Scheibenbremse "plätschert" beim Bremsen ähnlich wie Wasser in Rohr

Mark95

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Liebes Forum!

Bitte steinigt mich nicht, ich bin totaler Bike-Anfänger. Mein Budget war nicht so hoch, also hab ich mir zum Einstieg noch kein 3000€-Aufwärts-Bike gekauft.

Also: Es handelt sich um ein E-Mountainbike. 27,5" Rädergröße. 160er mechanische Scheibenbremsen von TEKTRO MD-M280.

Das Bike wurde von einer Spedition geliefert, ich hab es ausgepackt und mal eingestellt (Lenker, Sitz, Vorderreifen, etc.). Ansonsten war soweit alles okay, alle Schrauben fest angezogen, etc.

Nach bzw. während der ersten oder zweiten Fahrt ist mir dann aufgefallen, dass jedes mal, wenn ich die Hinterbremse betätige, sich gefühlt "im gesamten Bike" also irgendwie auch im Rahmen (zumindest klingt's so) ein Geräusch bemerkbar macht, welches ich z.B. bei der Vorderbremse so nicht wahrnehme. Es klingt, als würde Wasser mit gewissem Druck in einem Rohr runterplätschern.
Ich "spüre" das auch in den Fingern, während ich am Bremshebel ziehe bzw. überträgt es sich auch auf den Sattel, dadurch spür ich's eigentlich im ganzen Körper. Wisst ihr ungefähr, wie ich meine?
Dass kein Bike geräuschlos bremst, ist mir bewusst, aber ich weiß nicht, ob das normal ist?

Eingestellt hab ich die Bremsbeläge zumindest soweit, dass sie natürlich nicht an der Scheibenbremsen reiben, sondern ich mit dem Auge einen kleinen Spalt jeweils links und rechts zur Scheibe wahrnehmen kann. Die Bremsbeläge sind auch noch nicht abgenutzt o.ä. und auch die Scheibe sieht sehr gut aus. Wenn ich das Hinterrad in der Luft im Leerlauf drehe, passt auch geräuschtechnisch alles soweit und auch während dem normalen fahren hört sich alles normal an, nur wie gesagt, sobald ich die Hinterbremse betätige, geht das los.
Bremswirkung ist übrigens da, also es ist nicht so, dass sie gar nicht bremsen würde (wenngleich die Bremswirkung etwas stärker sein könnte, aber das sollte sich ja nach einigen mehreren Kilometern dann geben, hab ich gelesen).

Gefahren bin ich bis jetzt so rein geschätzt um die 7-8 oder 9 Kilometer was. In der Hoffnung, es würde sich legen, aber leider bisher nicht. Auch das einbremsen habe ich ausprobiert (ca. 15x aus einer Geschwindigkeit von ca. 30km/h abbremsen).

Übrigens ist es egal, aus welcher Geschwindigkeit ich bremse, das Plätschern/Klappern ist immer gleich. Obwohl es sich natürlich aus einer Brems-Geschwindigkeit von 5-10 km/h deutlich lauter anhört (für mich), das mag aber wohl daran liegen, dass mir bei höheren Geschwindigkeiten der Wind so um die Ohren bläst, dass ich es nicht so klar höre wie wenn ich aus langsamerer Geschwindigkeit abbremse.

Ich habe auch versucht, es mit dem Handy aufzunehmen. Leider war es wie fast immer etwas windig. Ich hoffe aber, man kann es ungefähr raushören:
Dropbox-Link zur Hörprobe der Bremse

Dropbox-Link zu den Fotos

Auch ein paar Fotos hab ich angehängt.

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße,
Mark
 
Bilder sind ok, Geräusch klingt als wäre die Beläge Semimetal und keine organischen. (Damit wäre das Geräusch ok. Bremse bremst? -> weitermachen.)

Scheibenbremsgeräusche und die Analyse derer sind für einen Anfänger ein komplexes Thema. Es gibt hier im Forum einige Fäden die sich damit beschäftigen, einige Analysen würden für eine Habilitation reichen... siehe Tirolbiker. Also entweder lesen & versuchen in endloser Abfolge bis die Erfahrung passt, einen Kollegen mit Ahnung suchen, oder die Bremsen mal vom Fachmann ansehen lassen. Sein aber bitte nicht traurig wenn dieser dir direkt 2 richtige Hydraulikbremsen verkaufen möchte. Je nach Qualli der verbauten Teile ist das durchaus angebracht.
 
Hört sich auch für mich nach Metal an.
Würde sagen, erstmal fahren und bremsen. Wenn die Dinger "ziehen", dann passt das schon.
Wenn dich das Geräusch so stört, auf "weichere" organische Beläge wechseln (lassen).
 
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