Video der Woche: Bruce Klein, Kyle Strait und Luca Cometti rocken mit dem Commençal Meta Power in Kalifornien

Nein, das ist nicht (nur) die Meinung in meinem Bekanntenkreis, sondern (auch) in der Welt (Foren etc.) da draußen.
Und die Kraft die du aufwenden musst ist schon immens, im Vergleich zu einem motorlosen Bike. Und somit wirkt es nicht mehr verspielt. Denn, wenn du etwas mit Anstrengung machst und das ist es nun einmal mit einem eBike, ist es nicht mehr verspielt. Es geht einem nicht mehr so leicht von der Hand.
Wer keinen „Spieltrieb“ auf den Trails hat, wird das nicht so spüren; klar. Und nach einiger Zeit gewöhnt man sich natürlich auch dran.
Wir hätten beim Handball früher mit deutlich schwereren Bällen trainiert, um die Wurfstärke zu üben. Irgendwann kam dir der schwere Ball normal vor, aber die Zielgenauigkeit leidete darunter.
Wenn du dann wieder auf den normalen Ball gewechselt hast, war das schon eine „Erlösung“.
Mein Commençal ist nen „Känguruh“. Das Levo nicht ganz so.
Aber, und da sind wir beiden wieder beieinander; ich hätte auch nichts dagegen, wenn sie noch ein wenig abspecken würden.





Sascha
 
Ich bin grundsätzlich der Meinung das immer der Fahrer der limitierte Faktor ist und niemals das bike, wenn du z.B ein Wheelie kannst dann geht das mit wirklich jedem anderen Rad auch. Es gibt natürlich auch Dinge mit dennen ich einfach nicht warm werden kann das sind die 2.8" Reifen, in Hart gefahrenen Kurven walken die mir zuviel ich kann natürlich auch auf über 2bar aufpumpem aber dann hab ich wieder viel weniger Grip. Ich denke auch das manche einfach das schwere gewicht eines ebike nicht handhaben können oder wollen, weil die meisten MTBler einfach zu Konservativ sind mal was neues zu lernen oder sich etwas umzustellen.
 
Ist doch schön das die Bikes unterschiedlich sind, habe ich bock auf mehr verspielt nehme ich das Bio, will ich mehr brachial fahren das NDURO, ich hatte früher auch mehrere Bikes jedes hatte seinen Einsatzzweck. Es wird früher oder später auch mehr Wahlmöglichkeiten im E-Bereich geben, leichtere mit weniger Power/Akku für die Einen und schwerere für die, die Leistung wollen.
 
wo bleibt die vorstellung zu den neuen canyons! da sind schon bilder im umlauf.
upload_2018-2-26_21-36-21.png

Sieht nicht schlecht aus.........
Eine Presseinfo von Canyon ist doch sicher schon im Umlauf........:evilsmile:
 
@AIR-MARKY, @verbali, @tib02

Das ist ja auch alles relativ, wenn es nur 25kg Bikes geben würde wäre es etwas anderes. Ich bin bei meinem Testtag (80km, 2000hm mit 2 Akkus) im Urlaub 2 mir gut bekannte anspruchsvolle Trails gefahren und mir hat es mit dem E-Bike bergab tatsächlich nicht wirklich Spaß gemacht. Den technischen Trail bin ich 2 Tage danach nochmal mit meinem motorlosen Enduro gefahren und das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mein Bike war viel einfacher zu bewegen und damit auch viel sicherer (die wirklich schwierigen Passagen hatte ich mit dem E-Bike gleich ausgelassen) und spaßiger. Ich gebe zu, dass mir natürlich die Eingewöhnungszeit fehlte und mein eigenes Bike perfekt an mich angepasst ist (und umgekehrt) was beim Testrad unabhängig vom Gewicht nicht der Fall war. Zudem muss ich bei meinen Touren das Rad auch mal längere Strecken tragen, da lege ich mir keinen 25kg Bock auf die Schultern.

Wenn andere das hohe E-Bike Gewicht angeblich nicht störend finden (auf anspruchsvollen Trails), OK, allein mir fehlt der Glaube daran. Wenn man sagt, dass man das als Nachteil, gegenüber den unbestreitbaren Vorteilen, in kauf nimmt ist das was anderes.

Auch finde ich die Uphill-Flow Geschichte maßlos übertrieben wenn es so dargestellt wird als könnte bzw. würde man mit dem E-Bike Alpenwanderwege mit 1000hm bergauf fahren. Wirklich technische Anstiege gehen auch mit dem E-Bike nicht, von kurzen Passagen, die man beispielweise mit Anlauf anfahren kann, abgesehen. Insbesondere wenn man der Tatsache ins Auge sieht, dass 99,9% der Biker keine Trialprofis sind.

