Specialized Levo..aber welches?

Herrjeh

Mitglied
Hallo Zusammen!
Ich hatte bis vor kurzem ein Jam² 6.8 2020. Eigentlich ein tolles Bike, aber ich habe mich nie 100% drauf wohl gefühlt. Ich hatte seinerzeit bei der Auswahl auch mal das Levo getestet und war begeistert. Aber wie allgemein bekannt, Preis zu Austattung ist doch nicht der Brüller. Nun habe ich mein Jam verkauft und es juckt wieder im Fuß. Ich denke das es jetzt mal das Levo wird. Mir gefällt auch das Render und andere Modelle, aber man verliert sich ja langsam bei der Modellvielfalt. Also ein Levo muss her, aber die Frage welches?
In die Auswahl kommt bisher das Comp oder Comp Carbon (ab 2019).
Aber ich frage mich ob es wirklich so entscheident ist, ob die Revelation (2019 Modell) oder die Lyrik (Modell 2020) vorne ihr unwesen treibt, oder besser das 2021 Modell mit dem Fox-Fahrwerk und Shimano Schaltung?
Zudem würde ich gerne wissen, wieviel KM macht der 700er Akku mehr, als der 500er?
Carbon oder Alu, das ist hier die Frage...Ich sehe vom Gewicht sind die nicht so weiter auseinander. Vorteil/Nachteil? Es wäre toll, wenn das Bike unter 17KG ohne Vorderrad und Akku wiegen würde. Dann bekommen ich das Bike auf meinen Dachträger. Hängerkupplung ist aufgrund Firmenwagen aktuell nicht denkbar.
Oder andere Alternative mit einer ähnlichen Geo zum Levo?

Zu meinem Profil:
- 80 kg Lebendgewicht mit Rucki ein bissl mehr
- Waldautobahn, flowige Trails, Feldwege...
- 178 mit SL von 81..tendiere zu Gr. L

Aktuelle Angebote:
- Neues 2019 Levo Comp um die 4000€
- 1 Jahr altes 2019 Levo Comp Carbon (kaum gefahren) für ca. 4500€
- oder halt was neues mit 700er Akku usw.

Danke euch und schönes Wochenende!
 

Anzeige

Re: Specialized Levo..aber welches?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ADStumpi

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Moin, die Revelation und Lyrik Unterscheiden sich erheblich hinsichtlich Steifigkeit und Dämpfungstechnik. Die Revelation ist eigentlich eine Pike mit Motion Control Dämpfung (also eine Trail-Gabel Mit Enduro-Genen). Die Lyrik hat die Charger 2(.1) Dämpfung und ist bauartbedingt im Enduro/Freeride/Bikepark-Bereich anzusiedeln, also eher was fürs gröbere Geläuf. Deiner Nutzungsangabe Zufolge Waldwege, Flowtrails und Feldwege tuts meiner Meinung nach locker die Revelation.

Hinsichtlich der RahmengröSse liegst du mit L sicher richtig.

Eine Gute Alternative Mit Ähnlichkeit zum Levo könnte das YT Decoy 29 sein, Ist aber halt Ein Versender Mit den bekannten Nachteilen und Hat den alten Shimano Motor.

Wegen dem Gewicht musst du einfach mal rechnen. Levo comp hat Meines wissens ca. 22kg, ein Vorderrad mit Reifen dürfte so ca. 2- 2,2kg wiegen, Der Akku hat 3,8kg. Sollte also gehen aufm Dachträger ohne die 2 Teile.

Nicht ganz vernachlässigendste bei Speci ist die Motorenproblematik der letzten 2 Jahre, weshalb ich aktuell ein 2021er Modell bevorzugen würde.

Grüße.
steffen
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ADStumpi

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Hey vielen Dank für die Antwort.
Ja das mit dem Motor finde ich auch etwas bedenklich, obwohl das ein Entscheidungspunkt für das Levo war. Soll ja ein toller Motor sein, wenn er denn funktioniert. Also sollte das Thema Garantie nicht ausser Acht gelassen werden.
 
Also sollte das Thema Garantie nicht ausser Acht gelassen werden.
Ich meine gelesen zu haben, dass Spezi die Garantie sogar nach einem Verkauf an den zweiten Besitzer gewährt. Also im Klartext, dass die Garantier nicht personenbezogen ist. Aber 100% sicher bin ich mir da nicht. Da müsstest du noch mal bei Spezi in die AGB´s gucken.

