definitiv Schrott. Smart SysteN, naja gut. Wenn dadurch die Qualität des ganzen Systems „leidet“ würde ich es nicht nehmen. Lieber bessere Komponenten. Ein Kiox ist schnell nachgerüstet.
Ansonsten top Hardtail mit allem was man braucht, zum absolut fairen Kurs!
 
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