Specialized Levo SL – im Test: Weniger Bums. Minimales Gewicht. Maximaler Fun!

Specialized Levo SL – im Test: Weniger Bums. Minimales Gewicht. Maximaler Fun!

Specialized Turbo Levo SL – sicherlich eine der spannendsten Neuheiten für 2020! Der amerikanische Premium-Hersteller präsentiert seine jüngste Entwicklung und zeigt eindrucksvoll, wohin die Reise gehen kann: Das Levo SL ist ein Light-E-MTB sondergleichen! Wir konnten das 17 Kilogramm leichte E-Bike bereits testen und haben alle Infos dazu. Und soviel sei direkt hier schon verraten: Mit diesem Modell wird nichts mehr so sein wie zuvor!

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Specialized Levo SL – im Test: Weniger Bums. Minimales Gewicht. Maximaler Fun!
 
Ich frag jetzt einfach mal ganz dumm.
Wenn ich an meinem Levo morgen ebenfalls 40/80% einstellen würde, wäre das ja mit Sicherheit nicht das selbe, oder?! Denn das SL unterstützt ja nur „2x ich“ und nicht „4(?!)x ich“, wie das Levo. Richtig?!
Was müsste ich denn an meinem
Levo einstellen, um ein Gefühl für deine 40/80 vom SL zu bekommen? Oder geht das gar nicht, kann man das gar nicht „simulieren“?


Sascha
 
53 km und 2070 Hm sind eine stramme Leistung, aber man darf sich von den reinen Zahlen nicht täuschen lassen. Natürlich hat der kleinere Motor welcher in einem günstigeren Betriebsbereich arbeiten kann eine etwas bessere Effizienz, aber mehr als 10 % wird das definitiv nicht ausmachen. Der Rest kommt durch eine hohe Eigenleistung zustande, und man müsste auch mal die Durchschnittsgeschwindigkeit und das Fahrergewicht wissen (Habe kein Strava).

Als ich mein erstes E-Bike hatte (Bosch 500 Wh) kam ich in den ersten Wochen auch auf 1500 Hm. Warum? Ich war vom normalen MTB noch gut trainiert und bin immer in der möglichst kleinen Unterstützungsstufe mit hoher Eigenleistung gefahren. Wollte einfach wissen wie weit ich mit einer Akkuladung komme.

Ist natürlich alles längst vorbei, jetzt schlummert der Ersatzakku im Rucksack....
 
Der Rest kommt durch eine hohe Eigenleistung zustande, und man müsste auch mal die Durchschnittsgeschwindigkeit und das Fahrergewicht wissen (Habe kein Strava).
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Es war ein Testbike, er fährt selber ein Turbo Levo, auf dieser Strecke hat er mit dem Levo einen Schnitt von ca 15 km/h mit einem Verbrauch von 1000 wH, Fahrzeit war eine Stunde schneller.
Fahrergewicht 75 kg.
 
Ich frag jetzt einfach mal ganz dumm.
Wenn ich an meinem Levo morgen ebenfalls 40/80% einstellen würde, wäre das ja mit Sicherheit nicht das selbe, oder?! Denn das SL unterstützt ja nur „2x ich“ und nicht „4(?!)x ich“, wie das Levo. Richtig?!
Was müsste ich denn an meinem
Levo einstellen, um ein Gefühl für deine 40/80 vom SL zu bekommen? Oder geht das gar nicht, kann man das gar nicht „simulieren“?


Sascha
Moin,
die Prozentangaben lassen sich übertragen, beim Levo muss man halt stärker reduzieren um so „schwach“ zu sein wie das SL. 80% von 240 sind 192 Watt maximale Leistung. Beim Brose 2.1 wären dass dann (bei 540 Watt Nennleistung) etwa 40%. Das Drehmoment bleibt trotzdem höher, aber dafür ist das Levo ja auch schwerer. Deine Eigenleistungseinstellung ist identisch, da dass System ja von 500 Watt max. Leistung des Fahrerinputs ausgeht.
 
Meine Werte waren 3:23 Fahrzeit, Durchschnitt 18,4 km/h (viel flache Teilstücke) und durchschnittliche Unterstützung von 65%. Verbrauch: 288WH. Die Tour war geteilt in 22 km am Vormittag (zum Job) und 44,2 KM am Nachmittag (heim mit eingebauter Tour). Ich wiege 69 Kilo.
 