Mich stört einfach der übertriebene, kritiklose E-Bike Hype ("alles super geil"), aber genauso auch die absolute Ablehnung. Sachliche Diskussionen sind scheinbar nicht möglich - aber das scheint ja heute in allen Bereichen normal zu sein.

Belassen wir es einfach dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön geschrieben. Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen.
Wobei sich deine Urlaubserfahrungen in ein etwas positivere Bild wenden würden, würdest du des Öfteren mit dem eBike fahren.
Einen Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu meinem motorlosen Enduro würde ich es jetzt auch nicht nennen. Ein Unterschied zum positiven in Richtung motorlosem Bike ist aber nicht weg zu diskutieren.
Wo ich dir aber leider widersprechen muss, ist die Tatsache, dass so ein eBike (keine Ahnung, welches du im Urlaub gefahren bist) nicht so sicher ist, wie ein motorloses. Allein der tiefere Schwerpunkt macht das Rad schon ein wenig sicherer; oder zumindest ähnlich sicher, wie ein motorloses. Aber von „viel“ zu sprechen, wird dem eBike nicht gerecht.
Dir fehlte die Eingewöhnungszeit, damit die Erfahrung es mit dem Mehrfewicht zu steuern und früher oder anders zu reagieren.
Beim Rest bin ich voll bei dir; gerade, was diesem Uphill-Flow-Hype anbetrifft.

Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass eBikes in den Kinderschuhen stecken, noch lange nicht ausgereift ein, sie immer noch ästhetisch unschön daherkommen und einen Kompromiss darstellen; vor allem gemessen an ihren überteuerten (manchmal unverschämten) Preisen. Es ist also noch viel Luft nach oben; Konstruktionstechnisch und marketingmässig.

Nichts desto trotz möchte ich mein eBike nicht mehr missen; das motorlose Enduro aber auch nicht.




Sascha
 
Wenn andere das hohe E-Bike Gewicht angeblich nicht störend finden (auf anspruchsvollen Trails), OK, allein mir fehlt der Glaube daran. Wenn man sagt, dass man das als Nachteil, gegenüber den unbestreitbaren Vorteilen, in kauf nimmt ist das was anderes.

Auch finde ich die Uphill-Flow Geschichte maßlos übertrieben wenn es so dargestellt wird als könnte bzw. würde man mit dem E-Bike Alpenwanderwege mit 1000hm bergauf fahren. Wirklich technische Anstiege gehen auch mit dem E-Bike nicht, von kurzen Passagen, die man beispielweise mit Anlauf anfahren kann, abgesehen. Insbesondere wenn man der Tatsache ins Auge sieht, dass 99,9% der Biker keine Trialprofis sind.

Mich stört einfach der übertriebene, kritiklose E-Bike Hype ("alles super geil"), aber genauso auch die absolute Ablehnung. Sachliche Diskussionen sind scheinbar nicht möglich - aber das scheint ja heute in allen Bereichen normal zu sein.

Belassen wir es einfach dabei.
Kann natürlich auch nur für mich sprechen, gerade bei technischen trialähnlichen Geschichten, bringt mir das E-MTB soviel Flowspaß bergauf wie früher die benzinbetriebene Enduro oder gar das Trialbike, ich komme aber eben eher vom Motorsport als vom MTB (wobei ich das auch schon über 25 Jahre fahre) und im Grunde nutze ich das E-MTB auch als Motorradersatz! Mal sehen diese Saison werde ich wohl "gezwungenermaßen" mehr ohne E-Motor fahren, kann mir aber nicht vorstellen, das sich meine Vorlieben zum Motor dadurch verschieben werden!? Mal sehn ;)
 
Wenn andere das hohe E-Bike Gewicht angeblich nicht störend finden (auf anspruchsvollen Trails), OK, allein mir fehlt der Glaube daran. Wenn man sagt, dass man das als Nachteil, gegenüber den unbestreitbaren Vorteilen, in kauf nimmt ist das was anderes.
Bevor es dir wie ihm geht, besser dann doch gleich sein lassen.
Im Laufe der Jahre habe ich das eine und andere Mal etwas ähnliches gelesen:
Zum Verkauf ist zu sagen, dass ich mit dem ebiken letztendlich nicht so Recht anfreunden kann und ich irgendwie doch lieber der klassische Bio Biker bin... Ich muss das Rad leider als "Fehlkauf mit Lehrgeld" abhaken und möchte mich daher von dem Rad trennen.
https://www.pedelecforum.de/forum/i...e-rg-q1-e1-besitzer.45300/page-29#post-957167
Der Kaufpreis war sicher auch nicht mal so eben aus der Portokasse finanzierbar......
 
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