Der Unterschied zwischen Carbon und Aluminium liegt hauptsächlich in der Steifigkeit. Natürlich gibt es jeweils noch andere Vor- und Nachteile, aber das ist so der Hauptunterschied. Carbon ist steifer als Aluminium und somit ist es (vermeintlich) leichter die Line zu wählen, zu halten und agiler zu fahren. Dafür nimmt Aluminum (vermeintlich) noch etwaige Stöße mit auf, weil es mitschwingt.

Ich glaube aber kaum, dass der 0815 Fahrer einen großen Unterschied bemerkt, wenn er die gleichen Bikes in Carbon und Alu testet. Ich selbst habe jetzt das erste mal ein Carbonrad und merke nach und nach die Steifigkeit. Bei den ersten Ausfahrten dachte ich noch da sei fast kein Unterschied. Hätte es mein Rad für einige Euros weniger auch in Alu gegeben, ich hätte es genommen. Und das würde ich auch weiter so machen.
 
Ja das SL ist auch nice, aber ich hätte doch gerne die höhere Unterstützung.

Ich habe mir heute das 2021 angesehen. Finde die Shimanoschaltung besser und optisch macht es auch einiges her (Oak Green). Dann habe ich mir noch ein junges gebrauchtes 2019 angesehen. Bis auf ein paar kleine Kratzer im sehr guten Zustand und mit fast voller Garantie. Frage ist, ob +2.000€ für ein neues Modell mit größerem Akku usw. gerechtfertig ist? Denke da kann ich das 2019 gut aufpimpen (XT Schaltung..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja, was die Garantie im Ernstfall wert ist. Im Rhein-Main-Gebiet wo ich wohne, haben die Fahrradhändler im Corona Sommer überhaupt keine "Fremdräder" angenommen und auch jetzt unterscheiden sie zwischen Kunden- und Fremdräder, bei letzteren wartetet man dann gerne mal 2 Monate auf einen Werkstatttermin.
Das wäre für mich eine KO Kriterium, obwohl ich fast alles an Mountainbikes selbst mache, sieht da die Sache bei einem Ebike anders aus. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis sehe, was die Levo Kollegen teilweise für einen Stress haben und wie oft die vorstellig bei "Ihrem" Händler werden, wäre mir ein Gebrauchtkauf zu heikel.

Den Aufpreis für das Carbon Modell würde ich mir immer schenken. Das gesparte Geld besser für einen leichten, trotzdem robusten Laufradsatz verwenden. Wenn Du da 500 Gramm sparst, merkst Du das wesentlich mehr wie 1 kg am Rahmen...
 
Moin, 4 Jahre Garantie auf den Motor gibt es beim Levo nur für BJ '19 und '20. Kenevo nur BJ '20.
Levo SL und Levo BJ '21sind da außen vor.
Garantie ist mit Kaufbeleg übertragbar. Ich denke, dass da 2. oder 3. Besitzer keine Rolle spielt so lange man den ersten Kaufbeleg vorweisen kann.
 
Garantie ist mit Kaufbeleg übertragbar. Ich denke, dass da 2. oder 3. Besitzer keine Rolle spielt so lange man den ersten Kaufbeleg vorweisen kann.
Nein das stimmt nicht. Es gibt Firmen, die dass explizit in ihre AGB´s schreiben, dass die Garantie nur für den Erstkäufer gilt (Canyon zum Beispiel) und das ist rechtlich auch in Ordnung, die Garantie an den Kunden zu binden und nicht die Ware.
 
Nein das stimmt nicht. Es gibt Firmen, die dass explizit in ihre AGB´s schreiben, dass die Garantie nur für den Erstkäufer gilt (Canyon zum Beispiel) und das ist rechtlich auch in Ordnung, die Garantie an den Kunden zu binden und nicht die Ware.

Hier im Thread dreht es sich ums Levo. Und Spezi schrieb, dass die Garantie mit Kaufbeleg übertragbar ist.
 
Ich habe selber ein 2019er Kassenmodell und sukzessive aufgerüstet - im bikemarkt/eBaykleinanzeigen gibt es etliche Teile - nun ist meines auf dem Ausstattungsniveau des aktuellen Expert - einzig der 700er Akku ist schwer zu kriegen - allerdings brauche ich den nur bei langen Tagestouren in den Alpen
 
Ja das SL ist auch nice, aber ich hätte doch gerne die höhere Unterstützung.