Moin (eine nette Begrüßung, nach dem ganzen „Grüß Gott“ hier im Schwobaländle x'D )
Spannend. Dann bin ich ja mit meiner 40/40 (maximal)Einstellung, die ich beim Levo mit 1.3er Motor fahre perfekt aufgestellt, um mich schon mal aufs SL „vorzubereiten“.
Mit meiner Einstellung (15/20 reicht mir ja in den meisten Fällen) fahre ich (76kg naggisch) von Riva 1 Mal zum „The Skull“ hoch und anschließend noch zum „Anaconda“.
Dürften also etwas unter 2000hm sein, oder?!



Sascha
 
Von Nago zum Skull sinds 925Hm. Von Torbole also etwa 1100. Meinst du den alten Anaconda am Monte Velo? Das sind nochmal tausend. Passt also.

Mit dem SL bin ich - mit Extender bisher als längstes 1400Hm gefahren und hatte noch gut Saft. Muss ich demnächst mal leerfahren. Habe aber eh 2 Extender, mal sehen, wie hoch es geht. Auf dem Prüfstand schafft das Rad bei Vollgas 1600Hm mit Extender. Etwas gemäßigt also 1800-2000 und mit zwei Extendern nochmal zum Skull hoch :)

Was du nicht simulieren kannst, ist das andere Fahrgefühl. Den Skull am Stück runter (oder schlimmer, den 601) kostet mit einem klassischen E-Bike enorm Kraft im Oberkörper. Das SL ist da viel leichter zu handeln. Die Abfahrt ist also körperlich weniger anstrengend und - imo - spaßiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besten Dank für deine Infos/Einschätzung Chris. Das hilft mir ungemein bei meiner Recherche. Was die Sache ja nicht viel einfacher macht. Denn mein Leasing läuft erst im August aus. Bis dahin „muss“ ich noch mit dem alten Levo klarkommen :p
Naja, eine Probezeit bei Zeiten wird die Wahrheit ans Licht bringen. Befürchte aber, dass ich keine andere „Wahl“ habe x'D

Jo, das stimmt. Gerade leicht fühlten sich die Abfahrten nicht an. Die Jahre zuvor mit den Pushbikes, bzw. mit den Freeridern mit veralteten Geos ging das etwas geschmeidiger.


Sascha
 
Interessante versuche. Bei dieser tour damals hab ich am berg einen bekannten getroffen der auf dem levo unterwegs war und mit mir in niedrigster unterstützung hochgegurkt ist. Ich denke mit entsprechenden streckenlayout wie hier und langsamer geschwindigkeit kann man die reichweite sehr weit steigern. Auf dem zwischenplateau auf 1700hm ist er dann abgefahren und hatte noch mehr als halb vollen akku. Das hat mich damals schon umgehauen.
Die tour war für mich der punkt wo ich beschlossen habe zu trainieren. Er konnte frisch und froh abfahren, ich war am ende.
Zu der zeit musste er sich aber wie lasse sagt mit 25kg rumschlagen. Ich denke nach dem unteren teil des 601 war er fertig mit der welt. Vielleicht sogar mehr als ich.
Das levo sl ändert wie die schon sagen vieles.
Mit zwei akkus im rucksack wärs allerdings nicht meins.

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2. Akku ist echt ein NoGo. Den RangeExtender ist das höchste der Gefühle.
Und in der Tat war ich vor dem letzten Teil vom Scull echt gar. Die Kilo merkst du massivst. Ich erhoffe mir auch vom SL auch ein einfacheres/gewohnteres und besseres Fahrgefühl.


Sascha
 
Ich frag jetzt einfach mal ganz dumm.
Wenn ich an meinem Levo morgen ebenfalls 40/80% einstellen würde, wäre das ja mit Sicherheit nicht das selbe, oder?! Denn das SL unterstützt ja nur „2x ich“ und nicht „4(?!)x ich“, wie das Levo. Richtig?!
Was müsste ich denn an meinem
Levo einstellen, um ein Gefühl für deine 40/80 vom SL zu bekommen? Oder geht das gar nicht, kann man das gar nicht „simulieren“?


Sascha
Das Levo SL ist mit 35Nm und 240W angegeben. Das Levo mit Brose Drive S hat 90NM bei 780W. Wenn die Tabelle stimmt, dürftest beim Levo nur ca 17% Unterstützung einstellen, dann gibt der Motor bei 260W Eigenleistung ca. 240W ab.
Oder Du deckelst die max. Leistung auf 30%, dann kannst die 240W je nach eingestellter Unterstützung auch mit weniger Eigenleistung erreichen. Das ist halt schon ne ganz andere Welt... :) Für Leute die mit einem (einzigen) 500Wh Akku regelmäßig mit massig Benzin im Tank von ihren Ausfahrten zurück kommen wirds SL sicher Sinn machen.