Ich habe mir heute das 2021 angesehen. Finde die Shimanoschaltung besser und optisch macht es auch einiges her (Oak Green). Dann habe ich mir noch ein junges gebrauchtes 2019 angesehen. Bis auf ein paar kleine Kratzer im sehr guten Zustand und mit fast voller Garantie. Frage ist, ob +2.000€ für ein neues Modell mit größerem Akku usw. gerechtfertig ist? Denke da kann ich das 2019 gut aufpimpen (XT Schaltung..)
Mir ging’s nur um den Gewichtsunterschied, der dürfte sich beim normalen Levo in gleicher Bandbreite bewegen.
 
Die Frage ist ja, was die Garantie im Ernstfall wert ist. Im Rhein-Main-Gebiet wo ich wohne, haben die Fahrradhändler im Corona Sommer überhaupt keine "Fremdräder" angenommen und auch jetzt unterscheiden sie zwischen Kunden- und Fremdräder, bei letzteren wartetet man dann gerne mal 2 Monate auf einen Werkstatttermin.
Das wäre für mich eine KO Kriterium, obwohl ich fast alles an Mountainbikes selbst mache, sieht da die Sache bei einem Ebike anders aus. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis sehe, was die Levo Kollegen teilweise für einen Stress haben und wie oft die vorstellig bei "Ihrem" Händler werden, wäre mir ein Gebrauchtkauf zu heikel
wie Siehst du das im Hinblick auf den Kauf im Internet allgemein? Möchte mir aktuell auch eines kaufen (Trek), aber die Händler im Umkreis haben das gewünschte Modell (2020er) in meiner Größe nicht mehr auf Lager und das 2021er Pendant gefällt mir optisch einfach nicht. Einzig im Web bei einem sehr weit entfernten Händler könnte ich es noch bekommen. Schraube auch alles am MTB selbst, mit EMTBs jedoch habe ich keine Erfahrung. Würdest du mir davon eher abraten es online zu kaufen?
[/QUOTE]
 
Ich bin heute mal ein SL in Gr. M gefahren. Also M ist zu klein, oder ich müsste zuviel verändern. Ich saß mit meinem Hintern gefühlt über dem Sattel.
Das SL ist echt nice, aber mir fehlt bergauf der Punch. Für sportliche Touren ein tolle Alternative, für mich aktuell kein Thema.
 
Ich bin heute mal ein SL in Gr. M gefahren. Also M ist zu klein, oder ich müsste zuviel verändern. Ich saß mit meinem Hintern gefühlt über dem Sattel.
Das SL ist echt nice, aber mir fehlt bergauf der Punch. Für sportliche Touren ein tolle Alternative, für mich aktuell kein Thema.
Bist du das SL länger im Gelände gefahren? Hab leider keine Möglichkeit dazu. Interressiere mich auch stark dafür. Bergauffahren ist für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, meist sind es Forststrassen oder Waldwege mit moderaten Steigungen, keine Trails. Die fahr ich dann lieber Vollgas runter😄
Meine Frage wäre nun, wie es sich Geschwindigkeitsmässdig bergauf mit dem SL verhält. Ist es möglich mit normaler Anstrengung mit 20-25kmh hochzutreten? Oder ist es dazu zu schwach?
Mein Ziel ist es nämlich mittels EMTB durch die höhere Bergaufgeschwindigkeit die üblichen Hometrails in gleicher Zeit 2x zu fahren.
 
Nein, im Gelände bin ich nicht gefahren aber ordentlich bergauf auf asphaltierter Strasse. Also ich würde die Unterstützung zwischen Stufe 1 und 2 beim "normalen" Levo einordnen. Die Unterstützung ist natürlich merklich, aber bei weitem nicht so stark. Der Gummiband-Effekt fehlt. Aber das ist nur mein empfinden!
 
Bist du das SL länger im Gelände gefahren? Hab leider keine Möglichkeit dazu. Interressiere mich auch stark dafür. Bergauffahren ist für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, meist sind es Forststrassen oder Waldwege mit moderaten Steigungen, keine Trails. Die fahr ich dann lieber Vollgas runter😄
Meine Frage wäre nun, wie es sich Geschwindigkeitsmässdig bergauf mit dem SL verhält. Ist es möglich mit normaler Anstrengung mit 20-25kmh hochzutreten? Oder ist es dazu zu schwach?
Mein Ziel ist es nämlich mittels EMTB durch die höhere Bergaufgeschwindigkeit die üblichen Hometrails in gleicher Zeit 2x zu fahren.
Dann bist du beim SL falsch und deutlich beim Levo einzuordnen
 
Zurück
Oben