Mir lägs zu nah beim Enduro. Hab 3 Akkus fürs Levo, das ersetzt ggf den Lift oder Shuttle. Das mehr an Gewicht vom Levo zu meim Enduro machts für mich irgendwie auch interessant. Es fährt sich dadurch einfach anders und etwas Abwechslung tut gut. Die größere gefederte Masse reduziert höherfrequentes Geschüttel und lässt es extrem satt aufm Trail liegen. Erkauft man sich halt mit mehr Krafteinsatz bei Richtungswechseln etc. Zum „trainieren“ fürs Enduro eigentlich ideal. Danach fühlt sich’s Enduro an wie n Fahrrad :biggrin: Will ich kompromisslose Abfahrtseigenschaften, nehm ich eben das Enduro. Eine friedliche Koexistenz ist so prima gewährleistet.
 
Ich fahre einen 1.3er Motor mit 480Wh Akku. Und wie ich schon geschrieben hatte, fahre ich:
Ich habe heute festgestellt, dass ich an keiner der Steigungen auf meiner Hausrunde mehr, als 40/40 (Unterstützung/Spitzenleistung) brauche. Normal bin ich mit 15/20 unterwegs.
Ich wäre also wohl gut aufgestellt.

Was deine andere Ausführung angeht, belassen wir es mal bei: wir sind uns nicht einig.
Mit einem Panzer durchs Unterholz pflügen ist halt was anderes, als mit einem Jeep durchs Gelände zu fahren.
Muss sich halt jeder das raus suchen, was er will. Panzer ist halt nicht meine Welt.



Sascha
 
Die wollen das ihr drei bikes fahrt. Ich glaub das keiner lust hat mit zwei extender flaschen im rucksack rumzufahren. Zumal wenn ich das ebike nur als hochfahrhilfe für die abfahrt nutze wär für mich das fazua zesty das bessere konzept. Weil interessiert mich auf schotter oder teerstr hoch die natürlichkeit der unterstützung?
Mit dem teil hab ich leichte akkus für reichweite, kann das zeug alles rausnehmen und hab ein passables mtb in einem rad. Zumal die realität eher nicht akkus im rucksack sind sondern im auto oder campingplatz. Und dreimal 1000hm hoch statt 1 mal 2500.
Jetzt hat man zumindest die auswahl. Ich denke das levo sl ist am ende das teuerste feierabendrunden reichweitenverlängerungsbike das es gibt. Im urlaub ist was ich bei anderen sehe die shuttle infrastruktur schon so gut, da bin ich gespannt wer noch hochgurkt damit.
 
So groß ist der Unterschied nun auch wieder nicht. Eher Landy oder Jeep;)
Also mein Levo fühlt sich im Vergleich zu einem Pushbike an wie ein Panzer. Und nicht, wie ein Landy. Der Unterschied ist gigantisch.
@525Rainer es soll auch strecken geben, die nicht erst 1000hm hoch und dann runter gehen, sondern auch welche, bei denen es mal hoch, mal runter geht und am Ende des Tages man die 1000 oder mehr Hm auf der Uhr hat. Und da ist Natürlichkeit dann schon ein Faktor.
Ja, es ist aktuell das teuerste Leicht-eMTB. Aber ist das nicht immer mit allen neuen Teilen so, die als erstes auf den Markt kommen?! Erinner dich mal an die ersten USB-Sticks. Wieviel GB, ach nee, MB hatten die ja noch. Und was haben die damals gekostet. Wahnsinn.
Nur irgendwer muss die Sperrspitze mal weiter treiben.

Sascha
 
@525Raine: Stimmt. Meine Touren bestehen meistens aus mehreren Auf- und Abfahrten und seltener aus 2500hm-Touren in einem Aufstieg. Am Lago sind es also eher Tage mit zwei Mal Skull und ein Mal Panoramico. Die Akkus wechsle ich im Tal.

Ich hoffe ja sehr das diese Bikekategorie die „gute shuttle Infrastruktur“ (aka. „ich lasse mich mit meinem Bergfahrrad per Auto zum Gipfel chauffieren“) langfristig wieder obsolet macht.
 
@slash-sash Ja, hab ich ja geschrieben. Perfekt für die klassische hometrailrunde. Einmal schäftlarn und zurück. Dafür erscheint mir das sl perfekt. Ob der rückenwind reicht die ebene mit mehr spass zu füllen muss man noch sehn. Ich glaube lasse hält uns auf dem laufenden.
 
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